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Geschrieben von kanja am 16.02.2017, 14:36 Uhr

Kranke Kollegin ist beleidigt

Meine Kollegin kam am Montag mit einer fetten Erkältung ins Büro. Nicht nur bisschen schniefen, sondern richtig übel.

Ich kann das überhaupt nicht leiden und habe ihr gleich gesagt, sie solle doch einfach heimgehen. Ja, ja, sie ginge gleich ..... das waren dann vier Stunden. Wir arbeiten direkt zusammen und ich weiß, dass keine dringend zu erledigenden Aufgaben anstanden.
Letztes Jahr hatten wir dasselbe schon mal, da war ich dann am Wochenende krank.

Am Dienstag dasselbe Spiel.

Gestern morgen war unsere Personalverantwortliche da, hat gleich mit ihr gesprochen und sie heimgeschickt. Daraufhin hat sie wütend ihr zeug zusammengerafft und ist abgerauscht.
Offenbar ist sie wütend auf MICH, sonst whatsappen wir immer mal, jetzt ist funkstille.
Heute hat sie wohl einer anderen Kollegin geschrieben, dass sie nachmittags ins Büro kommen will (wenn ich schon weg bin).

Ich finde das unmöglich und denke, ich habe das Recht auf einen virenfreien Arbeitsplatz?
Zumal ich chronisch krank bin und unbedingt vermeiden will, Antibiotika nehmen zu müssen.

Wie hättet ihr reagiert?

 
50 Antworten:

Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von lilke am 16.02.2017, 14:55 Uhr

Letztendlich ähnlich, ich hätte aber vielleicht erst noch einmal versucht mit ihr zu reden, bevor ich zum Personaler renn.

Es ist im Interesse der Firma, dass kranke Mitarbeiter Zuhause bleiben und ich verstehe nicht, was so "schlimm" daran ist, sich eine Krankschreibung zu holen und Daheim zu bleiben.

Der wirtschaftliche Schaden, den kranke Mitarbeiter anrichten, weil sie ihre Viren oder Bakterien unbedingt ins Büro schleppen müssen und damit alle anderen anstecken ist deutlich größer als der, der durch ihren Ausfall entsteht. Als Mutter mit Kind finde ich das dann umso schlimmer, denn ich schlepp den Mist dann ja auch noch nach Hause und mein Baby steckt sich womöglich an.

Es ist unsozial andere bewusst einer solchen Gefahr auszusetzen.

In dem Fall hier macht denke ich der Ton die Musik...

LG
Lilly

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von kanja am 16.02.2017, 15:02 Uhr

Ich bin nicht “zum Personaler gerannt“.

Der Chef meiner Kollegin hatte wohl mit der Personalverantwortlichen gesprochen.

Ich selbst habe meine Kollegin am Montag und Dienstag mehrfach gebeten, nach Hause zu gehen. Zuerst freundlich, dann irgendwann durchaus genervt, als sie am Dienstag Kaffee für alle machen wollte.

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von kleineTasse am 16.02.2017, 16:56 Uhr

Ich hätte genauso reagiert. Unverantwortlich sowas! Ich würde sie links liegen lassen, wenn sie der Meinung ist, jetzt beleidigt sein zu müssen. Auf keinen Fall würde ich ihr zuerst schreiben, denn das sieht nach schlechtem Gewissen aus. Vertrete deinen Standpunkt. Du hast ja auch Recht! Sie wird sich beruhigen und dann kannst du ihr immer noch sagen, dass du nicht gepetzt hast.

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von rotblau am 17.02.2017, 5:28 Uhr

ich würde ziemlich wütend auf meine kollegen werden würden diese mit irgendetwas schlimm ansteckenden im büro auftauchen ;-)
lass sie, die wird sich schon wieder abreagieren :-)

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von Linchen83 am 17.02.2017, 7:27 Uhr

Das meinte mein Kollege (wir teilen uns ein Büro) letztens auch machen zu müssen. Da kam er mit 39 Fieber und hat mich vollgehustet. Hat dann mich und direkt danach auch meinen Sohn erwischt und er saß ne Woche alleine da und hatte die Arbeit an der Backe. Hoffe das war ihm ne Lehre. Hab ihm aber auch klar gemacht dass das Mist ist, vor allem da meine Kids eh schon durch die Kita oft krank sind und wir das dann nict auch noch brauchen...

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von lilke am 17.02.2017, 11:31 Uhr

Wenn Du das in dem gleichen pampigen Ton gesagt wie das hier geschrieben hast, wäre ich glaube ich auch beleidigt...

LG
Lilly

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von kirshinka am 17.02.2017, 15:02 Uhr

Bei Viren helfen auch keine Antibiotika - und nein - Virenfreiheut gehört nicht zum Arbeitsssicherheitsstandard.

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von kanja am 17.02.2017, 15:12 Uhr

Natürlich helfen Antibiotika nicht gegen Viren. Aber bei heftigen Erkältungen können bakterielle Infektionen hinzukommen.

Sicher, es gibt wohl kein Gesetz, das virenfreiheit vorschreibt.

Aber es gibt, zumindest theoretisch, sowas wie Rücksichtnahme.

Oder ist der Wunsch der Kollegin, krank zur Arbeit zu kommen, berechtigter als mein Wunsch, nicht angesteckt zu werden?

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Ich bin gerade saufroh, ein Büro für mich alleine zu haben.

Antwort von Trini am 17.02.2017, 16:10 Uhr

Krankheit hat nämlich für mich was mit Befinden zu tun und nicht mit der Ausscheidung von Krankheitserregern.

Selbst bei meldepflichtigen Erkrankungen ist man ja vor Ausbruch der Krankheit die größte Erregerschleuder. Sohn 2 hat natürlich die Tagesgeschwister mit Windpocken abgesteckt, bevor er sie bekam.
Geld, Einkaufswagen, Handläufe sind wahrscheinlich auch gefährlicher als die schnöfende Kollegin in 3 m Entfernung.
Man muss sich ja nicht anfassen.

Ich halte dir die Daumen, dass du gesund bleibst.

Trini

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Wird man eigentlich...

Antwort von Trini am 17.02.2017, 16:12 Uhr

Wegen einer Erkältung ohne Fieber krank geschrieben?

Trini

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Re: Wird man eigentlich...

Antwort von kanja am 17.02.2017, 16:34 Uhr

Trini, sie ist noch mitten in der chemo, du weißt ja. Sie war beim Arzt, er wollte sie krankschreiben, sie wollte nicht.

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Re: Wird man eigentlich...

Antwort von Trini am 17.02.2017, 16:37 Uhr

Ach, DIESE Kollegin ist das?
Vielleicht BRAUCHT sie die Arbeit einfach, um aus der Grübelfalle zu kommen?

Trini

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Re: Wird man eigentlich...

Antwort von kanja am 17.02.2017, 16:52 Uhr

Ja, das ist sicher so.
Ich habe kein Problem damit, wenn sie während der chemo arbeitet, auch wenn sie nicht zu 100% fit ist.

Aber mit der Erkältung HABE ich ein Problem und stehe nicht für Psychotherapie zur Verfügung. Es sind ein paar Tage, die kann sie doch mal zuhause bleiben.

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von Antje04 am 18.02.2017, 8:49 Uhr

So wie Du schreibst, bist Du offensichtlich generell nicht gut auf die Kollegin zu sprechen.
Gerade als chronisch Kranke solltest Du wissen, dass Antibiotika bei Viren nicht helfen. Ist das für Dich irgendwie ein Wettbewerb, wer von Euch beiden kränker ist? Hat zumindest so ein bißchen den Eindruck, gerade was Dein Seitenhieb Richtung "Psychotherapeut" angeht.

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von kanja am 18.02.2017, 10:13 Uhr

Holla, jetzt klingt es allmählich so, als wäre ich die Hexe, die die kranke Kollegin mobbt.

Das ist gar nicht so. Wir verstehen uns generell sehr gut, unternehmen auch mal privat was.

Im letzten halben Jahr habe ich in der Arbeit viel aufgefangen, wenn meine Kollegin krankheitsbedingt nicht da war.
Ich habe damit absolut gar kein Problem, mache es gerne.

Das einzige, was ich jetzt verlangt habe ist, dass sie nicht total erkältet jeden Tag mehrere Stunden mir gegenüber sitzt und mich der Gefahr der Ansteckung aussetzt. Was ist daran nicht in Ordnung?

Ich HABE es zwei Tage lang mehrmals nett zu ihr gesagt. Es interessiert sie nicht, weil sie sich besser fühlt, wenn sie arbeitet, egal wie krank sie ist. Bin ich wirklich die Einzige, die das rücksichtslos findet?

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von Antje04 am 18.02.2017, 11:38 Uhr

Eine Armlänge Abstand vermindert die Gefahr der Ansteckung. Wenn sie also nicht direkt in Deine Richtung niest, ist eine Ansteckung relativ unwahrscheinlich. Sie hätte es sicher verstanden, wenn du um Abstand bittest.
Wenn ich wüsste, dass meine Kollegin eine potentiell tödliche Krankheit hat, und die Arbeit bitter braucht, um durch den Tag zu kommen, ja, da würde ich anders reagieren.
Wenn jemand lediglich schwer erkältet zur Arbeit kommt, würde ich flapsig fragen, ob er seine Viren gerne grosszügig an andere weitergibt. Oder ähnliches, eben deutlich machen, dass ich es nicht ok finde.

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von kanja am 18.02.2017, 12:12 Uhr

Ich HABE es mehrfach deutlich gesagt, dass ich es nicht okay finde. Letztes Jahr ebenfalls, da hatte sie mich dann angesteckt, weil sie auch stark erkältet ins Büro kam. Und ich lag dann zwei Tage krank im Bett, die ich eigentlich frei gehabt hätte. Tja, Pech.

Eine Armlänge Abstand genügt mir nicht. Mag sein, dass ich da empfindlich bin.

Mich ärgert eben auch, dass sie meine Bitten überhaupt nicht ernst nimmt. Ich soll klaglos akzeptieren, dass sie lieber krank arbeitet als zuhause zu bleiben.

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von Daffy am 18.02.2017, 12:37 Uhr

Ich kann mir nicht denken, dass ´eine Armeslänge` in diesem Fall hilft - beim Husten/Niesen/Hüsteln und Sprechen gelangen Speicheltröpfchen in die Luft. Meines Wissens halten die sich länger, ebenso wie die Viren, die man dann einatmet. Außerdem natürlich an Türklinken (Hand vorgehalten beim Niesen/Husten...heute Morgen bei mir die Kassiererin - wann gibt es endlich self-serve-Kassen in der bayrischen Provinz...) etc. - Händewaschen und nicht mit den Händen ins Gesicht, schon gar nicht an Mund/Augen/Nase, schützen in der Hinsicht. Man darf es nur nicht vergessen.

Außerdem wäre mindestens stündliches Stoßlüften ein gute Idee Du kannst ja zwei dicke Decken mitbringen und ihre eine anbieten.

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kanja

Antwort von Johanna3 am 18.02.2017, 21:30 Uhr

Ich sehe deine Kollegin durchaus im Recht. Mit einer dicken Erkältung darf sie arbeiten auch wenn es dir nicht passt.

Auch wenn sie wegen der Chemo eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bekommen könnte, muss sie diese nicht als Vorwand nehmen, um wegen einer ERKÄLTUNG krankgeschrieben zu werden.

Du schreibst von einer Bitte deinerseits, es liest sich aber eher so als wäre es ein Befehl gewesen. Ich hätte ihn an ihrer Stelle auch ignoriert.

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von Trini am 19.02.2017, 0:05 Uhr

Du beziehst dich auf deine chronische Erkrankung.
Da kommt es aber auch drauf an, was es ist.
Bei einem Diabetes oder MS ist die Erkältung der Kollegin irrelevant, einzig bei einer Immunschwäche besteht wirklich eine Gefahr für dich.

Trini

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Re: Wird man eigentlich...

Antwort von lilke am 19.02.2017, 0:20 Uhr

Ja.

LG Lilly

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Kannst du mir bitte...

Antwort von Trini am 19.02.2017, 22:24 Uhr

...die Adresse dieses Arztes verraten.

Trini

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von Danyshope am 19.02.2017, 22:30 Uhr

Was ich mich die ganze zeit frage ist woher Du weißt das genau diese Kollegin - und nur diese -. dich angesteckt hat. Hatten Deine Viren einen "Stempel" wo drauf steht, wir kommen von Kollegin xy.

Dazu ab, die Kollegin dürfte wegen der Chemo angeschlagen sein, trotzdem hat sie scheinbar kein Fieber. Du aber hast Angst wegen dieses Infekts auch gleich krank zu werden. Ich als Unbeteiligte würde da sagen, DU hast ein Problem was Du gerade auf andere abwälzt. Nämlich dein schlechtes Immunsystem. Und daran würde ich dann auch mal arbeiten. Wenn Du nun schwanger wärst und es wäre eine für Schwangere hochgefährliche Krankheit könnte ich dich noch etwas verstehen,, aber "nur" weil chronisch krank. Das sind doch heute zig Leute. Sagt also gar nichts aus.

Wenn der Vorgesetzte sie nach hause schickt ist das was anderes. Dir aber als gleichgestellte Kollegin steht das nicht zu. Egal wie du das findest. Und solltest Du zudem zum Chef gerannt sein, dann wäre das echt unterste Schublade.

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Re: Kannst du mir bitte...

Antwort von lilly1211 am 20.02.2017, 9:24 Uhr

Wieso ist das so ungewöhnlich? Ich werde von meinem Hausarzt IMMER krank geschrieben bei Erkältung. Fieber habe ich nie. Da dürfte ich ja niemals krank geschrieben werden.

Wenn ich selbst meine ich könnte arbeiten dann sag ich ihm dass ich die AU lieber nicht mitnehme oder ich handele ihn auf 2 Tage runter, aber krank schreiben tut er mich immer.

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Re: Kannst du mir bitte...

Antwort von lilke am 20.02.2017, 11:42 Uhr

Was ist daran so ungewöhnlich? Wenn ich total verrotzt bin, die Ohren schon entzündet sind, ich Kopfschmerzen ohne Ende habe, weil der Rotz in den Nebenhöhlen sitzt, dann werde ich NATÜRLICH krank geschrieben, denn ich BIN krank.

Deine Unterstellung, dass die AU unberechtigt wäre ist echt unverschämt!

Und nein, ich habe dann i.d.R. KEIN Fieber. Genauso wenig wie ich bei meiner letzten Streptokokken-Angina Fieber hatte. Trotzdem schreibt mich da jeder Arzt NATÜRLICH krank und verschreibt mir Antibiotika. Komisch, dass man sowas macht, denn nach deinem Empfinden ist man ja offenbar nur krank, wenn man Fieber hat.

Frag mich, was Leute mit einem gebrochenen Arm machen. Die haben selten Fieber. Ich würde aber z.B. definitiv krankgeschrieben, denn ich arbeite 100% am Rechner und fahre täglich 45 Minuten mit dem Auto in die Arbeit. Und nein, bei uns fährt kein Nahverkehr, den ich nehmen könnte.

Vielleicht mal nachdenken bevor man hier falsche Beschuldigungen hinterlässt.

LG
Lilly

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Re: Kannst du mir bitte... hä?

Antwort von Antje04 am 20.02.2017, 13:07 Uhr

Natürlich schreibt jeder kompetente Arzt einen Patienten krank, dessen Allgemeinzustand sehr fragwürdig ist. Der steckt Dir nicht zusätzlich ein Thermometer ins Ohr, um zu kontrollieren, ob du wirklich Fieber hast.
Denn das KÖNNTE man lediglich behaupten, um krank geschrieben zu werden.

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Es freut mich

Antwort von kanja am 20.02.2017, 15:59 Uhr

Es ist schön für euch, dass ihr mit schweren Erkältungen problemlos arbeiten und euren Familienalltag meistern könnt.

Ich kann das leider nicht. Deswegen vermeide ich gerne mögliche Ansteckquellen. Dazu zählt für mich, mit jemandem, der offensichtlich stark erkältet ist, fünf Stunden in einem Raum zu arbeiten.

Dass meine Kollegin stark erkältet war, war sofort ersichtlich, da musste ich nichts petzen.

Wie wunderbar hier immer alles genau umgedreht wird.

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Lille, lilke und Antje

Antwort von Trini am 20.02.2017, 17:15 Uhr

Die Kollegin von Kanja fühlte sich aber offenbar fit genug um zu arbeiten.

Dass man krank geschrieben wird, wenn man nicht arbeiten kann ( Gipsarm) oder sich grottig fühlt, ist klar.

Trini

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Warum verallgemeinerst du?

Antwort von Johanna3 am 20.02.2017, 17:55 Uhr

Ja, ich kann mit einer starken Erkältung arbeiten. Ich muss es sogar, weil meine Hausärztin mich deswegen nicht krankschreiben würde.

Du kannst es nicht vermeiden, mit einer erkälteten Kollegin in einem Raum zu arbeiten, es sei denn man könnte dich vorübergehend iin ein anderes Büro versetzen.

Das du hier zynisch von "Psychotherapeutin spielen" schreibst, finde ich das Allerletzte! Im Übrigen gehe ich davon aus, dass eine solche mehr Einfühlungsvermögen besäße als du.

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Re: Warum verallgemeinerst du?

Antwort von kanja am 20.02.2017, 18:26 Uhr

Dann solltest du dir eine vernünftige Ärztin suchen.

Genau, ich bin keine Psychotherapeutin, deswegen möchte ich diese Funktion nicht übernehmen.

Und du hast nicht verstanden - meine Kollegin WURDE nach Hause geschickt, und zwar ohne mein Zutun.

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Wieso Psychotherapeutin?

Antwort von Johanna3 am 20.02.2017, 20:04 Uhr

Ich habe bereits eine herrvorragende Hausärztin, danke.

Soweit ich gelesen habe, hat von dir niemand verlangt, dass du die Funktion einer Psychotherapeutin übernimmst.

Ich habe schon verstanden, dass deine Kollegin ohne dein Zutun nach Hause geschickt wurde. Dennoch finde ich es mehr als dreist, wie du dich ihr gegenüber verhalten hast!

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Re: Es freut mich

Antwort von Danyshope am 20.02.2017, 20:08 Uhr

ich höre dich jedenfalls nur "rumgiften". Die Frage woher Du weißt das GENAU diese eine Kollegin dich angesteckt hat hast du ja noch nicht beantwortet.

ich weigere mich auch dir über das Köpfchen zu streicheln weil Du chronisch krank bist, DAS !!! sagt in meinen Augen nämlich gar nichts aus. Wenn ich nämlich seit über einem Jahr wegen Rückenprobleme in ärztlicher Behandlung bin oder solange schon beim Psychologen bin wegen Angststörungen, dann bin ich auch chronisch krank. Hat man dagegen zB Morbus Crohn sieht die Sache anders aus. Nur wie gesagt, dann sehe ich DICH auch in der Pflicht was gegen dein mieses Immunsystem zu tun wenn Du befürchten musst das man dich - trotz das DU jegliche Hygienemaßnahmen einhälst - sofort ansteckt nur weil man sich im gleichen Raum aufhält. Man kann nämlich wie gesagt durchaus selbst was zum Schutz machen - auch wenn man chronisch krank ist.

Ob und wann ich arbeite entscheide ich eben selbst oder mein Arzt. Im absoluten zweifel mein AG. Sicherlich aber eben nicht die Kollegen.

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Re: Es freut mich

Antwort von Danyshope am 20.02.2017, 20:13 Uhr

dazu ab, für dich mögen es ein "paar Tage" sein. Für jemanden der gerade dabei ist eine lebensbedrohliche Erkrankung zu überwinden wie Krebs, der mitten in der Chemo steckt, mag das "normale" wie eben zur Arbeit zu gehen Überlebenswichtig sein. Weis ihm halt gibt und Kraft zum Durchhalten. Nicht wenige fallen nämlich bei so etwas in eine Depression - und da kann ein mieser Tag schon ausschlaggebend sein. Wäre nicht die erste die sich bei so etwas dann umbringt oder wenigstens den versuch startet. Mal von den Schmerzen, der Übelkeit, der Abgeschlagenheit usw die eine Chemo mit sich bringt ganz abgesehen. Arbeit kann da wirklich notwendige Ablenkung sein.

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Wo war ich dreist?

Antwort von kanja am 20.02.2017, 20:13 Uhr

Ich frage das wirklich ernsthaft.

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Re: Wo war ich dreist?

Antwort von Johanna3 am 20.02.2017, 20:18 Uhr

Ich werde dir auch ernsthaft antworten wenn du erst mir antwortest.

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Und was ist deine Frage?

Antwort von kanja am 20.02.2017, 20:27 Uhr

?

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Re: Und was ist deine Frage?

Antwort von Johanna3 am 20.02.2017, 20:32 Uhr

S.o.

Wieso Psychotherapeutin? Du schreibst doch nirgendwo, dass sie von dir psychotherapeutische Betreuung erwartet hat. Oder gibt es jetzt einen Nachtrag?

Sorry, muss jetzt weg, werde aber spätestens morgen lesen....und antworten.

J.

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Re: Lille, lilke und Antje

Antwort von lilke am 20.02.2017, 20:43 Uhr

Ganz ehrlich, ich hab auch Kollegen, die schon total verrotzt und abgeschlagen sich auf Arbeit geschleppt haben, weil sie es Zuhause nicht aushalten und nicht ohne Arbeit sein können. Und die haben wir auch schon stehenden Fußes nach Hause geschickt bevor sie die ganze Belegschaft anstecken. Insofern kann ich prinzipiell den Unmut der AP verstehen. Ihr Ton, den sie hier anschlägt und sicherlich auch der Kollegin gegenüber benutzt hat, ist aber finde ich nicht richtig.

Und ja, wir wissen nicht, wie krank die Kollegin wirklich war. Insofern können wir auch nicht beurteilen, ob die Bitte nach Hause zu gehen gerechtfertigt war.

Dass sie der Meinung war arbeiten zu können, heißt in meinen Augen und aus meiner Erfahrung heraus aber nicht, dass dem auch so war.

LG Lilly

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Mein Ton

Antwort von kanja am 20.02.2017, 20:51 Uhr

meiner Kollegin gegenüber war zu keiner Zeit unfreundlich oder dreist. Ich weiß nicht, wie ihr darauf kommt, ich hätte meine Kollegin angepflaumt. Im Leben nicht.

Wenn ich hier im nachhinein meinem Unmut Luft mache, ist das etwas komplett anderes.

Wenn ich das alles hier so lese, gewinne ich den Eindruck, mein Vergehen war es, meiner Kollegin die für ihre Psyche lebenswichtige Arbeit verweigern zu wollen. Ok, dann bin ich schuldig. Asche auf mein Haupt.

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Re: Lille, lilke und Antje ach so

Antwort von Antje04 am 21.02.2017, 7:41 Uhr

Jetzt verstehe ich, wie du das gemeint hast. Alles ok!

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Re: Und was ist deine Frage?

Antwort von kanja am 21.02.2017, 8:12 Uhr

Meine Kollegin kommt seit jeher krank zur Arbeit. Sie lenkt sich damit gerne von anderen Dingen ab. Das ist gar nichts Aktuelles, ich will es hier auch gar nicht weiter ausbreiten.
Jedes Jahr zur Erkältungssaison bitte (die Betonung liegt auf bitten) ich sie darum, doch mit heftiger Erkältung zuhause zu bleiben, sie lehnt immer ab "Das geht schon".

Ich sehe es so, dass sie die Arbeit als Psychotherapie nutzt, und mich damit eben mit.

Dieses Mal wollte ich nun nicht passiv als Psycho-Unterstützung mitwirken, weil ich nicht (wieder) angesteckt werden wollte. Wie schon geschrieben, wer nun den berechtigteren Anspruch hat, darüber lässt sich trefflich streiten, wie man hier sieht.

Mehr kann ich dazu nicht sagen.

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Was erwartest Du denn?

Antwort von lilke am 21.02.2017, 13:24 Uhr

Sorry, aber wir waren nicht dabei, wir können nur von dem urteilen, was Du hier schreibst und da ist dein Ton halt nicht gerade nett und freundlich und wirkt immer gereizt und angefressen. Ob's am Thema liegt kann ja keiner sagen.

Ich weiß auch ehrlich nicht, was Du jetzt noch so wirklich willst.

Du hast reichlich Zuspruch bekommen, dass kranke Kollegen bitte Zuhause bleiben sollten. Und einige waren der Meinung, dass die Kollegin ja vielleicht gar nicht so krank war und du sie das selbst entscheiden lassen solltest.

Was mehr will man hier noch erwarten? Du hast gefragt, was die Leute denken und die Leute haben geantwortet. Jetzt magst du die Antwort nicht.

Jo... that's life.

Sorry, aber ich find die Rumhackerei auf der Kollegin in deinen diversen Posts irgendwann auch mal richtig zu blöd. Und ob sie die Arbeit für ihre Psyche braucht kann doch hier keiner wissen oder beurteilen. Das steht im Grunde auch Dir nicht zu, wenn Du keine Psychologin bist (was du ja glaube ich mehrmals betont hast).

Es würde Dir glaube ich deutlich besser tun, wenn du das Thema mal sein lässt und statt da weiter auch innerlich drauf rumzureiten einen Gang runterschaltest und die Sache zu den Akten legst...

Jetzt weil hier nicht jeder gleich mit die Axt auspackt und auf deiner Kollegin rumhackt beleidigt zu sein (und genau so klingt es hier am Ende bei Dir) bringt doch auch nichts.

Also mal selbst reflektieren und beruhigen.

LG
Lilly

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Re: Und was ist deine Frage?

Antwort von Johanna3 am 21.02.2017, 16:12 Uhr

Psychotherapeuten diagnostizieren und behandeln seelische Erkrankungen. Eine Psychotherapie basiert auf der Freiwilligkeit BEIDER Parteien.

Es beinhaltet weder aktive noch passive "Psycho-Unterstützung", wenn man mit einer erkälteten Kollegin den Raum teilt!

Eine Arbeit KANN nicht als Psychotherapie ausgenutzt werden, da hierfür ein Psychotherapeut zwingend erforderlich wäre.

Mehrfaches Bitten empfinde ich als Bettelei, kompetenzüberschreitend (und hiermit auch deine Frage beantwortend) dreist. Einer BITTE kann man nachkommen....man MUSS es aber nicht. Du schreibst selbst, dass du sie irgendwann selbst "durchaus genervt" darum "gebeten" hast. Hat sie gesagt, dass du es klaglos akzeptieren sollst, dass sie "krank" arbeitet? Oder wer hat diese Erwartung an dich gestellt? Davon war bisher nicht die Rede.

Auch wenn "Der Anspruch auf einen virenfreien Arbeitsplatz" ,moralisch betrachtet, ein Streitthema darstellen könnte, tut es das im juristischen Sinne nicht. Man hat keinen Anspruch auf einen virenfreien Arbeitsplatz.

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Re: Und was ist deine Frage?

Antwort von Antje04 am 22.02.2017, 16:43 Uhr

"sie die Arbeit als Psychotherapie nutzt, und mich damit eben mit. "
"nicht passiv als Psycho-Unterstützung mitwirken"

Du nimmst Dich schon g'scheit wichtig, gell?

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Re: Kranke Kollegin ist beleidigt

Antwort von mimavi am 27.02.2017, 8:54 Uhr

Ich bin ehrlich, ich gehe auch arbeiten, solange es nur ein bisschen geht. Da hier jeder Kollege seine eigenen Projekte hat, wird einem im Krankheitsfall auch die Arbeit nicht abgenommen. Das will heißen, dass ich nach einer Woche Krankheit die liegen gebliebene Arbeit zusätzlich schaffen muss. Da habe ich auch keine Lust zu.

Das Argument, dass man dabei zu 100% die Kollegen ansteckt, zählt für mich nicht. Man ist ja auch schon ansteckend, wenn die Krankheit erst im Anflug ist. Meistens herrscht ja eine Erkältungswelle,die nicht nur einzelne Kollegen erwischt, sondern zu ansteckenden Menschen im kompletten Umfeld führt.

Ob du letztes Jahr durch deinen Kollegen krank wurdest, oder dir im Supermarkt, in der U-Bahn oder im Kindergarten etwas eingefangen hast, kannst du doch gar nicht belegen!

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Sie kann doch froh sein, wenn sie z Hause bleiben kann..

Antwort von Nic22 am 27.02.2017, 16:17 Uhr

...bei uns ist es umgekehrt. Es wird erwartet, dass man immer arbeitet. Egal wie krank man ist. Mache ich nicht mehr, aber "erwartet" wird es eigentlich trotzdem.

LG

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Re: Sie kann doch froh sein, wenn sie z Hause bleiben kann..

Antwort von lilke am 28.02.2017, 10:54 Uhr

Man kann einen 2 Personen-Kleinbetrieb (Azubis zählen nicht) nicht mit einem Großbüro vergleichen, wo es wenn ein Projekt weil die Hälfte der Leute ausfallen auf Eis liegt mal ganz schnell um ein paar Millionen geht...

LG
Lilly

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Umgekehrt... ich wäre sehr genervt...

Antwort von Laufente123 am 28.02.2017, 22:14 Uhr

Ich bin auch ein Typ der nicht wg. jedem Schnupfen krank macht.

Und wenn mir dann jemand unterstellt, er hätte sich genau bei mir angesteckt, würde ich antworten "kümmer dich um Dein Immunsystem. Iss gesund, rauch nicht, mach Sport!" Und wenn derjenige chronisch krank ist, dann tut mir das sehr leid für ihn, aber es kann doch nicht sein, dass ICH mein Leben deswegen umstelle.
Karies ist übrigens auch ansteckend. Hast du Karies? Sicher von der Kollegin oder? Natürlich nicht.... das war nur ein Versuch Dir deine Ängste zu nehmen. Karies sieht man nicht. Deswegen hat da keiner Angst vor Ansteckung.

Aber ich lebe in einer Großstand. Viele Kollegen fahren S Bahn und wir sitzen im Großraumbüro.

Bei TBC, Keuchhusten, Windpocken, Masern, etc. - Ja, zu Hause bleiben.
Bei Erkältung/Schnupfen - Ermessenssache.

Zudem sehe ich jede Krankheit/Erkältung als Chance für mein Immunsystem weiter zu trainieren. Ich vermeide keine Kontakte zu Kranken, ebenso gehe ich mit meinen Kindern um (dürfen Freunde besuchen, Freunde dürfen uns besuchen auch wenn sie eine Erklältung haben).

Jetzt könnte ich natürlich behaupten, dass ich deswegen so selten krank bin.
Aber es ist schwer Ursache/WIrkung auseinanderzuhalten.

Aber wenn du dich unwohl fühlst, Angst vor Ansteckung hast, dann kannst du nicht von anderen verlangen Ihr leben für dich zu ändern. Du must selber dein Leben anpassen. Zieh aufs Land. Mach einen Job im Homeoffice, ... oder leb einfach mit den Krankheiten und nimm sie wie sie sind. Man kann nicht alles vermeiden, und das ist auch gut so.

Und viele fühlen sich nur so krank weil sie immer nur auf das halbleere Glas schauen, nicht auf das halbvolle. Vieles ist auch eine Sache der Beachtung.


Also, so lange einer nicht ein von Gesundheitsamt festgelegten Krankheiten hat, die wirklich hoch infektiös sind, darf er gerne zu mir ins Büro kommen. Ich kriegs oder kriegs nicht. Mal so mal so.

Mach dich nicht irre
Zuversicht macht und hält gesund.

Liebe Grüße
Laufente

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Kanja... tut mir leid für dich

Antwort von Laufente123 am 28.02.2017, 22:26 Uhr

"Oder ist der Wunsch der Kollegin, krank zur Arbeit zu kommen, berechtigter als mein Wunsch, nicht angesteckt zu werden?"

Ja, denn eine Ansteckung passiert nicht zwangsläufig. Und jeder ist primär für sich selber verantwortlich. Wenn du nicht angesteckt werden willst, das aber massiv befüchtest, dann liegt es an Dir etwas zu tun.

Ach ja, Arzthelferinen, Altenpflegerinnen, Kindergärtnerinnen sind auch nicht permanent krank - und sie können den Kontakt nicht vermeiden.
Das Immunsystem lent wenn es was zum Lernen gibt.

Ich wünsche Dir Zuversicht in Dich und Deinen Körper.
LG
Laufente

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braucht es nicht ;-)

Antwort von kanja am 01.03.2017, 14:57 Uhr

Ich habe ja Recht bekommen.

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