Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, mein Sohn wird ab 1.8. in die Kita kommen, er ist dann 13 Monate alt. Eigentlich bin ich der Meinung, dass der Kitabesuch für die allermeisten Kinder eine tolle Sache ist - nur bin ich mir mehr und mehr unsicher, ob mein Sohn auch dazu gehört. Gerade im Vergleich mit anderen Kindern fällt mir auf, wie extrem anhänglich und schüchtern er ist. Er braucht immer lange, bis er sich irgendwo wohl fühlt, und hängt sehr an mir. Deswegen würde mich mal interessieren, wie es bei anderen schüchternen Kindern mit der Kita so geklappt hat. Ist die Eingewöhnung nur eine Frage der Zeit, oder gibt es auch Fälle, wo es für das Kind einfach noch zu früh war und Ihr es wieder aus der Kita nehmen musstet? Geplant sind 4 Wochen Eingewöhnungszeit, wobei ich schon halb damit rechne, diese Zeit noch verlängern zu müssen (würde schon irgendwie gehen). Die Betreuungszeit wird bei 5-6 Stunden am Tag liegen. Liebe Grüße Calcifer P.S.: Ich poste lieber hier als im Kiga-Forum, weil ich den Eindruck habe, hier sind eher Mütter zu finden, die ihre Kinder schon früh in die Kita gegeben haben.
Hallo, 4 Wochen Eingewöhnungszeit find eich absolut toll. In unserer Krippe sind es 2 Wochen und sie arbeiten nach dem Berliner Modell (ich glaube so heißt es). D.H. Man ist zuerst zusammen mit dem Kind da und nach und nach ändert sich das dann. Die Zeiten in denen man dabei ist werden kürzer und die "alleine"-Zeiten länger, wobei dann die Erzieherinnen den Kleinen gewickelt haben, zum Schlafen gelegt haben, gefüttert haben etc. In den 2 Wochen klappte das prima. Klar, manchmal ist Paul auch anhänglich beim Gehen, aber weinen tut er so gut wie nie und wenn doch, dann bin ich noch nicht richtig zur Kiga-Tür raus, dann hört er auf. das sagen die -Eerzieherinnen. Jedes Kind ist halt anders, aber die Erzieherinnen bei uns geben sich echt Mühe und da wird auch individuelle auf jedes Kind reagiert. Anhängliche dürfen eben mehr schmusen oderw erden mehr in den Arm genommen, usw. Es ist wirklich eine Frage der Zeit je nach Kind, aber glaube mir, 4 Wochen sind total prima und ich glaube nicht, dass du länger brauchst. Allerdings muss deine Einstellung stimmen, denn das merken die Zwerge direkt. Gruß Mirjam
Weißt du, ich hatte und habe auch so eine Klammeräffin. Sie hat ihre ersten zehn Lebensmonate meinen Arm fast nie verlassen, hat gebrüllt, egal zu wem sie sollte. Ich dachte, Himmel, wie soll die je in die Krippe gehen... Wir hatten eine normale Eingewöhnung (so haben es die Erzieherinnen genannt. Es gab einige Tränen, dauerte ca. 3 Wochen) und Töchterchen ging supergern in die Krippe (sie war auch 13 Monate alt, als es losging). Wichtig ist tatsächlich, dass du es wirklich willst. Wenn du sie mit Tränen in den Augen abgibst, dann wird dein Kind deine Gefühle spiegeln. Alles Gute für euch!
Vielen Dank für Eure Antworten, das hat mir etwas Mut gemacht. Die größte Herausforderung wird wahrscheinlich wirklich meine innere Einstellung sein. Wenn ich die Ängste und Zweifel nun einmal habe, wird es schwer sein, sie mit bloßer Willenskraft "wegzuzaubern"... Naja, nächste Woche ist Elternabend, vielleicht bin ich dann wieder zuversichtlicher! Viele Grüße Calcifer
Ich war bei unserem zweiten Kind auch etwas unsicher. Ein Versuch mit einer Tagesmutter war schon fehl geschlagen, die Kinderfrau hat er irgendwann (sozusagen notgedrungen) akzeptiert. Mein Mann hat die Eingewöhnung übernommen und mein Eindruck von außen war, dass es allen (also eben vor allem den Erzieherinnen) am Herzen gelegen hat, die Eingewöhnung so tränenfrei wie möglich ablaufen zu lassen. Soweit ich das von den Berichten her beurteilen kann, hat die Eingewöhnung auch wirklich gut innerhalb von 2-3 Wochen geklappt. Er scheint echt Spaß zu haben, die Erzieherinnen sind super und ich glaube nicht, dass er Schaden davon getragen hat. Er war 16 Monate bei der Eingewöhnung. Wichtig ist, dass du dich bei der Eingewöhnung im Hintergrund hälst. Sei noch verfügbar, aber gib der Selbstständigkeit deines Kindes Raum und den Erzieherinnen die Möglichkeit eine Beziehung aufzubauen. Super, dass du 4 Wochen (und länger) dabei sein kannst. Das spricht absolut für die KiTa. Eine gute Wahl!!
Hallo! Ich bin Tagesmutter und bei mir dauert eine Eingewöhnung ca. 6-8 Wochen. So hat das Kind genug Zeit. Ich betreue Kinder schon ab 2 Monate. Die Eltern, deren Kinder ich betreue, geben ihr Kind erst mit 3 Jahren in den Kiga. Ich finde auch, dass Kinder unter 3 Jahren lieber in einer kleinen Gruppe bei einer Tamu betreut werden sollten, da sie dort schon das Gruppenleben kennen lernen. Viele Kleine sind in der Kita total überfordert! Ich spreche aus Erfahrung, da ich selber in einer Kita gearbeitet habe. Aber... es kommt aufs Kind an. Manche Kinder haben natürlich kaum Probleme damit.
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