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Kind schon mit einem Jahr abgeben?

Kind schon mit einem Jahr abgeben?

Mitglied inaktiv

Hallo beisammen, ich bin gerade dabei zu überlegen, was ich bald beruflich machen will. Also, zu wieviel Stunden usw. Die anderen Müttern, die ich kennengelernt habe, fangen leider wieder nach einem Jahr voll/teil zu arbeiten und schicken ihr Kind in die Krippe bzw. zur Tagesmutter. Sonst hätten wir ja immer regelmäßig eine Krabbelgruppe bilden können. Ist das wirklich gut, das Kind so früh abzugeben? Das Kind sollte ja seinen eigenen Tempo finden. Ab welchem Alter ist für ein Kind gut, oft mit anderen Kindern zusammenzusein? Ich hatte leider ein Stelle, wo Terminstress vorhanden ist. Diese Stelle wird mir meine Chefin wieder anbieten. Da erfahre ich morgen mehr. Deshalb stütze ich mich noch davor, wieder in Teilzeit zu arbeiten. Ausserdem bin ich gern mit meiner Tochter zusammen. Einerseits will ich nur das Beste für sie. Wenn es für sie gut ist, mit einem Jahr oder etwas später in die Krippe zu gehen, dann ist es sinnvoll, es zu tun. Ich bin momentan so hin- und hergerissen. Ich denke auch, dass es mit der Arbeit auch zusätzlich Stress zu Hause geben wird. Welche Erfahrung haben Sie gemacht? Viele Grüße


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Wenn Du / Sie noch nicht so weit sind, dann würde ich eine frühe Tätigkeit nicht annehmen. Ich persönlich finde zwei Jahre als angemessen, aber das ist meine persönliche Meinung. Andere sagen, ja, klar, kein Problem oder auch wie kann man nur. Stress gibt es, aber es kann auch guter Stress sein. Ich war nach zwei Kindern und fünf Jahren Elternzeit sehr froh, wieder arbeiten zu dürfen. Wie wäre es, wenn Du / wenn Sie einfach mal ein Pro/Contra-Zettel für die eigene Situation aufstellst? Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo, das hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. DIE "beste Lösung" oder den perfekten Zeitpunkt an sich gibt es bestimmt nicht, sondern nur eine individuelle Lösung. Ich war lange bei meinen Kindern zuhause (jetzt 7 und 10 Jahre alt), das ist aber nun schon wieder eine ganze Zeit her und die Arbeitswelt hat sich verändert. Für mich persönlich war die Zeit zuhause sehr schön, ich habe es aber durchaus als Privileg empfunden. Das geht eben nicht bei allen, aus finanziellen oder anderen beruflichen Wiedereinstiegs-Gründen. Entscheide einfach für dich und dein Kind bzw. für eure familiäre Situation. Nur weil alle deine Bekannten nach einem Jahr wieder arbeiten und keine Krabbelgruppe zustande kommt, heißt das ja noch nicht, dass du auch genau dann wieder arbeiten musst ... lg Anja


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ich hatte keine grosse Wahl, sondern musste meine Tochter mit 6 Monaten in die Kita geben. Geschadet hat es ihr nicht - im Gegenteil, sie hat meiner Meinung nach sogar davon profitiert, mit anderen Kindern aufzuwachsen. Jetzt ist sie 2, und geht zur Tagesmutter (wir sind umgezogen, und es gab keinen Kitaplatz). Bis sie den Platz hatte, war sie drei Monate zuhause (von meinem Mann betreut). Seit sie wieder mit anderen Kindern zusammen ist (die Tagesmutter hat ingesamt drei, alle etwa gleich alt), haben wir den Eindruck, dass sie viel ausgeglichener ist. Den Muettern faellt es meist schwerer als den Kindern.... LG Connie


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Wenn eine qualitativ hochwertige Betreuung gewährleistet ist, dann spricht nichts gegen den Besuch der Krippe mit einem Jahr. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht!


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Wie sieht dein Mann die Sache? Wie sieht es mit Teilzeit aus? Mache dir wirklich eine pro- und contra-Liste. EIn Kind MUSS nicht mit einem Jahr in Betreuung, aber es schadet ihm auch nicht. Kind 1 ist bei mir mit 13 Monaten in die Krippe gegangen (8-16 Uhr), Kind 2 schon mit etwas über drei Monaten. Ich habe immer gleich wieder Vollzeit gearbeitet, wobei mein Mann viel daheim ist. Für mich war es nie eine Frage, weil ich sehr gerne arbeite.


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man liest schon, dass du deine probleme damit hast "abgeben" "schon" etc. meine erfahrung ist, dass die mütter mehr als die kinder leiden wenn diese in der krippe sind, bzw die kinder leiden gar nicht, nur die mütter =). die kinder spielen, basteln, toben sich aus, gehen spazieren. wichtig ist mir, dass sie mit liebevollen menschen sind, die sie in liebe erziehen. das haben wir zum glück. die große kam mit 9 monaten die kleine mit 7 monaten in die krippe. ich bin bei beiden noch lange mittag stillen gegangen und es war nie ein problem, im gegenteil, die große (3) freut sich immer wenn wir ankommen =) LG


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Es gibt durchaus viele Kinder die schon mit einem Jahr gerne in eine Krippe gehen, dort viel Spaß haben und denen es nichts ausmacht, daß die Mama nicht bei ihnen ist. Und es gibt ebenso viele Mütter, die die Zeit ohne Kind richtig genießen. Egal ob sie arbeiten oder nicht. Und wenn beides zusammen kommt spricht doch nichts gegen eine Krippe oder eine Tagesmutter. Dann profitieren beide von der "Auszeit" und genießen dann auch das zusammen sein wieder viel mehr. Wenn Du aber eigentlich gar nicht Vollzeit arbeiten willst und es vom Geld her auch nicht musst, warum dann nicht eine langsame Rückkkehr in den Beruf mit (zunächst) Teilzeit? KEIN Kind der Welt lernt in einer Krippe Dinge, die es in einem fürsorglichen und liebevollem Zuhause nicht auch lernen würde. Sozialkontakte gibt es in Krabbelgruppen und Spielplätzen genug. Alles andere kann auch zu Hause gemacht werden. Ein bischen mit Fingerfarbe matschen, ein kleines Liedchen beim baden gesungen, hin und wieder ein Bilderbuch angeschaut, beim Kochen mit im Topf gerührt und Eltern die dem Kind vieles erklären. Fertig ist die ideale Förderung für ein Kind unter drei Jahren. Diese ganzen Statistiken, daß Kinder mit früher Fremdbetreuung später mehr Erfolg in der Schule haben als die Kinder ohne stimmen so nicht. Es ist nachgewiesen, daß eine gute Fremdbetreuung einem "schlechten" Elternhaus auf jeden Fall vorzuziehen ist. Bei einem "guten" Elternhaus spielt es keine Rolle. Also kannst Du dein Kind ohne schlechtes Gewissen noch etwas länger zu Hause behalten. Und es ebenso ohne schlechtes Gewissen in eine Krippe geben, wenn du das Gefühl hast es ist in dieser Einrichtung gut aufgehoben und dir würde die Zeit ohne Kind gut tun. Entscheide ganz alleine nach deinem Gefühl (wenn der Geldbeutel dir diese Entscheidung lässt ;) )


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Hallo! Ich kann Jeckyll eigentl. nur in allen Punkten zustimmen! Ich selber wurde und werde immer noch oft schief angeschaut weil ich mittlerweile etwas über 6 Jahre zuhause bin (wir haben vier Kinder, zwei Jungs mit 5 und 6 Jahren und unsere Zwilli-Mädels werden im August 3!) und jetzt "erst" (und zwar schon in ein paar Tagen "aufgeregt bin"), aber vorerst nur minimal wieder einsteige. Ich kenn das Gefühl, wenn alle um einen herum ruck zuck wieder arbeiten, bei mir war das ähnlich. an schlechten Tagen hatte ich da auch manchmal arge Probleme mit meinem Selbstwertgefühl, es ist heutzutage eben verpönt, mal eine Zeit lang "nur" Hausfrau und Mutter zu sein. Die Politik tut ihr übriges dazu. Und - viele müssen allein des Geldes wegen schnell wieder einsteigen und haben eben gar nicht die Wahl. Wenn du also nicht zwingend musst, dann horche in dich hinein was für euch (und nur ALLEIN FÜR EUCH!!) richtig ist, was dir dein Bauch sagt. Und mit dieser Entscheidung die IHR zusammen trefft und hinter der IHR voll und ganz steht, lebt euer Kind am allerbesten!! Fängst du nur halbherzig wieder an. zu arbeiten oder bleibst ebenso halbherzig zuhause, leiden im Endeffekt alle darunter! Schaut nicht auf andere, "vergleichen ist der sichere Weg zur Unzufriedenheit" oder wie heißt es noch so schön... ;o) ! LG, Heike


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Huhu, kann Heiki nur zustimmen ! Ich war mit der Geburt unseres zweiten und dann dritten Kindes auch 5 Jahre komplett zuhause. Hab mein Medizinstudium nach dem Physikum auf Eis gelegt und wollte einfach nur perfekte Hausfrau und Mama sein - es war eine wunderbare Zeit, vorallem für die Kinder, ich bin absolut nicht der Meinung daß eine Kita Kleinkindern mehr geben kann als die eigenen Eltern. Dann, als die Kleinste 3 wurde und wirklich supergerne im Kindi war hat es mich plötzlich doch nochmal gepackt, und seitdem hab ich hier das totale Kontrastprogramm mit Kitas, Tagen an denen ich bis Abends weg bin (aber auch vielen Semesterferien) und fast täglicher Lernerei bis Nachts (heute aber nicht *gg) Und auch das ist schön ... weil es mir so gefällt ... allerdings bin ich froh um die gute "Basis", die ich den Kindern gegeben habe ... daß sie eben auch jahrelang Mama zuhause hatten. Laß Dich nicht verunsichern ... sie werden so schnell groß ... wenn Du Dein Kind noch etwas geniessen willst, dann laß Dir das von niemandem nehmen ! LG Cosma


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Also ich habe beides ausprobiert, Voll- und Teilzeit. Ich bin nach 10-monatiger Arbeitslosigkeit nach dem einen Jahr Elterzeit wieder in Vollzeit eingestiegen. Sohnemann war da 22 Monate alt. Würde ich ehrlich gesagt nicht wieder machen, liegt aber vermutlich daran, dass es einfach nicht möglich war pünktlich zu gehen ohne sich den Zorn des Chefs zu zu ziehen. Der setzte schlichtweg voraus, dass man statt der 40 Stunden im Vertrag 50 Stunden arbeitet. Mein Sohn hat mich in diesem halben Jahr erst abends um 18:30 / 19 Uhr für eine Stunde gesehen, morgens war ich schon weg, wenn er wach wurde. Er hat sehr darunter gelitten, das ging von ignorieren bis zu immensen Wutausbrüchen (weit über Trotz hinaus). Seit einem Monat habe ich nun einen neuen Job mit 32 Stunden die Woche, das ist perfekt für mich und meinen Sohn. Er sieht mich morgens, wir gehen zusammen aus dem Haus um 7:45 Uhr und kommen zusammen bzw. parallel (Mann bringt und holt ihn) um 17 Uhr nach Hause. Ich bin jetzt viel geduldiger und habe einfach schon mal eine Stunde Zeit, bevor ich schnell Abendessen vorbereit und sogar nach dem Abendessen bleiben noch locker eine bis 2 Stunden für meinen Sohn. Er geht um 20:30 Uhr ins Bett. Außerdem hat er mich auch morgens noch etwas um sich, wir kuscheln noch 15 Minuten im Bett, bevor wir alle aufstehen. Mein Wecker klingelt um 6:30 Uhr übrigens. Sohnemann geht zur Tagesmutter seit er 6 Monate alt ist, anfangs mit weniger Stunden und nach und nach gesteigert. Er ist jetzt von 8 bis 17 Uhr bei ihr, Freitags bis 15 Uhr. Er hat sich gut entwickelt, einziges Problem war, dass die TaMu in Dingen Mittagsschlaf wir unterschiedlicher Meinung sind und auch was das Thema Beschäftigung in Richtung Basteln, Malen und so betrifft. Draussen ist sie sehr viel mit Ihnen, auf dem Spielplatz und so. Sohnemann geht gerne hin, hat da noch 3 Kinder um sich, gleiches Alter bis auf ein Mädel dass erst ein Jahr alt ist. Zum Haushalt bzw. Stress zuhause. Klar sagt jeder, dass er nur eine Sache der Organisation ist, was zum Teil richtig ist, aber Voraussetzung ist dass jeder in der Familie sein Päckchen trägt, d.h. auch Mann mit anpackt. Meiner geht z.B. Einkaufen, macht die Behördengänge und notwendigen Telefonate neben seinen vielen behinderungsbedingten Arztterminen, bringt und holt unseren Sohn von der TaMu. Im Haushalt versucht er das zu machen was noch geht (alles wo er sich nicht groß bücken muss, oder lange stehen muss). Ich hab geschaut, dass ich Entlastung durch entsprechende Gerätschaften habe, sei es die Uhrzeitprogrammierbare Waschmaschine, die Spülmaschine (da hilft Sohnemann mit 2,5 Jahren schon beim ausräumen mit). Wir haben einen Trockner. Einkauf von schweren Sachen findet am Wochenende statt, da Männe das nicht mehr tragen darf. Und wir haben einfach zurückgesteckt was Ordnung und Sauberkeit betrifft, die Ansprüche runtergeschraubt. Hier ist es ordentlich, aber nicht geschniegelt. Die Wohnung ist herzeigbar und kein Saustall. Wenn du das gut hinbekommst, spricht nichts gegen Arbeiten und Kind in die Betreuung zu geben. Trotz allem rate ich immer lieber den goldenen Mittelweg für alle, ich finde 30 Stunden die Woche perfekt, da läßt sich Haushalt und Job hinbekommen. Wenn es finanziell gehen würde, wäre unser Traum ne Putzfee / Haushaltshilfe.


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Such dir zeitig eine Krippe oder Tagesmutter, plan genug Zeit für die Eingwöhnung ein. Manche Kinder stecken das schnell weg, andere brauchen länger. Unsere Eingewöhnung war 4 Wochen damals, wobei unser Sohn ein Schreibaby war und dadurch schon von der Schreibambulanz fremde Leute kannte und die uns geraten hatten, Entlastung zu suchen und fixe Betreuungspersonen zu haben, deswegen auch TaMu statt Krippe (da sind mehrer Betreuuer in einer Gruppe mit 12 Kindern). Mit fremden braucht er neuerding eine Aufwärmphase und viele Kinder auf einmal sind ihm suspekt, einzeln rennt er sofort los mit denen.


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Ich war jeweils 2 Jahre in Elternzeit bei meinem beiden Jungs und fand das optimal. Denn mit 2 können sie sich schon einigermassen verständlich machen und suchen dann auch den Kontakt zu anderen Kindern, und es wird ihnen zu Hause auch allmählich langweilig. Mit einem Jahr waren meine beiden noch richtige Babys, konnten noch nicht laufen und das sprechen kam auch sehr spät. Mit anderen Kindern spielen tun sie da auch noch nicht, man schaut sich mal an und das wars. Daheim konnten sie auch schlafen wann sie wollten,konnten Action haben wann sie wollten oder ihre Ruhe ....hatten also ihr eigenes Tempo. Wenn Du also nicht musst , dann würde ich wenn es finanziell geht und du auch gerne ´Vollzeitmama bist einfach noch 1 Jahr zu Hause bleiben. Wenn jemand aus finanziellen Gründen früher muss, dann ist das so, und die Kinder sind ja auch verschieden und schaden muss es nicht. Auch wenn eine Mama einfach nicht dazu geschaffen ist, nur zu Hause zu sein und genervt mit dem Kind daheim sitzt, ist es wohl besser wenn sie schnell wieder arbeitet, denn sonst ist das für das Kind sicher auch nicht gut. Aber nur weil jemand sagt: Ich arbeite halt gern...lass dich davon nicht verunsichern. Das kommt immer so rüber wie: Du arbeitest wohl nicht gern und schiebst lieber daheim einen Lenz.... Schieb das einfach beiseite...Es ist dein Leben, deine Zeit mit dem Kind, hör auf deinen Bauch.....(und wenn ich dein Posting richtig interpretiere sagt der: jetzt noch nicht !)


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ich war 5 jahre zu hause und seit 2 jahren arbeite ich wieder. seit ich wieder arbeite, bin ich viiiiiel ausgeglichener und definitiv eine bessere mutter als vorher, weil viel zufriedener und relaxter.


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Was heißt hier denn abgeben? Das hört sich völlig negativ an, kann ich nicht nachvollziehen. Sieh es als Chance, dass Dein Kind in einer guten Kita Erfahrungen machen kann, die ihm zu Hause nicht ermöglicht werden. 1 Jahr ist in meinen Augen ein optimales Alter - sofern die Betreuung wirklich gut ist. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht (mein Sohn war auch ein Jahr als als er ganztags in die Kita kam) und die anderen in unserer Kita auch. Wenn DU noch zu Hause bleiben möchtest und es Dir leisten kannst, ok bleib zu Hause und guck, dass Dein Kind trotzdem genügend Kontakt zu anderen hat. Aber das ist dann für Dich, für das Kind ist eine Kita mit einem Jahr auf jeden eine gute Lösung. Gruß, Renate


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Hi Meine Kinder waren 1,5 Jahre alt, als sie zur Tagesmutter kamen. Die Große kam teilweise in Schichten (Nachtschicht, Spät- und Frühschicht) zur Tagesmutter, der Kleine dann nur am Vormittag, da ich da am Tage arbeiten konnte. Das schlechte Gewissen war (genau wie bei dir nun) vorhanden, keine Frage. Aber: Meine KINDER haben mich eines besseren belehrt. Sie haben beide so einen Entwicklungsschub bei der Tagesmutter gemacht....-der Wahnsinn. Die Förderung in anderen Familien geht nunmal in andere Richtungen als zu Hause. Die Kinder haben sich wohl gefühlt, und unter den anderen Kindern ein gutes Sozialverhalten entwickelt. Meine Kinder hatten die TaMu lieb, wie eine Tante, Oma oder so. Es war eine tolle Zeit, ich kann nicht sagen, dass es den Kids geschadet hat. Und: Die Kinderbespaßung ist IHR JOB. Das heißt, die Kinder werden dort so viel Fun haben, wie du im Hausfrauen- Alltag den Kindern nicht jeden Tag bieten kannst. Nur Mut: Die Kleinen haben ein großes Herz. Da passen Mama und TaMu rein ;-) Alles Gute


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Gestern haben wir unsere von der TAMU abgeholt (muss dazu sagen, wir wohnen auf dem Land, und die TAMU auf einem Gestuet) - die drei Maedels waren mit der TAMU zusammen auf der Weide, haben froehlich Ball gespielt und im Dreck gewuehlt. Wenn's Wetter passt, geht's zu den Pferden, oder Enten fuettern, oder mit einer anderen TAMU auf den Spielplatz. Soviel mach ich mit ihr tagsueber nicht, wenn ich zuhause bin, da seh ich zu, dass Haus und Garten in Ordnung gehalten werden LG Connie


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ich bin ja eine absolut begeisterte working mum und arbeite längst schon wieder vollzeit (meine kinder sind 7 und 5), aber ich bin ein absoluter verfechter der 2-jahers-regelung. bedeutet, dass ich persönlich es für optimal finde, wenn ein kind 2 jahre lang zu hause betreut werden kann und nicht in eine einrichtung oder zu einer tagesmutter muss. die betreuende person zu hause muss nicht mama sein, kann auch papa, oma oder eine kinderfrau sein. hauptsache zu hause. ich bin davon überzeugt, dass das die perfekte form der kinderbetreuung bis zum 2. geburtstag ist. danach sollte das kind sogar in einen kiga oder eine krippe gehen, weil 2jährige (wenn sie normal entwickelt sind und von zu hause gut behandelt wurden) gerne mit anderen kindern spielen. ich würde alles daran setzen und lieber 1 jahr auf ganz viel verzichten, um die 2-jahres-regelung zu erfüllen. aber das ist mal wieder nur meine eigene bescheidene meinung. mir ist klar, dass es da andere standpunkte gibt. ich bin da aber tolerant.