Ideen und Tipps gesucht

Wenn die Kinder größer sind, wird es nicht unbedingt einfacher. Es kommt ein bisschen darauf an, wohin ihr zieht - hier gab es eine Super-Duper-Kleinkindbetreuung und Super-Duper-Ganztagskindergärten, ab der Grundschule war's dann aus mit Super-Duper. Die wenigen Hortplätze in der Stadt werden immer seltener, und beim schulischen Ganztag liegen zwischen Anspruch und Realität immer noch Welten, obwohl Freiburg da noch um Längen besser ist als viele andere Städte gleicher Größe (wir haben etwas über 200.000 Einwohner).

Ich will dir keinen Druck machen, aber wenn du über eine Zusatzausbildung/Studium nachdenkst, solltest du das möglichst zeitnah beginnen - mit jungen Kindern ist das betreuungstechnisch meistens einfacher zu wuppen, und auch Grundschulkinder und Kinder unter 12, 13 kannst du nicht jeden Tag nachmittags ihrem Schicksal überlassen. Und du wirst, wenn du mit deiner Tätigkeit auch nur etwas "dazuverdienen" möchtest, erst mal investieren und auch ranklotzen müssen, bis du was auf die Beine gestellt hast. Eine gewerbliche Tätigkeit bleibt sonst ein Hobby, und irgendwann bleibst du auf deinen Investitionskosten sitzen, weil das Finanzamt deine Tätigkeit als "Liebhaberei" einstuft, wenn das Ganze nicht längerfristig Gewinne abwirft.

Auf der Grundlage deiner Schriftstellerei könntest du dir z. B. auch etwas aufbauen: Eine Bekannte von mir gibt Kurse in kreativem Schreiben an der VHS und in diversen Literaturbüros in der Regio. Sie hat vorher selbst einige Kurse besucht und das Wissen aus diesen Kursen mit ihren eigenen Schreiberfahrungen gekoppelt. Da müsstest du nicht komplett etwas aus dem Boden stampfen. Allerdings ist das natürlich mit einer geringen Reisetätigkeit verbunden, sie bewegt sich da schon im Umkreis von +/-100 Kilometern.

LG

Nicole