ich habe nicht geschrieben, dass es ein längerer Zeitraum war....

Ich weiß, dass Schulkinder Hausaufgaben aufhaben- mein Sohn ist genauso alt wie deiner ;-) ... Und er war seit der ersten Klasse Hortkind, OBWOHL ich seine gesamte Grundschulzeit mit den jüngeren Geschwistern in Elternzeit war. Weil er es unbedingt wollte!
Für mich besteht die Kunst darin, meinem Kind Selbstbewusstsein, Verantwortungsgefühl und Selbstvertrauen zu vermitteln, so dass es lernt, sich selbst zu helfen und dass muss nicht zwingend um 13 Uhr beim Mittagessen sein.
Meine Kinder haben noch NIE etwas in sich reingefressen und können für sich selbst einstehen.
Mein Sohn sagt mir ebenfalls täglich, dass ich die beste Mama der Welt bin und er es schön findet, dass ich immer für ihn da bin- meinst du, nur Mütter, die jeden Tag Punkt 13 Uhr Problembewältigungsgespräche mit ihrem Sprössling abhalten, können nette Muttertagsbriefe bekommen?
Wenn dein Sohn von 10 Dingen, die dich "unbezahlbar" machen, sich in mindestens 3 Punkten auf eure Gespräche beim Mittagessen bezieht, scheint es mir eher so, als würdest du deinem Sohn vermitteln, dass er ohne deine täglichen Beratungsgespräche nicht klar kommt und als würde er sich nicht zutrauen, was anzupacken, ohne dir vorher Bericht erstattet und sich eine Strategie von dir ausarbeiten lassen zu haben.
Wenn es für euch so in Ordnung ist, ist ja alles gut. Aber wenn du wirklich der Meinung bist, alle Kinder, die über Mittag nicht zuhause bei Mutti sitzen und Probleme wälzen, müssten zwangsläufig missraten, fällt mir echt nichts weiter dazu ein.