Baby und Job

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Geschrieben von nemesis73 am 15.07.2014, 21:25 Uhr

gesellschaftliche Änderungen ...

Hallo,

zu Rollenverständnis möchte ich nichts mehr hinzufügen, aber als vollzeitberufstätige Mutter mit einer 35 km entfernten Führungsposition würde mir seeeehr helfen, wenn

- Kindergärten endlich so geöffnet hätten, daß ich nicht bereits um 5 Uhr morgens zuhause am Rechner sitzen müßte, um die vor Ort nicht leistbare Zeit nachzuholen, und nicht der komplette Urlaub für Schließzeiten geopfert werden muß, damit die ErzieherInnen z.B. Betriebsausflüge machen oder monatlich ganztägige Teammeetings abhalten können

- ErzieherInnen verstehen könnten, daß die Eltern, die ihre Kinder leider immer erst kurz vor Ende der Betreuungszeit abholen können, deswegen nicht zwangsläufig desinteressiert an ihren Kindern sind und auch gerne wissen würden, was das Kind so den Tag über gemacht hat, selbst wenn diese ErzieherInnen dann tatsächlich bis zum Ende der vereinbarten Betreuungszeit anwesend sein müßten

- KindergartenleiterInnen bei Personalengpässen (Krankheiten, Fortbildungen) nicht reflexartig die Eltern in Mithaftung nehmen würden, "um das verbleibende Personal zu schonen" (wörtliches Zitat heute morgen auf einen KiGa-Aushang) - man stelle sich das mal in einer beliebigen anderen Branche vor !!!

- Arbeitgeber und KollegInnen den Wert von Home Office besser schätzen würden

- Sport / Tanzen / Kindertheater und was es sonst noch so an schönen Dingen gibt, die ein Kind gerne mal machen würde, nicht ausschließlich spätestens um 14 Uhr anfangen würden

- die Vergabe von Betreuungsplätzen objektiver wäre, und nicht nach Nase erfolgt

- der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz auf einen Ganztagesplatz ausgedehnt würde

- Frauen in Führungspositionen nicht als Flintenweiber wahrgenommen würden

- Männer und Frauen gleichberechtigt, aber auch gleichverpflichtet wären

- das Lohn- / Gehaltsgefällen zwischen Männern und Frauen nicht so groß wäre, daß es wirtschaftlich vollkommen sinnvoll ist, daß die Mütter jahrelang aus dem Beruf aussteigen, sich damit häufig wirtschaftlich von ihren Männern abhängig machen und solche Männer ihren Kolleginnen in ähnlicher / übergeordneter Position mit großem Unverständnis begegnen.

Viele Grüße,
Sabine

 
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