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Geschrieben von Luni2701 am 23.10.2014, 21:00 Uhr

Entscheidungshilfe gesucht

Hallo, geht nicht um mich aber um meinen Mann.

Er ist seit nem Jahr arbeitslos, wurde gekündigt weil er aufgrund eines Bandscheibenvorfalls lange krank war. Nun hat er die Chance auf eine betriebliche Umschulung. Da macht er gerade ein Praktikum, bei einer Firma einen Ort weiter, eine kleine Sicherheitsfirma, aber nicht nur Security (das eher nur so nebenbei) sondern eher auf Arbeitsschutz und Brandschutz ausgelegt, Kunden Deutschlandweit, bzw. Teilweise auch im Ausland. Die Umschulung wäre zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit, die Firma würde ihn nachher auch übernehmen. Gehalt nach der Ausbildung noch unklar.

Fakt ist: Es macht im wahnsinnig viel Spaß dort, er kommt mit Chef und Kollegen gut klar, der Chef ist super sozial eingestellt, so dass auch keine Probleme auftreten wenn mal wirklich was mit den Kindern ist, da ich ja auch arbeiten bin. Er bekommt viele Schulungen und Weiterbildungen finanziert, da legt der Chef viel Wert drauf, die erste sogar jetzt im Praktikum schon.

Er hat sich natürlich auch anderweitig beworben, unter anderem vor 3 Monaten beim Ordnungsamt für den Außendienst / ruhender Verkehr. Eigentlich hatte er mit nichts mehr gerechnet, doch kam nun die einladung zum Vorstellungsgespräch und das Amt zeigt sehr großes Interesse. Klar Quereinsteiger, Bezahlung nach TvÖD EG 6, also nicht so schlecht, alle weiteren Vorteile des öffentlichen Dienst.

Nun ist er total hin und her gerissen was er nun machen soll. Dort kann er nicht reinschnuppern um zu gucken ob ihm das Spaß macht, das kann er also jetzt noch nicht beurteilen, aber die Bezahlung klingt natürlich verlockend und dann kommt evtl. noch dazu, ist es bei der Stadt sicherer zu arbeiten als in ner kleinen privaten Firma?

Was würdet ihr eurem Mann raten wenn es ihn betreffen würde? Bzw. was würdet ihr machen wenn es euch betreffen würde.
Sind für denkanstöße offen.

Klar, die Bezahlung ist besser, klar ist auch das die Ausbildung 2 Jahre dauert wo es eben nicht wirklich ne Bezahlung gibt, da es eben ne Umschulung vom arbeitsamt aus ist. Aber dem gegenüber eben die Firma wo er sich super wohl und gut aufgenommen fühlt und es im Spaß macht und abwechslungsreich ist. Ich weiß auch nicht was ich machen würde, aber seit dem ich in meiner jetzigen Firma bin und mich da super wohl fühle und die Zeit nur so davonrast, weiß ich wie wichtig es ist sich auf der arbeit wohl zu fühlen und Spaß an der Arbeit zu haben. Das hatte ich vorher noch nie so.

Bin auf eure Meinungen gespannt.

LG

 
11 Antworten:

Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von anouschka78 am 23.10.2014, 22:06 Uhr

Wie schaut's mit Geld aus? Wer verdient das Familieneinkommen? Kommt ihr mit einem Gehalt und einer Ausbildungsvergütung aus?

A.

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Fredda am 24.10.2014, 7:49 Uhr

Ruhender Verkehr heißt: Knöllchen schreiben. Wenn er damit leben kann...

Wie "unklar" ist denn das Gehalt in dem anderem Job?

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Murmeltiermama am 24.10.2014, 10:39 Uhr

Ich vermute, wenn das Arbeitsamt von der anderen Option erfährt, wird es ohnehin keine Ausbildung mehr finanzieren.

Ansonsten würde ich immer den öffentlichen Dienst vorziehen. Im Sicherheitsgewerbe arbeitet man wahrscheinlich dauerhaft irgendwo im Bereich des Mindestlohns. Wenn er also kein Problem mit dem Knöllchrn schreiben hat, würde ich das machen. Weiterentwicklungsmöglichkeiten gibt es dort auch.

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Trini am 24.10.2014, 11:09 Uhr

Ich würde auf jeden Fall zum Vorstellungsgespräch gehen.
Und wenn die Stadt ihn nehmen würde, würde ich es auch machen.

Trini

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Isa2012 am 24.10.2014, 13:46 Uhr

Ich wunder mich gerade dass du schreibst,er hat da kein Möglichkeit reinzuschnuppern und weiß noch nicht ob ihm die Tätigkeit liegt.
Er hat sich da aber doch wohl beworben oder nicht?
Ich meine wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe,kommt es für mich doch in frage da zu arbeiten oder nicht?
Wieso bewerbe ich mich da sonst?
Abgesehen davon dass ich den Job nicht machen wollen würde,ist es aber so natürlich erst mal ein sicherer Job.
Natürlich würde ich den dann vorziehen!

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Luni2701 am 24.10.2014, 18:11 Uhr

Klar hat er sich beworben, ist halt schon was her und klar weiß er auch worum es geht, also eben das Knöllchen schreiben. Aber wie es nun genau ist, weiß er halt nicht. Ich weiß ja nicht wie es dort mit Probearbeiten aussieht, dass wird sich dann beim Vorstellungsgespräch wohl rausstellen. Achso fahrtunterschied sind 40km, was aber kein Hindernis darstellt. Er macht halt gerade das Praktikum und ist sehr begeistert.
Ich denke dass der jetzige Betrieb nach Tarif bezahlt, ist in Deutschland der einzige Meisterbetrieb in dieser Branche und eben nicht nur an der Tür stehen sondern wirklich abwechslungsreich.

Zum Vorstellungsgespräch geht er auf jeden Fall, vielleicht hat sich das ganze dann ja auch erledigt, aber im Moment ist er wirklich hin und hergerissen. Danke für eure Meinungen.

LG

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Fredda am 25.10.2014, 10:57 Uhr

Bei 40 km Fahrtunterschied (eine Strecke?) würde ich doch zum Näheren tendieren, das wäre mir zu viel. Oder bist du so nah dran, dass er in Kindernotfällen niemals nach Hause kommen muss?

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Luni2701 am 25.10.2014, 21:41 Uhr

ich arbeite hier im Ort, zur Schule bzw. nach Hause sind es 5-7 min. mit dem Auto und ich kann im Notfall auch jeder Zeit weg (so oft kommen solche Notfälle ja nicht vor), darum gehts nicht unbedingt, aber 40 km und 8 km sind ein großer unterschied, auch was die Spritkosten angeht, gut dafür würde er wohl auch mehr verdienen.

Die Frage ist halt, dass machen was sicher Spaß macht auch wenns schlechter bezahlt ist, oder das besser bezahlte zu machen, auch wenns auf Dauer langweilig sein könnte?

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von luvi am 28.10.2014, 20:46 Uhr

Hallo,
Knöllchen-Schreiben ist kein einfacher Job.
Ein Bekannter von mir hat das mal gemacht. Er wohnt in einer Kleinstadt, und hat auch in dieser Stadt gearbeitet. Ihn hat das psychisch sehr mitgenommen. Es gab so viele Leute, die es persönlich genommen haben, dass er sie aufgeschrieben hat, weil sie falsch geparkt hatten. Er wurde beleidigt, geschubst,...

Mittlerweile arbeitet er in der Stadtverwaltung.

Luvi

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Goldbear am 29.10.2014, 9:45 Uhr

Hallo,
ich persönlich würde immer den öffentlichen Dienst bevorzugen. Die Bezahlung ist sicher höher und es gibt neben dem Weihnachtsgeld noch die Zusatzversorgung.
VG
Goldbear

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Re: Entscheidungshilfe gesucht

Antwort von Nadinnsche am 29.10.2014, 10:04 Uhr

Wenn es Weiterentwicklungsmöglichkeiten im öffentlichen Dienst gibt, würde ich das bevorzugen. 2 Jahre Ausbildung vom Arbeitsamt ermöglicht? Puhh. Wenn er sehr an der Sicherheitsfirma hängt würde ich mich genauer über die Bezahlung informieren. Jeder Jeck ist anders, aber mit Kind und Verantworung ist meine Motivation etwas anders geprägt...

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