Baby und Job

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Geschrieben von Daffy am 05.03.2015, 16:31 Uhr

Darum geht`s doch eigentlich nicht...

Es ist schon selten, dass man mit TZ eine richtig gute Rente erwirtschaften kann, zumal die Kinder meist geboren werden, ehe man soweit oben sitzt, dass einem keiner mehr was kann.

Aber das ist nicht das Problem (also die Möglichkeit, dass man im Alter zum Sozialfall wird) - niemand muss sich dafür rechtfertigen, wenn er Journalist statt Müllmann wird, auch wenn der zweite Job sicherer und die Rente besser ist. Es ist auch kein Problem, wenn der Journalist Stunden reduziert, weil er eigentlich davon träumt, Schriftsteller zu sein. Oder jemand das Risiko der Selbstständigkeit auf sich nimmt, weil er vom eigenen Restaurant, Reisebüro oder Biohof träumt. "Lebe Deinen Traum" - es sind doch nur spießige Eltern, die ihren Kindern das Schauspiel- oder Sozialpädagogikstudium ausreden wollen

Eigentlich geht es darum, dass Mütter, die ein eher traditionelles Frauenbild bedienen, indem sie überwiegend Haus und Kinder hüten, die weder alles 50-50 teilen noch die Kinder 8-10 Stunden am Tag fremdbetreuen lassen wollen, der echten, wahren Gleichberechtigung im Wege stehen. Jede Frau darf tun, was sie möchte, aber so(!) geht das natürlich gar nicht. Und weil das direkte Argument "Benehmt Eucht gefälligst so, dass das Geschlecht auf dem Arbeitmarkt keine Rolle mehr spielt" sowieso zum Scheitern verurteilt ist, läuft es halt über "Das dumme, faule, kurzsichtige Mutti"-Schiene.

 
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