Geschrieben von Al1ce am 05.03.2015, 18:07 Uhr |
daffy von unten - was ist denn nun richtig
Ich hol mal den Beitrag von unten aus dem Rentenversicherungsthread hoch: "Eigentlich geht es darum, dass Mütter, die ein eher traditionelles Frauenbild bedienen, indem sie überwiegend Haus und Kinder hüten, die weder alles 50-50 teilen noch die Kinder 8-10 Stunden am Tag fremdbetreuen lassen wollen, der echten, wahren Gleichberechtigung im Wege stehen. Jede Frau darf tun, was sie möchte, aber so(!) geht das natürlich gar nicht. Und weil das direkte Argument "Benehmt Eucht gefälligst so, dass das Geschlecht auf dem Arbeitmarkt keine Rolle mehr spielt" sowieso zum Scheitern verurteilt ist, läuft es halt über "Das dumme, faule, kurzsichtige Mutti"-Schiene.""
Guter Punkt, man muss aufpassen, wenns ideologisch wird. Dafür gäbe es m.E. die Lösung, dass der Partner das honoriert und fürs Den-Rücken-Freihalten entsprechend in die private Rente der Frau einzahlt, anstatt nur warme Worte und Rosensträusse zu verteilen. Der Staat wirds sobald nicht tun (ersteres natürlich, zweiteres eher schon - siehe 6 Euro mehr Kindergeld)..
Alles Gute
al1ce
Re: daffy von unten - was ist denn nun richtig
Antwort von Astrid18 am 06.03.2015, 10:20 Uhr
Das Problem ist halt auch, dass die Frauen in der Regel länger leben, aber den geringeren Rentenanspruch haben. Selbst mit Witwenrente stehen dann die meisten Frauen im Rentenalter relativ schlecht da. Wenn dann die Männer noch ein paar Jahre älter sind als die Frauen, können die ja einer langen Witwenzeit entgegen sehen.
Meine Mutter ist jetzt 74 und seit über 10 Jahren Witwe. Leben wird sie wahrscheinlich noch eher 15 bis 20 Jahre, so fit wie ist.
Da wäre es ja in Anbetracht der allgemeinen Lebenserwartung von Frauen besser, die Frauen würden Vollzeit arbeiten und den höheren Rentenanspruch erarbeiten....
Re: daffy von unten - was ist denn nun richtig
Antwort von Daffy am 06.03.2015, 10:21 Uhr
Ich versteh das Problem nicht, vielleicht weil das Konzept "Rosen und warme Worte" nicht unsers ist. Ich habe Kontovollmacht, das langt (Taschen- und Haushaltsgeld wäre auch OK, kommt auf die Höhe an). Wenn man sich bis zur Rente einig war mit der Aufteilung des Familieneinkommens, warum soll das mit Beginn der Rente anders sein? Sonst: Zugewinn, Versorgungsausgleich.
Wenn die Frau gerne die Rente auf ihren Namen hätte, wo ist das Problem, das Thema anzusprechen? Dann geht ein Teil der Ersparnisse eben in irgendwelche freiwilligen Beitragszahlungen. Ich habe, was über ist, ja lieber im Depot, weil ich das Konzept "Du gibst uns Dein Geld und kriegst vielleicht irgendwann einen Teil zurück" nicht mag, aber bitte...
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