Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, bin sonst immer im Alleinerziehen Forum unterwegs, aber jetzt brauche ich mal eure Hilfe. Bin 32 Jahre und seit November Alleinerziehend. Meine kleine wird im Mai 2 Jahre. Jetzt gehe ich wieder arbeiten 20 Stunden die Woche. Die kleine wird dann von meiner Mutter betreut. Wenn ich die kleine dann zu meiner Mutter bringe und ich ihr schon beim Anziehen sage das ich jetzt arbeiten muß weint sie ganz schrecklich und klammert sich an mich. Mir ist dann auch immer zu heulen zu mute. Habe dann auch immer ein schlechtes Gewissen weil ich sie alleine lasse, aber ich muß arbeiten gehn sonst schaffen wir das finanziel nicht. Wie ist das bei euch so weinen eure kleinen auch immer wenn ihr sie alleine läßt, und geht es euch auch immer so beschissen wie mir?? Brauche dringend eine Aufmunterung. Liebe Grüsse Bianca
Hallo, meine Kinder werden von meiner Mama mitbetreut seit sie 8 Wochen alt sind, da ich selbständig bin (zumindest noch). Für dein Kind ist es wichtig zu spüren, dass du hinter der Entscheidung stehst, dass sie jetzt zur Oma geht. Sie muß merken, du findest das aus vollem Herzen richtig und diese Sicherheit braucht sie. Glaub mir, es wird leichter und wenn du ihr wirklich vermitteln kannst, es ist gut so, und nicht an den freien Tagen versuchst eine Mega Party zu machen aus lauter schlechtem Gewissen, dann geht das in 1-2 Wochen ganz von alleine. LG UTe
Kann Dich absolut verstehen mir bricht schon das Herz wenn ich auf dem Klo bin und der Kleine weil er sich verletzt hat nach mir weint und die Oma vor mir bei ihm ist und ich nicht so schnell da sein kann. Aber: 4 stunden ist nicht so lange und wenn Dein Kind Deine Mutter gut kennt, ist das bestimmt auch eine Bereicherung. Nur ich glaube es ist schädlich wenn Deine Kleine die Trennung so stark mitbekommt. Bin bald selber auch in der Situation, aber dadurch dass meiner meine Grosseltern von Geburt an kennt ( leben im selben Haus), ist das nicht schlimm, wenn ich mal für eine Weile nicht da bin. Aber der Abschied darf nciht bewusst wahrgenommen werden, sprich wir spielen zusammen mit Opa und ich bin dann kurz weg. Wenn ich dann ganzb gehe ist das kein Problem, da jeder von uns mal weg ist und wiederkommt. Nur sehen darf er den Abschied nicht. Vielleicht versuchst Du Deine Mutter zu Dir ins Haus zu holen, auch am WE, aber da bist Du ja nicht weg, sodass es normal wird, dass sie vormittags da ist. Dann kannst Du auch einfach gehen. Viel Glück. Ich fange nächsten Monat auch wieder an ( 20h), weil ich muss. Aber zum Glück, habe ich meine alte Stelle wieder die superviel Spass macht :-)und auch nur 5 Minuten von Zu Hause weg ist.
Wie verstehen sich die beiden denn? Vielleicht würde eine Kita deiner Tochter mehr Spass machen. Meine Tochter kam eigentlich meistens mit der "Fremdbetreuung" gut klar (arbeite auch 20h, an 4 Tagen). LG Berit
Sie verstehen sich eigentlich recht gut. Meine Mama spielt dann auch mit ihr oder geht mit ihr spazieren. Sie ist es glaube ich noch nicht gewohnt bei Oma zu sein.
Hallo Bianca, meine beiden Kinder gehen gern zur Tagesmutter. An manchen Tagen will der 2-Jährige lieber nicht hin, aber in 99 % der Fälle kriegen wir den Abschied tränenfrei hin. Das hat folgende Ursachen: - Meine Kinder gehen beide schon lange zur Tagesmutter und es gehört zu ihrem normalen Alltag. - Ich habe kein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber und bin überzeugt davon, dass sie bei der Tagesmutter sehr gut aufgehoben sind. - Meine Kinder sind kontaktfreudig und freuen sich auf die anderen Kinder und auf das Programm (z.B. Singspiele), was die Tagesmutter mit ihnen macht. - Man kann den Abschied entschärfen, wenn das Kind mal nicht bleiben will. Ich sage meinem Sohn z.B. das ich jetzt gehe und ob er die Tür hinter mir zumachen möchte. Er freut sich dann, dass er was tun darf und versteift sich nicht mehr auf seine momentane Ablehnung. Deine Tochter weint, da die Situation neu für sie ist und alles ganz plötzlich kam, ohne dass Ihr eine langsame Eingewöhnung gemacht habt. Klar kennt sie Deine Mutter, aber es ist eben doch was anderes wenn sie plötzlich jeden Tag hin geht und alleine dort bleibt. Die Trennung vom Vater verunsichert Deine Tochter wahrscheinlich zusätzlich. Ein zweiter Punkt, warum Deine Tochter weint, ist, dass Du Dich mit der Situation unwohl fühlst. Das merkt sie genau. Sie erwartet von Dir, dass Du ihr Sicherheit vermittelst. Du musst ihr also zeigen, dass es gut und richtig ist, dass sie zur Oma geht. Und dass es kein Unglück ist, dass Du arbeitest, sondern ganz normal. Dann ist das auch für Deine Tochter in Ordnung. Tränen beim Abschied musst Du ertragen. Deine Tochter ist noch zu klein, um sich auszudrücken. Sie sagt mit Tränen, das sie lieber hätte, wenn Du dableiben würdest. Wichtig ist, dass sich Deine Tochter von Deiner Mutter beruhigen lässt, sobald Du weg bist und die Situation dann für sie in Ordnung ist. Wenn sie länger weint, ist es dagegen nicht in Ordnung und ihr solltet besser noch eine Eingewöhnung machen. Kopf hoch, das wird schon! LG Linda
Hallo, wahrscheinlich wiederholt sich einiges, was andere schon gesagt haben. Zum einen mußt DU hinter der Sache stehen, dass du jetzt arbeiten gehen mußt und du deine Tochter gut betreut weißt (oder weißt du das vielleicht nicht?) und das somit an deine Tochter "weitergeben". Es wird irgendwann selbstverständlich. Zum anderen ist sie ja doch noch klein und das Arbeiten bei dir scheinbar auch noch recht frisch. Es braucht seine Zeit bis sich das einspielt. Dann kommt bei deiner Kleinen ja noch die Angst dazu, du könntest sie vielleicht ("auch") verlassen (weil du sagstest, du bist alleinerziehend). Sie muß erst lernen, dass du wieder kommst. Zum anderen: Wie ist das Verhältnis zwischen Enkelin und Oma? Gut oder gezwungenermaßen wegen deiner Arbeit (gibt es ja durchaus auch)? etc. Der beste Rat also: Zeit, Geduld und möglichst nicht mitweinen ... auch wenn es schwer fällt, sondern zu der Entscheidung stehen - zumindest vor dem Kind. Gruß und alles Gute!
Du hast eine gute Betreuungsmöglichkeit, du hast dich so entschieden - nun geh es auch selbstsicher an! Bevor man etwas nicht selbst richtig will, wird es nie klappen. Alles, was neu ist, muss sich erst einspielen. Verabschiede dein Kind kurz und schmerzlos und nimm es um so liebevoller in den Arm, wenn du wiederkommst, dann wird bald alles gut klappen. Gruß, Speedy
Mein SOhn geht seit er 1 ist in die Kita und bis auf eine Phase von 2 Monaten hat er morgens nie gequakt. WÄhrend der 2 Monate hat er immer gesagt, dass er nicht hin will. Ich habe ihn gefragt, warum, habe ihm Hilfe angeboten (manchmal wollte er ein Auto mitnehmen) und ihm erklärt, dass er zur kita muss und dass ich arbeiten muss, auch wenn ich manchmal nicht will. Ich finde es gar nicht schlecht, wenn Kinder das mitbekommen. Ich selbst weiß aber auch, dass ich arbeiten muss und will. Da das bei dir (zumindest das Müssen) auch so zu sein scheint: vermittle das deinem Kind auch und nehmt Euch für nachmittags was schönes vor.
Die letzten 10 Beiträge
- Suche Mutmacher. Wie bringt man alles unter einen Hut?
- Geteilte Elternzeit und Teilzeitarbeit
- Mutterschutz-Vollzeit Arbeiten - Elternzeit
- Arbeit und Kinderbetreuung
- Basiselterngeld gleichzeitig mit meinem Partner
- Kurz vor Ende der Elternzeit wieder schwanger
- Kinderwunsch/ Arbeitgeber/ Loyalität
- Teilzeit nach Brückenzeit
- Kind krank - was sagt man dem ARbeitgeber
- Brückenteilzeit