Baby und Job

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Geschrieben von babyno2 am 12.03.2014, 8:02 Uhr

Arbeiten???

Hallo,
Ich könnte meine Elternzeit nach 2 Jahren abbrechen und wieder arbeiten. 4 halbe tage- kinder wären von 7:30 bis 14 uhr im kiga bzw. Krippe.
Arbeitsort wäre perfekt. Weiß nicht, ob ich den nochmal angeboten bekomme.
Aber: ist es das wert? Unnötigen streß in den alltag bringen? Ich habe keine omas und auch keinen mann, der mich unterstützen kann. Großes haus und garten mit allem drum und drN bleiben an mir hängen und ich bin gerade soweit, dass ich es jetzt alles gut auf der reihe habe.
Risiko eingehen und gucken, was mein chef in max. 1,5 jahren für mich hat? So lange kann ich elternzeit noch verlängern.
Bin gerne vollzeitmama, aber sichere mich auch gerne ab. Menno.
Habt ihr die frühere rückkehr bereut?- den finanziellen Aspekt kann ich zum Glück außer acht lassen....

Danke für geistigen Input von außen....

 
43 Antworten:

Re: Arbeiten???

Antwort von desireekk am 12.03.2014, 8:53 Uhr

Also ich rekapituliere:

- Geld spielt keine (wirkliche) Rolle
- Du KANNST arbeiten, musst aber jetzt (noch) nicht
- Du fühlst Dich mit Haus und (2?) Kindern gut ausgelastet

... Dann frage ich:
Ist die Arbeit so toll, dass sie deine Tag bereichert?

Denn Arbeitszeiten scheinen ja gut zu liegen, die Örtlichkeit auch.

Ich persönlich sage noch dazu: Auch wenn Du Dich jetzt ausgelastet fühlst, es ist immer noch Luft für einen Halbtagsjob. Man organisiert sich viel besser als wenn man "nur" Zuhause ist.
Denn: was ist nach Ablauf der EZ?
Wird es da besser? MUSST Du dann Vollzeit wenn Du jetzt nicht einsteigst?

Gruß

Désirée

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Re: Arbeiten???

Antwort von babyno2 am 12.03.2014, 10:22 Uhr

Danke! Die entscheidende Frage war, nach der Bereicherung des Tages!
Nein, es ist schö, aber der Verkaufsdruck ist enorm hoch.

Da es ein großer Konzern ist wird teilzeit immer drin sein. Die Frage ist nur, wie weit ich fahren muß.

Ich bin das Risiko eingegangen. Ich habe eben telefonisch die Verlängerung der Elternzeit avisiert.

Mein Chef konnte mich verstehen ;-)

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Re: Arbeiten???

Antwort von Isa2012 am 12.03.2014, 14:34 Uhr

Naja nach zwei Jahren Elternzeit in Beruf zurück zugehen finde ich jetzt ehrlich gesagt nicht früh.Aber gut.
Deine Kinder sind gut untergebracht und dir macht der Job Spaß.was sollte dagegen sprechen?
Und vier halbe Tage sind ja nun auch nicht so wahnsinnig viel.
Also ch persönlich könnte mir nicht vorstellen zwei ganze Jahre nicht zu arbeiten.aber gut jedem das Seine.Aber es geht meiner Meinung nach darum ob man es muss aus finanzieller Sicht oder nicht.Ich muss auch nicht habe aber nur ein halbes Jahr Elternzeit genommen weil ich einfach gerne arbeite.
Ich finde es einfach wichtig als Frau in gewisser Maßen unabhängig zu sein.Wenn eure Ehe/Beziehung mal in die Brüche gehen sollte( was du momentan nicht glaubst aber durchaus sein kann!!!) und du Jahre lang zu Hause warst,viele beruflichen Entwicklungen nicht mitgemacht hast,ist es recht schwer wieder was zu finden.
Und ich persönlich finde es auch wichtig meine Töchtern vorzuleben sich nicht vom Mann aushalten zu lassen.

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Re: Arbeiten???

Antwort von RR am 12.03.2014, 21:29 Uhr

Hallo
ich denke, du hast es richtig gemacht! Dir "Fehlt" nichts zu Hause, kein Geld, keine "Abwechslung" so wie du beschreibst. Warum dann die Kinder nicht noch 1-2 Jahre "für sich haben", in RUHE HH u. Familie unter einen Hut bringen, in RUHE u. gelassen bleiben können wenn mal ein Kind krank wird u. nicht in die Kita kann...... glaub mir das ist sooooooo viel wert!!!

viele Grüße

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Den finanziellen Aspekt...

Antwort von Sabet am 13.03.2014, 15:37 Uhr

...außer Acht lassen können eigentlich nur Millionäre, finde ich.
Jeder Mensch sollte sich Gedanken machen um eigenes Geld sowie
dafür etwas tun, und zwar für das Leben vor dem Ruhestand und erst recht für danach. Vollzeitmama sein UND sich absichern geht nicht
gleichzeitig. Selbstverständlich entscheidet das jeder/jede für sich
bzw. in der Familie.
Gruß
Sabet
.

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Re: Arbeiten???

Antwort von kirshinka am 13.03.2014, 17:45 Uhr

Ich bin immer wieder verblüfft wie viele Frauen sich auf Hausfrau Mutti reduzieren lassen und ihre finanzielle Abhängigkeit - auch von der gesellschaft!!!! auch noch gut finden.

Und dafür darf ich dann horrende Krankenkassenbeträge zahlen....

Deine Kids sind vormittags doch eh betreut - es geht also nicht um Fremdbetreuung an sich, sondern darum, mehr zeit für dreckige Socken zu haben!

Entschuldige - ich muss mal austreten...

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Re: Arbeiten???

Antwort von babyno2 am 13.03.2014, 19:39 Uhr

Neid? In Deutschland hat jeder Recht auf drei Jahre Elternzeit! Und genau die nehme ich für jedes meiner Kinder und betreue diese solange zu Hause! ICH sehe sie aufwachsen und zwar erlebe ich die vielen schönen, aber auch anstrengenden Seiten! Dafür bekomme ich auch kein Betreuungsgeld- sondern nur die Liebe meiner Kinder! Und ich bin stolz drauf. Sollte ich irgendwann mal ohne Mann dastehen in der noch verbleibenden Zeit genügt ein Anruf und sechs Wochen später muß ich in meiner Firma anfangen können. Mein Wort des Jahres heißt ab jetzt: Entschleunigen- und die Kinder Kinder sein lassen. Ich genieße es, dass wir auf dem Weg zum Kiga für den Großen die Insekten am Wegesrand beobachten können.....

Jeder soll mit dem glücklich werden, wie er es macht. Warum aufregen?
Könnte jeder so machen....

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Ich gebs zu...

Antwort von Terkine am 13.03.2014, 19:49 Uhr

... ich bin tatsächlich neidisch. Hier in der Schweiz gibts keine Elternzeit. Wenn du ein Kind bekommst, kriegst du 16 Wochen Mutterschaftsurlaub und das wars dann. Danach musst du wieder arbeiten, ausser du hast einen Mann, der genug verdient für euch beide.

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Re: Ich gebs zu...

Antwort von babyno2 am 13.03.2014, 20:06 Uhr

Boah.... Über die Landesgrenzen habe ich ehrlich gesagt noch nie geschaut.... Das ist heftig! Dann würde ich sicher auch arbeiten gehen, denn ich will ja meinen festen Job nicht verlieren. Oder bekommt man in der Schweiz leicht einen neuen unbefristeten Vertrag??? Aber wie man sieht, muß man sich auch hier nicht mehr rechtfertigen, weil man arbeiten geht, sondern weil man die Elternzeit über zu Hause bleibt Ach ja, da kann man nur auf Großeltern Hoffen......

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Re: Arbeiten???

Antwort von babyno2 am 13.03.2014, 20:06 Uhr

DANKE

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@babyno2

Antwort von Terkine am 13.03.2014, 20:23 Uhr

Wenn du nicht mehr arbeiten gehen willst (sofern das mit dem Lohn des Mannes vereinbar wäre) musst du vor der Geburt kündigen, da meist eine dreimonatige Kündigsungsfrist herrscht.
Danach wieder einen unbefristeten Arbeitsvertrag zu bekommen, wenn du dann wieder arbeiten gehen willst, ist nicht einfach. Naja, je nach Branche gehts besser oder schlechter.
Wenn du einen Vollzeitjob hast und nach dem 16 wöchigen Mutterschaftsurlaub nur Teilzeit zurück zur Arbeit willst, ist das dem Chef überlassen, ob er das zulässt oder nicht. Denn er braucht eine Vollzeitkraft. Wenn man also nicht Vollzeit arbeiten will, müsste der Arbeitgeber noch jemanden anstellen, aber nicht alle sind so kulant. Dann heisst es, entweder kommst du Vollzeit zurück oder du kündigst.
Manche Mütter machen nach dem 16 wöchigen Mutterschafsurlaub noch unbezahlten Urlaub (sofern der Arbeitgeber damit einverstanden ist) aber auch damit ist meist höchstens 6 Monate (davon nur 3 bezahlt) Zeit für Vollzeitmama.
Auch wenn ich gerne mehr Zeit mit meinen Sohn und jetzt dann bald mit meinem 2. Kind verbracht hätte, auch wir Schweizer werden gross, auch wenn unsere Mütter nur 3 Monate zuhause bleibeb konnten

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Re: @babyno2

Antwort von babyno2 am 13.03.2014, 20:43 Uhr

Definitv werden die groß! Zumal es bei Euch ja so üblich ist! In unseren neuen Bundesländern war die Krippe ja auch ganz normal. Und unsere neue Krippe ist auch super schön- die Kinder bekommen da viel mit und man muß sich zu Hause anstrengen, dieses Level annähernd zu erreichen!

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Re: Arbeiten??? ja klar

Antwort von Laufente123 am 13.03.2014, 21:42 Uhr

Mir wäre es zu riskant mich auf meinen Ehemann verlassen zu müssen.

50% Scheidungsrate!
Er kann außerdem arbeitslos werden oder krank.

Habt ihr wirklich genügend Geld?
Wieviel Geld legst du für Deine Rente zurück?
Habt ihr beide eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Na denn
Servus
Laufente

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Re: Arbeiten???

Antwort von kirshinka am 13.03.2014, 21:55 Uhr

Na aber die AP hat ihre Kinder doch betreut am Vormittag - lies mein posting halt mal ganz durch!

Trotzdem noch: das mit den drei Jahren geht halt auch nur, weil es irgendeiner zahlt-die kostenlose mitversicherung beim Gatterich ist nicht kostenlos - und ja - manchmal ärgert mich das - nicht aus Neid, sondern weil ich gerne mehr von meinem Geld auf meinem Konto sehen will - statt dafür ausgegeben dass du dich um dreckige Socken kümmern kannst.

Und ja - heute bin ich schlecht drauf!

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Re: Ich gebs zu...

Antwort von kirshinka am 13.03.2014, 21:56 Uhr

Ja aber hier doch auch nach einem Jahr.

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@kirshinka: Vielleicht solltest DU mal genauer lesen:

Antwort von rabarbera am 13.03.2014, 22:48 Uhr

1. "Die AP" ist identisch mit der Person, der du gerade hier geantwortet hast!
2. Wo soll bitte stehen, dass die Kinder (bzw. beide Kinder) auch betreut werden, wenn die AP NICHT arbeitet?? Zitat: "kinder WÄREN von 7:30 bis 14 uhr im kiga bzw. Krippe." Ich verstehe es so, dass nur dann beide Kinder in die Betreuung kämen, wenn die AP auch arbeiten würde! WER kümmert sich nur "um dreckige Socken"??

-- Wenn du ein Problem mit der Regelung des Gesetzgebers hast (Recht auf 3 Jahre Elternzeit pro KInd, Recht auf kostenlose Krankenversicherung wärend der Elternzeit... Ach übrigens: Man ist während der Elternzeit nicht beim "Gatterich" mitversichert, sondern bei der Krankenkasse, bei der man vorher versichert war - auch als nicht verheiratete/ alleinerziehende Mutter!), dann solltest du vielleicht in die Politik gehen - anstatt deinen Frust/ Neid oder was auch immer es sein mag hier völlig unpassender Weise an Leuten auszulassen, nur weil diese eine andere Vorstellung von sinnvoller, erfüllender Lebensführung und vielleicht auch guter, liebevoller Kleinkindbetreuung haben, als du!!

Den "Hausfrauen und Muttis" hier (es dürften in diesem spreziellen Forum wenige genug sein ;-) vorzuwerfen, sie würden nicht nur ihren Männern, sondern auch dem Staat bzw. damit indirekt den "brav arbeitenden" und Steuern zahlenden Müttern auf der Tasche liegen, DAS halte ich schon für mehr als ein starkes Stück!!!
WER zahlt denn die Steuern für staatlich subventionierte Krippenplätze, die mein Mann und ich für unsere Kindern NICHT in Anspruch nehmen?? Die wenigsten von euch könnten sich wohl einen Krippenplatz für ihr Kind leisten, wenn sie die vollen Kosten dafür aus eigener Tasche zahlen müssten und es keine aus Steuergeldern finanzierte Unterstützung gäbe! Beschwere ICH mich darüber?

Davon abgesehen: Ich darf die ZUKÜNFTIGEN STEUER- und RENTENBEITRAGSZAHLER (!!!) unseres Landes zwar gütiger Weise zur Welt bringen - aber selber großziehen darf ich sie nicht mal in den ersten 3 Lebensjahren, sondern ich soll sie doch gefälligst am besten gleich nach der Geburt 10h/Tag in der nächsten Baby-/Kleinkind-Sammelstelle abgeben und wieder voll arbeiten, da ich ansonsten dem Staat auf der Tasche liege?!? Ist DAS deine Sicht der Dinge??

Warum können Menschen wie du nicht einfach akzeptieren, dass der eigene Weg nicht der einzig richtige für alle ist?
Wie wäre es mal mit ein wenig mehr Toleranz?? Und kann man diese Themen nicht auch sachlich dikutieren?!!

Ich hatte heute eigentlich ganz gute Laune bisher... aber wenn ich soetwas lese, sorry... da muss ICH mal austreten, um bei deiner Wortwahl zu bleiben!
Ich hoffe, dass du heute wirklich nur ganz besonders schlecht drauf bist, denn wenn du immer so drauf bist......

rabarbera

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Und wo wir gerade dabei sind:

Antwort von rabarbera am 13.03.2014, 22:57 Uhr

Arbeit ist in deinen Augen also nur etwas wert, wenn man dafür bezahlt wird? Eine (zeitweise) nicht erwerbstätige Mutter ist also lediglich eine finanzielle Belastung für ihren (Ehe-)Mann und die Gesellschaft - leistet aber nichts, indem sie ihre eigenen Kinder betreut und erzieht? Kinderbetreuung/ -erziehung ist also nur dann etwas wert, wenn ich in einer KiTa/ als Tagesmutter o.ä. arbeite und fremde KInder betreue? Aber sobald es meine eigenen Kinder sind, die ich betreue ( für die ich dann natürlich auch keine staatlich subventionierte Betreuungseinrichtung in Anspruch nehme), wird meine Arbeit automatisch wertlos? Ehrlich, mein Mann könnte froh sein, wenn ich tot und er mit den Kindern allein wäre - dann könnte ich ihm wenigstens nicht mehr auf der Tasche liegen! *ironieoff*

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Noch eine Idee:

Antwort von rabarbera am 13.03.2014, 23:04 Uhr

Warum die zukünftigen Steuern- und Sozialabgaben zahlenden Mitglieder unserer Gesellschaft nicht gleich schon im Labor "züchten"? Und dann von Anfang an in Gemeinschaftseinrichtungen von qualifiziertem Fachpersonal aufziehen lassen?!
Wäre doch sicher am kostengünstigsten!!
Mal ehrlich: wer braucht schon Eltern?!
- Und keiner könnte sich mehr über dir Mütter (und Väter) beschweren, die es wagen, ihre Kinder zumindest in der ersten 3 Jahren persönlich zu betreuen und damit ihren Männen und ihren arbeitenden Mitbürgern auf der Tasche zu liegen!!

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Re: Frage rabarbera

Antwort von Benedikte am 13.03.2014, 23:50 Uhr

rabarbera, woher weisst Du, dass Du zukuenftige Steuer/ und Rentenbeitragszahler aufziehst?
ich habe vier Kinder, arbeit Vollzeit, zahle aber keinen Pfennig in die rentenversicherung. mein aeltester will das gleiche studieren wie ich und den gleichen Job machen, wird dann auch keinen Pfennig in die rentenversicherung zahlen

meine Tochter will streckenweise Hausfrau werden, nur natuerlich, das ist ihr klar, wenn ihr Mann genug geld verdient. Sprich, auch die ein Totalausfall fuer Rente. Einkommensstuern wird sie auch nicht zahlen, wenn ihr Mann ordentlich Schotter mitbringt, schafft sie es zu viel Mehrwertsuer, aber mehr auch nicht

mein Zweiter ist das Gegenteil eines selbstaleufers. Nur mit "Unterstuetzung"', was ich in anfuehrungszeichen setze, hat er es ohne Ehrenrunde in Klasse zehn geschafft. Bei seinem mangelnden hrgeiz und dem fehlen jeglicher sekundaertugenden kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er ueberhaupt mal arbeitet. Erkaleren kann ichs mir auch nicht, er kommt aus dem gleichen genpool wie seine geschwister, gleiche Erziehung

mein Juengster denkt verschaerft ueber eine Profufussballerkarriere nach. aber egal, ob er bei Real Madrid oder Manchester United spielen wird, er wird keinen cent in die deutsche rentenversicherung zahlen. Wobei hier natuerlich gewisse Unawegbarkeiten bestehen.

aber jetzt Du/ woher weisst Du, dass deine Kinder in die rentenlkasse einzahlen und Stweuern hier zahlen=

bin gespannt

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@Benedikte

Antwort von rabarbera am 14.03.2014, 0:27 Uhr

*seufz*
Natürlich kann ich nicht mit Sicherheit vorhersehen, ob meine Kinder mal Steuern und Rentenbeiträge zahlen werden. Nur, so viel kann ich sagen: Die Chancen, dass ICH Steuer- und Rentenbeitragszahler aufziehe, stehen doch deutlich besser als bei jemandem, der kinderlos bleibt!! ;-)

Worum es mir eigentlich ging: Ich bzw. mein Mann und ich (so wie natürlich alle, die Kinder haben) INVESTIEREN in unsere Kinder. NIcht nur Geld, sondern auch (Lebens-)Zeit, Energie... Dinge, die man mit Geld nicht aufwiegen kann.
Wir haben uns *freiwillig* für Kinder entschieden (heutzutage gibt es ja sichere Verhütungsmethoden, wenn man keine Kinder möchte... keiner zwingt einen, Kinder zu bekommen!).
Ich persönlich hätte mich sicher GEGEN Kinder entschieden, wenn von vornherein klar gewesen wäre, dass wir aus finanziellen Gründen gezwungen sein würden, unsere Kinder bald nach der Geburt in Betreuung zu geben - meine persönliche Einstellung ist nämlich, dass ICH meine Kinder zumindest in den ersten paar Jahren selbst betreuen möchte; ansonsten hätte ich es mir (meinem Gefühl nach) sparen können, Kinder zu bekommen.
(Wie gesagt, das ist nur MEINE Einstellung - wenn andere das anders sehen und anders handhaben, finde ich es völlig OK!!!).

Kinder sind, da wirst du mir wohl Recht geben, unsere Zukunft (jetzt mal pathetisch ausgedrückt ;-).
Auch, wenn nicht alle von ihnen zukünftige Steuer- und Rentenzahler werden, werden es doch die meisten von ihnen; insofern ist es auch für unseren Staat sehr wichtig, dass ausreichend Kinder geboren werden.
Deshalb halte ICH es nur für recht und billig, Menschen mit Kindern von staatlicher Seite auch finanziell zu unterstützen, mit Blick auf die Zukunft... Um die Leute zu motivieren, weiterhin KInder zu bekommen sozusagen.

Für die einen sieht die ideale Unterstützung so aus, dass bezahlbare Krippenplätze zur Verfügung gestellt werden, damit Eltern Kinder und Beruf gut in Einklang bringen können.
Für die anderen (so wie mich) ist es wichtig, ihre Kinder in den ersten 3 Jahren selber zu betreuen - und da finde ich es ebenso gut und legitim von staatlicher Seite, 3 Jahre Elternzeit mit kostenloser Krankenversicherung und steuerliche Vorteile für Paare mir Kindern zu gewährleisten.
Beides finde ich gut, da es (unterschiedliche!) Menschen motiviert, weiterhin Kinder zu bekommen. Weil KInder unsere Zukunft sind! :-)

Ich kann absolut nicht verstehen, wie man so kurzsichtig, engstirnig und missgünstig sein kann, denjenigen Müttern, die ihr Leben mit ihren Kindern/ ihrer Familie anders gestalten als man selber, staatliche Unterstützung zu missgönnen und ihnen vorzuwerfen, sie würden dem Staat auf der Tasche liegen! (Damit bist jetzt natürlich nicht du gemeint!)

LG rabarbera

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Re: Arbeiten???

Antwort von Foxi23 am 14.03.2014, 6:29 Uhr

Hm. Schwierig.

Ich habe nach 15 Monaten wieder angefangen zu arbeiten.
Klar wäre ich auch gerne länger zu Hause geblieben.
Ich wollte aber, dass mein Kind frühzeitig in die Kita geht, damit er nicht solche Anpassungsschwierigkeiten hat wie ich als Kind. Meine schlechten Kiga-Erfahrungen bzw. die lange Zeit zu Hause bei Mama und Oma (ich kam erst mit 3,5 Jahren in den Kiga) haben mich schon ziemlich, für mich nicht positiv, geprägt.

Finanziell hätten wir es uns auch allemal leisten können. Zu tun habe ich zu Hause auch mehr als genug mit Haus und Garten und überhaupt allem, Papierkram und so weiter. Mein Partner ist die Woche über auf Montage, so dass sowas alles automatisch meins ist.

Andererseits bin ich im Nachhinein schon froh, dass ich nicht später wieder angefangen habe. Ich hätte nie gedacht, wie schnell man Dinge vergisst. Habe vor der Schwangerschaft 17 Jahre durchgehend im gleichen Beruf gearbeitet und war erschrocken, wie schwer mir der Wiedereinstieg gefallen ist. Dinge, die immer parat waren, musste ich nachschlagen, war/bin mir oft unsicher.

Alles hat halt solche und solche Seiten.

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Re: @Benedikte

Antwort von Benedikte am 14.03.2014, 7:31 Uhr

klar, ist schon gut

war eine rhetorische Frage und bei meinen zweiten hoffe ich auch immer noch auf die grosse Wende

wobei ich, gerade nachdem ich in unterschiedlichen Auslaendern gelebt habe, schon sagen muss, dass es nirgends soviel materielle Unterstuetzung wie in Deutschland gibt, angefangen mit drei Monate voll bezahltem Mutterschutz.

Fuer vier Kinder habe ich 800 Euro Kindergeld, bzw inzwischen mehr weil wir beim Freibetrag angelangt sind. Das waren mal 1600 DM und das war mehr als ich als referendarin mit Nebenjob verdienst habe. Fuer eine richtig volle Woche.

Ich hatte mich gegen Kind 3 entschieden weil ich nicht mehr aufhoeren wollte mit arbeiten bzw damals noch laenger aussetzten. Erst als mein Mann mir versprochen hatte, das zu machen, kam Kind 3, vier genauso.

Ich muss ins Buero, aber wir sind uns einig, jedem das seine. Nicht arbeiten finde ich voellig in ordnung wenn die Familie selbst ihre Lebensbabis garantieren kann , arbeiten ist auch voellig in ordnung wenn man seine Kinder trotzdem ordentlic erziehen kann.

muss losins Buero

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meine Güte es geht doch nur um die Elternzeit

Antwort von Alexxandra am 14.03.2014, 10:04 Uhr

ich würde auch niemals wegen o.g. Gründe das Arbeiten aufhören, aber 3 Jahre Elternzeit, in der mir mein Job sicher war, habe ich genommen.

Was sind 3 Jahre bei über 40 Jahre Berufstätgigkeit im Leben!

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Re: Arbeiten??? ja klar

Antwort von shinead am 14.03.2014, 11:21 Uhr

>>Er kann außerdem arbeitslos werden oder krank.
Dann kann man immer noch beim Arbeitgeber anfragen ob man die EZ verkürzen kann oder einen anderen Job annehmen darf.

>> Wieviel Geld legst du für Deine Rente zurück?
Bei drei Jahren Elternzeit (die bei der Rente voll angerechnet wird) nicht zwingend notwendig.

>>Habt ihr beide eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Braucht sie während der Elternzeit nicht zwingend dafür er umso mehr.

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Kirshinka, aber Elternzeit hat man doch nicht wegen dreckiger Socken!

Antwort von MM am 14.03.2014, 12:05 Uhr

Das finde ich nun schon etwas daneben, sorry. Und es klingt schon irgendwie missgünstig, wenn du schreibst "es müsse ja jemand bezahlen" - so als wäre das irgendwas Schmarotzerisches und nicht eine Errungenschaft, wie andere Elemente des Sozialsystems auch.

Ich verstehe und befürworte im Allgemeinen, dass du dich dafür einsetzt, dass Frauen arbeiten. Ehrlich gesagt, finde ich das auch ganz normal (ist es hier, wo ich lebe, auch weitgehend!). ABER: Elternzeit ist die Zeit, wo die Kinder im Baby- und Kleinkindalter sind und es - fallls möglich - am besten ist, sich selber um sie zu kümmern. DAZU ist sie doch da! Ob man dabei auch noch Socken wäscht oder das eh erst am Abend macht, weil man den ganzen Tag mit dem Kind gespielt und ihm die Welt gezeigt hat, ist doch zweitrangig. Ja, man schafft u.U. auch einen Teil des Hauhalts, aber ist nicht Sinn und Zweck der Sache! Das muss man schon unterscheiden, finde ich. Und eine Mutter (oder ein Vater) in Elternzeit ist NICHT dasselbe wie Hausfrau/Hausmann! Letzteres bedeutet doch, dass jemand auch langfristig, lange nach Ablauf der ersten Jahre des Kindes absichtlich nicht erwerbstätig ist und halt v.a. den Haushalt macht (+Kinderlogistik nach KiGA/Schule) und dies als "Lebensinhalt" hat. So wie es bei den Frauen in Westdeutschland früher oft war (meine Mutter kann ein Lied davon singen, da sie von diesen z.T. schief angeschaut wurde, da sie (halbtags) arbeiten ging und das ganz normal fand!).

Hier in Tschechien gibt es die 3 Jahre Elternzeit und ein Betreuungsgeld (aber nicht sehr hoch), das man entweder für 2 (höherer Betrag) oder 3 Jahre (niedrigerer Betrag) bekommt. Das wird als ganz normal angesehen, wird nicht gross kontrovers diskutiert, niemand sagt dazu "Herdprämie" wie in Deutschland. Einfach weil es klar ist, dass man dann wieder arbeitet, so wie man auch vorher gearbeitet hat. Warum also nicht zwischen all der Erwerbsarbeit mal drei Jahre den eigenen Kindern und ihren ersten Schritten auf dem Weg ins Leben widmen? Wer kann, macht das so. Bei wem es nicht geht, gibt es schon auch andere Möglichkeiten hinsichtlich der Betreuung (Grosseltern, Krippe, "Minikindergarten"...).

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Rebarbera, das hast du ganz gut auf den Punkt gebracht...

Antwort von MM am 14.03.2014, 12:06 Uhr

... finde ich - wenn auch etwas makaber... ;-)

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In Elternzeit sein ist NICHT "nicht arbeiten", sondern...

Antwort von MM am 14.03.2014, 12:15 Uhr

... um genau zu sein, es ist eine überschaubare Pause von der Arbeit, die man vorher gemacht hat und danach wiedre machen wird - und diese Pause wird für eine andere "Arbeit" genutzt! Nämlich Erziehungsarbeit, Betreuungsarbeit... - auch wenn man das bei den eigenen Kindern nun nicht so nennt.

Aber wie Rebarbera auch schreibt, man leistet ja (abgesehen jetzt mal von der persönlichen Beziehung zu den Kindern :-)) auch einen Beitrag für die Gesellschaft.

Hier ist es Konsens, dass diese Arbeit auch honoriert gehört, bzw. dass der Verdienstausfall, den der betreuende Elternteil (immer noch häufiger die Mutter) und somit die Familie dadurch aufzufangen hat, zumindest teilweise kompensiert werden sollte und dass Familien mit Kindern Unterstützung verdienen. Ich finde das völlig normal und einleuchtend und verstehe nicht, warum da in Deutschland anscheinend teilweise so eine "Missgunst" herrscht. (Klar gibt es auch hier Fälle, wo Sozialleistungen missbraucht werden, aber deshalb wird nicht das gesamte System in Frage gestellt, sondern nur diese Fälle angeprangert.)

"Nicht arbeiten" wäre, wenn jemand langfristig und unabhängig vom Alter und der Betreuung der Kinder keinerlei Erwerbsarbeit nachgeht.

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Alexxandra, eben, dazu ist die Elternzeit doch da!

Antwort von MM am 14.03.2014, 12:17 Uhr

Das kann man nicht vergleichen mit einer Situation, wenn jemand einfach so aus "keine Lust" nicht mehr arbeitet und sich unnötigerweise abhängig macht.

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Wieso "aushalten lassen"? Sie ist in Elternzeit! Also irgendwie...

Antwort von MM am 14.03.2014, 12:20 Uhr

... irritiert mich hier die Ausdrucksweise und verschobene Wahrnehmung von manchen...

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Re: Arbeiten???

Antwort von Alexxandra am 14.03.2014, 12:41 Uhr

wenn man 3 Jahre Elternzeit nimmt, ist man nicht über den Mann versichert.
Gut, die Allgemeinheit zahlt trotzdem mit, aber ich zahle auch Steuern für Sachen, die ich nie in Anspruch nehmen werde.
Ich finde 3 Jahre Elternzeit eine Errungenschaft und mich ärgert es, wenn diejenigen, die sie nicht nehmen wollen, sie einem immer madig machen wollen.
Am besten führt man noch eine Strafsteuer ein, wenn man ein Kind bekommt, damit auch ja gewährleistet wird, dass beide Elternteile sofort wieder arbeiten gehen.
Ich arbeite übrigens Teizeit und entweder wird mir vorgeworfen, dass mein armes Kind viel zu lang im Kindergarten sitzt, weil ich doch noch zu viele Stunden arbeite oder dass ich ein Sozialschmarotzer bin, weil ich zu wenig Steuern zahle (da eben nicht Vollzeit) oder dass ich meinem Mann auf der Tasche liege. Mein Mann ist übrigens auch abhängig von mir. Wenn ich sein Kind nicht betreuen würde, könnte er seine Arbeit nicht machen (er ist oft die ganze Woche über unterwegs und einen Wochenkindergarten gibt es hier nicht!).

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Alexxandra, eben...

Antwort von MM am 14.03.2014, 13:09 Uhr

... das sehe ich ganz genau so!

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@Alexxandra

Antwort von rabarbera am 14.03.2014, 20:26 Uhr

"Mein Mann ist übrigens auch abhängig von mir. Wenn ich sein Kind nicht betreuen würde, könnte er seine Arbeit nicht machen (er ist oft die ganze Woche über unterwegs und einen Wochenkindergarten gibt es hier nicht!)."

Danke! Diesen Punkt hatte ich vergessen zu erwähnen, ist bei uns aber genauso!

LG rabarbera, deren Mann gerade wieder mal die ganze Woche auf Dienstreise ist

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Und wie man es macht, ist es verkehrt!

Antwort von rabarbera am 14.03.2014, 20:29 Uhr

Genau, wie du schreibst: Entweder man arbeitet und ist für einige eine Rabenmutter, weil das Kind so viel Zeit in der Betreuung verbringt - oder man arbeitet nicht und ist für andere eine Sozialschmarotzerin, weil man angeblich dem Staat auf der Tasche liegt!
Wo bleibt die Toleranz? Warum haben wie Mütter es nötig, uns gegenseitig wegen unserer Lebensführung abzuwerten?? Traurig!

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Errungenschaft??

Antwort von Fuchsina am 14.03.2014, 20:32 Uhr

Die 3 Jahre Elternzeit sind keine Errungenschaft sondern ncihts anderes als eine Frauen-Einstellungs- und vor allem Aufstigesverhinderungsprogramm. Und das kommt nicht nur von mir, das sehen viele Feministinnen übrigens auch so.

Eine Errungenschaft wäre z.B. eine garantierte Elternzeit bis ca. 18 Monate und dann stufenweise Teilzeitarbeit bis sagen wir mal den 3. Geburtstag des Kindes. Aber wenn bei einer Frau die Gefahr droht, dass die pro Kind (!) 3 Jahre komplett zu Hause bleibt, dann überlegen sich manche Arbeitgebern zweimal, ob sie eine Frau einstellen oder befördern sollen.

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Nochmal @kirshinka

Antwort von rabarbera am 14.03.2014, 20:51 Uhr

Ich hoffe ja, dass du dich nochmal zu Wort meldest... mich würde schon sehr interessieren, wie du zu den Einwänden, die ich und andere hier gebracht haben, stehst!

Frage:
Was heißt hier überhaupt, sich "auf Hausfrau und Mutti reduzieren LASSEN"?!?
Mal abgesehen von den Einwänden, die andere schon gebracht haben (Elternzeit ist nicht gleich "Hausfrau und Mutti"!!)...
- Wenn überhaupt, dann "reduziere" ich mich doch SELBER auf "Hausfrau und Mutti", und LASSE mich nicht darauf reduzieren! Es zwingt mich doch keiner, bei meinen Kindern zu Hause zu bleiben, sondern ich habe (zum Glück! Ist ja nicht bei jedem so...) die freie Wahl; könnte auch arbeiten, wenn ich wollte!

Heutzutage wird immer gern behauptet, wir Frauen und Mütter seien ach so emanzipiert und FREI....
Aber WEHE, eine von uns trifft die FREIE Entscheidung, 3 Jahre Elternzeit pro Kind zu nehmen, 3 Jahre (oder vielleicht sogar 6 oder 9 Jahre, je nach Anzahl der Kinder) "Hausfrau und Mutti" zu sein und keiner Erwerbstätigkeit nachzugehen...
wehe, eine von uns ist nicht bereit, ihre KInder schon im Baby-/Kleinkindalter zugunsten des Berufes fremdbetreuen zu lassen...
wehe, die Zeit, die ich mit seinem Kind verbringe und die Bindung, die ich zu ihm aufbaue, ist mir deutlich wichtiger als Beruf und Karriere...
DANN ist es ganz schnell vorbei mit der Toleranz der "modernen, emanzipierten" Gesellschaft, und man wird als unmodern, rückständig, faul, sogar als Sozialschmarotzer diffamiert!

Wenn ihr mich fragt, sind wir Mütter heutzutage nicht viel freier als früher:
Früher wurde von uns verlangt, dass wir uns ausschließlich um Kinder, Mann und Haushalt kümmern und auf Beruf/ Karriere verzichten.
Heute erwartet man von uns problemloses "Outsourcing" der KInder von Anfang an und (am besten volle) Erwerbstätigkeit auch mit Baby/ Kleinkind.... alles andere ist nicht PC.
Welche Variante besser ist, ist reine Geschmackssache.......

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@Fuchsina

Antwort von rabarbera am 14.03.2014, 21:04 Uhr

Vielleicht überlegen sich auch noch viele Arbeitgeber, lieber einen Mann als eine Frau einzustellen, wenn es "nur" 18 Monate Elternzeit gibt? Warum sollten sie das Risiko eingehen, 18 Monate auf ihre Arbeitnehmerin verzichten zu müssen, wenn sie auch einen männlichen Arbeitnehmer haben können, der nicht schwanger werden kann und somit auch nicht deswegen ausfallen wird?
Sogar, wenn es überhaupt keine Elternzeit gäbe, wären Männen immer im Vorteil... schließlich kann man von keiner Hochschwangeren, oder eine Mutter im Wochenbett verlangen, dass sie arbeitet.

Ich weiß: der Traum vieler Feministinnen wäre es, die biologischen Unterschiede von Männern und Frauen komplett auszumerzen. Leider (?) ist das nunmal nicht möglich!

Gerecht wäre es nur, wenn Väter nicht nur das gleiche Recht auf Elternzeit hätten wie Mütter, sondern diese auch genauso häufig und selbstverständlich in Anspruch nehmen würden - dann wären auch 3 Jahre Elternzeit kein Grund, eine Frau (oder einen Mann ;-) nicht einzustellen.

LG rabarbera

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Re: Wenn Dir nichts "fehlt" dann genieß es so lang Du kannst;-)

Antwort von Pampersmami am 14.03.2014, 21:14 Uhr

Bin beim ersten auch 22Mon. zu Hause geblieben , dann wieder Vollzeit , der Mann auf Montage, beschissene Arbeitszeiten(ab 4:30Uhr), ständig Wochenend- und Feiertagsdienste und ein total unglückliches und ständig krankes Kind in der Krippe(später dann Autismusdiagnose).
Ging fast 6 Jahre gut dann hatte ich Burnout und durch Schlafmangel einen Autounfall.
Mein Mann fast zeitgleich einen schweren Arbeitsunfall mit Hirnblutungen und der Große wollte damals überhaut nicht mehr in die Kita!

Fazit: Das Leben ist auch MIT Arbeit nicht planbar!!!!!!!
Aber das lernen viele erst durch Erfahrung, denn wenn dein Leben trotz Vollzeitjob und vollem Konto so richtig im Arsch ist, dann lernst Du andere Dinge zu schätzen!

Und mit dem 2ten bleibe ich 3Jahre zu Hause und dann max. wieder Teilzeit einfach weil es MIR und der Familie gut tut;-)

Also wenn nicht unbedingt existenziell , dann genieß das Leben , solange es noch etwas stressbefreit ist! Manchmal kann sich das schneller ändern als einem lieb ist!

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Re: nicht so viel Emotion rabarbera

Antwort von Benedikte am 15.03.2014, 12:09 Uhr

rabarbera,
warum setzt Du soviel Emotion in deine posts?

Dies ist ein freies Land, jeder kann sich innerhalb der bestehenden Gesetze selber entscheiden, wie er sein leben organsiert und gut ist

und warum generalisierts Du so-"man" erwartet von "uns".... wer ist man, wer ist wir? Man muss doch zu seinem eigenen lebensentwurf stehen, egal, was Dritte sagen. Und egal, wie der lebensentwurf aussioeht, es gibt immer Leute, die kritik ueben und welche die vom gleichen begeistert sind

Du hast Dich fuer deinen Lebensentwurf entschieden- und gut ist. Ich fuer einen komplett anderen und gut ist auch.

dass der Grundtenor bei Baby und Job zu betreuungsfragen und zu Fragen in Zusammnehang mit arbeit anders ist als bspw bei Kleinkind, Betreuungsforum oder drei und mehr, ist auch klar

und manche Deiner Formulierungen kann man auch falsch verstehen, wenn Du bspw schreibst ""die Zeit, die ich mit seinem Kind verbringe und die Bindung, die ich zu ihm aufbaue, ist mir deutlich wichtiger als Beruf und Karriere"" koennte man das auch so sehen, dass Du meinst, dass arbeitende Muetter keine Bindung zu ihren Kindern aufbauen, was die dann wieder auf die Palme bringen koennte

Jedenfalls, Du solltest, finde ich, Dir keinen Rechtfertigungsdruck auflegen. Wenn es fuer Doch richtig ist, ist es gut.Punkt. Lass es Dir nicht madig machen, und wenn irgendwelche ""mans" irgendwas von irgendwelchen uns"erwarten- we could not care less.

Und, ich war neulich mal von meinem Chef gefaltet worden, erstens ziemlich, zweitens fabd ich es uebertrieben/ mir ist ein, finde ich, kleiner fehler unterlaufen und er hat egtan als haette ich ein komplette projekt runiert und habe da ein post verfasst, was uebertreiben scharf war. Habs mir gerade nochmal durchgelesen, findes inhaltlich richtig, aber etwas zu aggressiv. damit will ich sagen, selbst wenn ein beitrag over the top ist ( und ja, fand ich, bei einem ansatz, den ich trage) soll man das nicht aufschauelen ueber mehrere Tage.

von daher, bleib ruhig und geniesse die Zeit

Susi Hoeness soll gesagt haben, dass sie mit Arbeiten aufgehoert habe weil Ehefrau von Uli Hoeness ein fordernder Vollzeitjob sei, sie habe nicht eingesehen, da auch noch aushaeusig zu arbeiten. Fand ich total klasse, selbstbewusst und klar. meinst Du, die liesse sich an den Karren fahren?

Gruss

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Benedikte, du hast vollkommen Recht!

Antwort von rabarbera am 15.03.2014, 21:33 Uhr

Ich rege mich leider manchmal etwas zu sehr auf, mehr Gelassenheit würde mir gut tun! Hab mich auch schon wieder beruhigt... ;-)

Und NEIN, natürlich bin ich NICHT der Meinung, dass arbeitende Mütter keine gute Bindung zu ihren Kindern aufbauen - so war das absolut nicht gemeint!!!

Danke für deinen Post - ich werde versuchen, mich daran zu erinnern, BEVOR ich mich das nächste Mal ärgere und anfange, mich zu rechtfertigen!

Jede von uns soll doch so leben (dürfen), wie es zu ihr und ihrer Familie passt, und keine sollte sich dafür rechtfertigen (müssen)!!

LG rabarbera

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Re: Arbeiten???

Antwort von Al1ce am 15.03.2014, 23:09 Uhr

hallo,

wie ich hier schon öfter mal geschrieben hab - ich war selbst überrascht, wie sehr ich mich gefreut hab, beim 2. Kind nach 4 Monaten wieder an zwei Tagen zu arbeiten.. obwohl das 2. Kind als Baby ganz easy war. Ist Dein Beruf also bereichernd für Dich? könntest Du da Karriere machen?

Elternzeit 3 Jahre ist schön und gut, jedoch in meiner Branche wäre das ziemlich selbstmörderisch; ich denke, mit einem anspruchsvollen Job ist mehr als ein Jahr komplett (!) Aussetzen kaum zu vereinbaren.. es wäre generell weniger ein Problem (auch für viele andere hier, die sonst vielleicht mit weniger "Schaum vorm Mund" geantwortet hätten), wenn die Väter genauso viel Elternzeit nehmen und entsprechende Karriere-/Gehaltseinbussen hin-nehmen würden.

Natürlich stimmt es auch, dass die voll und mehr arbeitenden Väter abhängig sind von der Frau, die ihnen "den Rücken frei" hält zuhause. So eine Frau wollte ich nie sein, aber ich weiss, dass es Frauen gibt, für die das das Richtige ist - also so what. Wenn die AP dazugehört und die Beziehung stimmt, alles paletti ;-)

Ich würde nur vorsichtig vermuten, dass dieser Typ Frau oder besser Typ Paar nicht die Mehrheit ist (und ganz sicher nicht in diesem Forum ;-). Man sollte den Männern doch auch die Chance geben, ihre Babies mit grosszuziehen.. eine sehr bereichernde Erfahrung!!

Gute Nacht

al1ce

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Re: Arbeiten???

Antwort von Nikas am 16.03.2014, 13:45 Uhr

ui, wieder ein Wind ums goldene Kalb (die "Muttttter").

Sie hat einfach eine Frage gestellt zu ihrer persönlichen Situation.


Freilich ist das natürlich mal wieder der Klassiker: Mann geht ungerührt seiner Berufswege, als ob nix geschehen wär; frau bleibt der rest und muss ihr ganzes Leben umstellen und sich auch noch in Foren rechtfertigen; und je nachdem, was sie macht, wird es so oder so falsch sein. Der Mann muss sich mit SEINEN Geschlechtsgenossen garantiert nicht grundsätzlich auseinandersetzen, sondern kann immer noch so tun, als ob die Zeit stehengeblieben ist; der Rest der geistig verharrenden ebenso. Aber über diese alle wird die Zeit hinweggehen; die Rama-Kleinfamilie ist sowieso ein Auslaufmodell, schon rein statistisch.
Da können auch die neuen Neomütterideologen plärren, wie sie wollen. Mit der Kraft des Faktischen läuft ihr blanker Unsinn einfach ins Leere, lach.

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Oh ja

Antwort von Foxi23 am 16.03.2014, 17:16 Uhr

das wäre tatsächlich toll. Dann würde sogar ich glatt nochmal loslegen.

Aber so ist man der Depp. Wenn man nicht gerade in einer großen Firma arbeitet, hat man nicht mal einen Anspruch auf eine Teilzeitstelle nach der Elternzeit, sondern muss im Ernstfall sogar noch selber kündigen, wenn man seine vorherige Vollzeitstelle nicht mehr antreten kann bzw. will mit der Folge einer Sperrzeit vom Arbeitsamt.
Ganz so schlimm war es bei mir dann doch nicht, mein Chef hat mir netterweise die Kündigung geschrieben.

Aber es war schon keine schöne Erfahrung, all diese Sorgen, Kita-Eingewöhnung, Arbeitsamt, wie wird das mit dem alten Job, krieg ich einen neuen ...
Da kann man schon mal kurzzeitig neidisch werden auf die, die sich 3 Jahre Elternzeit gönnen können.

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Re: Arbeiten???

Antwort von familienbande am 19.03.2014, 9:11 Uhr

Hallo!
Ich dachte auch, ich muss im September wieder einsteigen- mit 29 Stunden in einer Kinderkrippe- meine Kleine konnte sogar mit
Habe jetzt gekündigt- das geht nicht!!!!!Kind ständig krank, ich viele Fehltag deswegen oder ein super schlechtes Gewissen, wenn ich in die Arbeit bin!
Haushalt war katastrophe und in meiner family nur noch schlechte stimmung!
FAZIT: trotz hauskauf, schulden usw. es rentiert sich unterm strich nicht!!!!

habe dafür einen nebenjob von zu hause und bin glücklich damit!!!
lg

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