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Geschrieben von Würmchen2610 am 02.04.2014, 21:29 Uhr

An alle Muttis-Pendlerinnen über mehrere Km-wie macht Ihr das???

Hallo,
Meine Fragen richten sich an alle Mütter, die mehrere Kilometer von zu Hause weg arbeiten.
Wie macht Ihr das: Beruf, Kind und Betreuung unter einem Hut zu bringen? Geht das eigentlich?

Ich frage, weil ich dieses Problem ganz groß in meiner Seele trage.
Mein AG befindet sich 400km entfernt von meinem Hauptwohnsitz.
Bis mein Kind zur Welt kam, habe ich gependelt:7 Jahre.
Montags hin und freitags zurück.

Im Moment arbeite ich in Teilzeit in meiner Elternzeit auf Home Office-Basis.
Ich tue das, nicht weil ich zu viel Freizeit habe, sondern weil ich auf Home Office nach meiner Elternzeit hoffe. Zusage und Garantie habe ich jedoch nicht.

Deshalb sorge ich mich um meinen Arbeitsplatz:die Arbeit ist super. Mein AG-auch. Aber was ist denn, wenn ich kein Home Office bekomme? Muss ich meine Arbeit aufgeben? Ich denke die Wirtschaft sollte die Mütter unterstützen und ihnen diese Flexibilität anbieten, die sie brauchen, damit sie Betreuung und Job miteinander kombinieren können. D.h. In meinem Fall(und das ist vielleicht der Fall von einigen von Euch hier im Forum) sollte man Anspruch auf Home Office haben. Ich opfere im Moment soooo viel Zeit für meine Teilzeit (jeden Tag 4 Stunden, mein Baby ist gerade 5 Monate geworden), muss mich und meine Betreuung( meine Schwiegermutter-Macht oft meine Situation schwieriger wie sie ist...) organisieren, und ich weiß nicht, warum ich das tue....Ich habe keine Garantie für Home Office für danach...

Ich hoffe auf interessante Antworten von Muttis, die ähnliche Situation haben.
Kann man so einen Job später mit dem Kind aufrecht erhalten?

Vielen Dank vorab und liebe Grüße an alle

 
7 Antworten:

Re: An alle Muttis-Pendlerinnen über mehrere Km-wie macht Ihr das???

Antwort von chipsi am 03.04.2014, 6:59 Uhr

Ich kann Dir zwar nicht wirklich Helfen. Ich habe meinen heiss geliebten Job, den ich bis heute 7 Jahre später immer noch vermisse gekündigt weil ich nicht pendeln wollte. Meine Kinder sind jetzt 3 und 6 Jahre alt und ich arbeite wieder. Job ist nicht mein Traum aber ich kann ihn hervorragend mit den Kinder vereinbare. Sind sind jetzt aus dem gröbsten raus nur die Sorgen werden nicht kleiner. Denke auch daran es kann muss nicht Probleme geben mit den Kinder, die sehr deine Zeit beanspruchen. Bei mir Hochintelligenz und Neurodermitis. Bin froh, dass ich nur am Morgen arbeite.
Viel Glück und verkrampf dich nicht so. Denke an das Glück das vor dir liegt.

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Re: An alle Muttis-Pendlerinnen über mehrere Km-wie macht Ihr das???

Antwort von desireekk am 03.04.2014, 7:59 Uhr

Garantien hat man nie...

Immerhin kannst Du jetzt im H-O arbeiten.
Solltest Du nach der EZ weiterhin TZ arbeiten wollen, wird es dem AG schwerfallen zu begründen, warum es jetzt plötzlich nicht mehr gehen sollte.
VZ im H-O sehe ich kaum.

Man kann sich ja nebenbei ohne großen Druck mal im näheren Bereich umschauen was es da so gibt, Kontakte knüpfen, etc.

Alles Gute

Désirée
(ich hatte schon alles: 400 km weit weg, H-O mit AD, meistens (und jetzt seit Jahren) arbite ich aber so ca. 100 km von Zuhause weg, ich fahre jeden Tag)

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Re: An alle Muttis-Pendlerinnen über mehrere Km-wie macht Ihr das???

Antwort von pflaumenbaum am 03.04.2014, 10:42 Uhr

Ich pendel zwei bis dreimal die Woche 80km (eine Strecke), an den anderen beiden/drei Tagen Home Office.
Ich habe eine Freundin mit zwei kleinen Kindern, die unter der Woche zwei Nächte weg ist. Ihr Mann arbeitet auch. Scheint zu gehen, ist aber seeeehr stressig.
Kann dein Mann auch Stunden reduzieren? Du könntest zwei Tage Home Office machen und für zwei Tage dann weg zur Arbeit sein.
Bei mir würde es nicht gehen, wenn mein Mann auch Vollzeit arbeiten würde. An den Tagen, an denen ich weg bin, komme ich oft erst gegen sieben/acht nach Hause.

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Re: An alle Muttis-Pendlerinnen über mehrere Km-wie macht Ihr das???

Antwort von emilie.d. am 03.04.2014, 13:27 Uhr

Hallo Würmchen,
wenn Du seit sieben Jahren im Betrieb bist, gute Arbeit machst und es im Home Office läuft: warum sollte Dein Arbeitgeber dem nicht zustimmen? Oder hast Du Angst, dass er Dir im Zweifel das Messer auf die Brust setzt und Dich nur "Ganz" zurücknimmt? Ich würde im Vorfeld schon immer wieder verlauten lassen, dass für Dich eine Pendelei nicht mehr in Frage kommt und schauen, wie das Feedback ist.

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Re: An alle Muttis-Pendlerinnen über mehrere Km-wie macht Ihr das???

Antwort von Al1ce am 03.04.2014, 18:19 Uhr

hallo,

darf ich fragen, was ist das denn für ein Job? vielleicht würde es ja auch reichen, wenn Du ein-zwei Tage die Woche dort bist - wenn home office generell möglich zu sein scheint?

wir pendeln auch schon länger, jeder macht einen Tag HO und mein Mann kümmert sich genausoviel um die Kinder wie ich. Wenn dein Partner also vor Ort ist, vielleicht kann er sich ja mehr einbringen - er will ja vermutlich nicht mit Dir die 400 km weit ziehen ;-). Schwiegermutter sehe ich auch nicht als gute Option, selbst wenn man sich gut versteht. Wir haben schon länger eine Kinderfrau, die 1-2mal die Woche die Kinder abholt.

Meine neue Stelle ist 200 km weit weg und ich mache auch weiter 1-2 Tage HO und übernachte 1-2mal pro Woche dort. Die Fahrzeit im Zug ist auch komplette Arbeitszeit... Klar, man muss viel organisieren, und manchmal nervt es auch gewaltig, aber der Job ist der Traum und ich hab nicht den Eindruck, dass die Kinder leiden ;-) Wenn, dann sind es eher Hobbies und Bekanntschaften zuhause, die zu kurz kommen; anfangs war es für uns als Paar auch schwierig, Termine gut zu jonglieren.

In deiner Situation würde ich schon vermuten, dass Du dem AG zumindest teilweise entgegenkommen solltest, wenn Dir an dem Job was liegt - komplettes HO zu erwarten ist schwierig, dann könnte das mittelfristig ja jeder Mitarbeiter mit Kindern verlangen, und gelegentlich ist direkte Kommunikation vielleicht auch wichtig. Red mal mit Deinem Partner, inwiefern er Dich unterstützen kann. Auch wenn Du Dir das mit einem so kleinen Baby vielleicht noch schwer vorstellen kannst, es tut auch gut, ab und zu weg zu sein von dem allen... und hilft auch der Beziehung zwischen Deinem Partner und dem Kind enorm.

alles Gute

al1ce

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Re: An alle Muttis-Pendlerinnen über mehrere Km-wie macht Ihr das???

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 04.04.2014, 20:47 Uhr

Also tut mir leid aber ich werde wohl nichts antworten was du hören willst.
Wieso ist der AG für dich zuständig wenn du so weit weg wohnst?
Er muss auch an seinen Betrieb und die anderen Mitarbeiter denken!

Du kannst dort hinziehen oder dir einen anderen Job suchen.
Wenn man Familie haben will, muss man auch bereit sein auf andere Sachen zu verzichten.
Als nächstes müssen Kinos Babysitter zur Verfügung stellen damit die Eltern auch weiter in Ruhe die Filme schauen können!

Such dir einen Job bei dir in der Nähe und werde deiner Rolle als Mutter gerecht.

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Re: und werde deiner Rolle als Mutter gerecht - mir fehlen die Worte!

Antwort von kirshinka am 05.04.2014, 20:38 Uhr

Zunächst mal - man (Frau) muss gar nichts außer mit sich und der Familie ihren eigenen Weg finden!

Ich denke auch dass 100% HO keine gute Sache ist.
Aber du musst den Job auch nicht kündigen.

Überlege für Dich wie wichtig dir genau der Job ist - ist er etwas besonderes? Willst du ihn behalten?

Dann überlege wo deine Schmerzgrenze ist - was ist der Preis den du bereit bist zu bezahlen - oder auch was ist der Preis den die Familie bereit ist zu bezahlen.

Weder dein Wohnort noch die Vollzeitsrbeit des Partners sind gottgegebene Unumstößlichkeiten.

Ihr könnt umziehen, Dein Mann kann mehr Kinderbetreuung übernehmen, Du kannst ein bis zwei Tage die Woche pendeln und den Rest HO machen - es ist vieles möglich, aber der AG ist nicht dafür zuständig dir das zu arrangieren.

Sprich mit deinem Partner dann mit deinem AG.

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