Baby und Job

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Geschrieben von Daffy am 17.02.2015, 14:02 Uhr

Also hier...

... kriegt der Lehrer erst mal kaum etwas mit, weil die Hausaufgaben an der weiterführenden Schule allenfalls besprochen, aber nicht eingesammelt werden; das Kind darf sich also bis zur nächsten Klassenarbeit allein damit rumquälen, dass es den Kram nicht kann. Klar könnte es den Lehrer ansprechen aber: "Dann bekommt der Lehrer eben rückgemeldet, dass mein Kind das nicht kann. Dann weiß der Lehrer doch, was er mit meinem Kind noch üben muss." ... Reden wir von Eurem Klavierlehrer?!

Hier ist der Lehrer normalerweise (bei einem schrecklich unsicheren Referendar kann das mal anders sein) der Ansicht, dass er seinen Job gemacht hat: Er hat erklärt, er hat geübt (soweit der Zeitplan das zulässt), weiteres ist nicht sein Problem und im Zweifel ist das Kind eben falsch in der Klasse/an der Schule oder hat die falsche Einstellung. Entweder die Eltern kümmern sich oder die Dinge nehmen ihren Lauf. Es ginge vielleicht anders, wenn man im Gegenzug Ferien kürzen könnte - aber wenn der Lehrer mit seinem Stoff nicht durchkommt, ist das im folgenden Jahr, mit womöglich neuer Klassenaufteilung, großer Mist für alle betroffenen Schüler.

Hier haben wir (m.E.) gerade die Situation, dass in Mathe ´Zeit gemacht` werden muss - ich sehe, das Tempo ist gewaltig, und es gibt verhältnismäßig wenig Übungsaufgaben zu den einzelnen Bereichen, die nächste Arbeit wird unterirdisch ausfallen, jede Wette. Aber da sieht man, welche Eltern sich kümmern. Es würde überhaupt nichts bringen, sich zu beschweren. Das Einfachste ist tatsächlich, sich mit dem Kind hinzusetzen und es daraufhinzuweisen, wo es hakt. Das ist auch die beste Studienvorbereitung: üben, selbstständig nachzuarbeiten. Aber das tut doch kaum ein 13,14-Jähriger. Dann lässt man sein Kind auflaufen? "Das ist aber schade, dass meine Vertrauen in Dich nicht gerechtfertigt war"?
Natürlich kann man das Üben auch auslagern - ist hier ziemlich üblich. Eins meiner Kinder übt lieber mit dem Nachhilfelehrer (Oberstufenschüler). Telefonat mit dem Kumpel neulich:"Hast Du heute Zeit? Oh, Nachhilfe? Nein, morgen habe ich Nachhilfe. Dann übermorgen."

 
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