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Geschrieben von sileick am 10.01.2016, 22:23 Uhr

Zahnpflege - noch ein Tipp

Will mich hier nicht in den Thread besonders einmischen, habe aber noch einen Tipp, der evtl. nützlich sein könnte:

Ich habe, als mein Kind Zähne putzen sehr nervig fand, Karius und Baktus gejagt. Die haben da mit Schubkarren, Pickel und Bagger an den Zähnen herumgegraben, sich dick und rund gefressen, ganze Gelage veranstaltet, und das mit viel Gekichere und hämischem Lachen, lustigen Liedern etc. Aber wenn die Zahnbürste kam, war das ein Gekreische und Geschrei, dass meinem Kind vor lauter Erstaunen schon der Mund offen stand. Ehrlich gesagt, hat das viel Spaß gemacht. Später war es dann langsam nicht mehr nötig, weil es auch mit weniger Brimborium ging. ;-) Da hab ich mir dann ein Lied ausgedacht, von einem Zahn, der in Töchterleins Mund saß (ihr Name kam im Lied vor) und was der so alles machte... Aber als er sich nachts schlafen legen wollte, schrie er "au - o weh, wer beißt mir in den Zeh?", na und das war ein Karius, der ihn anknabberte, und nur die Zahnbürste konnte da helfen.

Vielleicht hilft das ja der einen oder dem anderen. ;-)

 
13 Antworten:

Re: Zahnpflege - noch ein Tipp, ja ich habe auch noch was ;-)

Antwort von Nachtwölfin am 10.01.2016, 22:39 Uhr

Ja, das ist toll. Ich hatte als Kind eine Hörspielkassette von Karius und Baktus. Hatte mir damals für die Große das Buch besorgt.
Und ein lustiges Lied vom Biber: "Immer fleißig Zähneputzen, putze putze putzeputz..."
Vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen.

Bei meiner Kleinen hatte ich Erfolg mit dem Fingerling. Den habe ich wieder eingeführt, als es bei ihr langsam mit dem Sträuben losging. Musste allerdings Zahnpasta drauf sein, nur eine gaaaanz dünne Schicht. Die hat ihr geschmeckt, dann durfte sie noch auf dem Ding rumkauen, natürlich ohne meinen Finger drin.

Dann gings ne Zeitlang mit zwei Zahnbürsten, eine zum selber putzen und eine für mich zum gleichzeitig putzen. Auch diese mit wenig Zahnpasta drauf.

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Karius und Baktus jagen :)) Hat mein Mann auch immer mit unserem Sohn gespielt ;) o.T.

Antwort von EarlyBird am 10.01.2016, 22:59 Uhr

...

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Re: Zahnpflege - noch ein Tipp

Antwort von sileick am 10.01.2016, 23:31 Uhr

Oh, ja, daran kann ich mich auch erinnern: Mein Kind putzte auf der einen Seite, ich auf der anderen. Immer mit zwei Zahnbürsten im kleinen Mund. ;-)

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Re: Zahnpflege - noch ein Tipp

Antwort von Chrissy32 am 13.01.2016, 16:57 Uhr

Und was ist, wenn das Kind trotz bespaßen, singen, spielen und zusammen putzen den Mund nicht aufmacht ?

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Re: Zahnpflege - noch ein Tipp

Antwort von Sammy89 am 13.01.2016, 17:57 Uhr

Hallo , bei meinem Kind klappen leider diese Sachen nicht , die ihr erzählt. Geputzt wird trotzdem mit Theater.Hauptsache die Zähne werden sauber. LG

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an chrissy32

Antwort von Sammy89 am 13.01.2016, 18:03 Uhr

Hallo, hier bei uns wird trotzdem immer geputzt auch , wenn ich ab und zu die Arme festhalten muss , weil er ständig nach der Zahnbürste schlägt und wie klappt es bei euch?LG

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Re: Zahnpflege - noch ein Tipp

Antwort von sileick am 14.01.2016, 15:18 Uhr

In allen Dingen habe ich mit meiner Tochter die Erfahrung gemacht, dass es besser geht, wenn ich den Druck rausnehme. Bei einem älteren Kind würde ich erklären, dass es Saft, Süßigkeiten etc. nur geben kann, wenn Zähne geputzt werden, sonst gehen die nämlich kaputt. Das heißt, da wäre ich dann auch eisern, freundlich aber bestimmt würde ich so lange diese Dinge nicht zulassen, bis Zähne geputzt werden, ohne schimpfen, ohne Ärger.

Auch kleine Kinder verstehen schon sehr viel. Es lohnt sich, am Tag in einer ruhigen Situationmal zu erklären, dass und warum das so wichtig ist.

Ggf. der Hinweis auf die Zeit: Schnelles Zähneputzen heißt, dass Ihr vor dem Zubettgehen noch Zeit füre drei Mal Versteck spielen habt, z.B.

Selbst eine Zahnbürste in die Hand geben, Kind darf dann abwechselnd auch bei Dir putzen. ;-)

Erdbeerzahnpasta ohne Fluor schmeckt gut, das macht es leckerer und schadet nicht.

Wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und man bereits zu viel Druck gemacht hat, D.h. das Kind in die Ablehnung gegangen ist, hilft ggf. eineWoche warten, ggf. putzt dann Papa mal, mit Geduld, anfangs nur kurz. Mit der Gewöhnung geht es dann immer länger.

Nicht putzen, wenn das Kind schon müde oder hungrig ist. Da geht es dann richtig schlecht. Bei uns hatte es auch gleich nach dem Aufstehen wenig Zweck, da war sie immer nöckelig.

Viel Erfolg!

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Re: Zahnpflege - noch ein Tipp

Antwort von Oktaevlein am 14.01.2016, 23:20 Uhr

Hallo,

wir hatten zum Glück nie Probleme beim Zähneputzen. Vielleicht war es Zufall, aber vielleicht hilft der ein oder andere Tipp ja:

wir haben fast von Anfang an mit Zahnpasta geputzt (Nenedent mit Himbeergeschmack)
Anfangs durfte unsere Tochter auch nur drauf rumkauen auf der Zahnbürste. Wir haben ggf. mal sanft "nachgeputzt".
Wir haben uns selber vor den Augen unserer Tochter die Zähne geputzt.

Vielleicht haben wir einfach nur Glück gehabt, außerdem ist uns noch der Zufall zuhilfe gekommen: wir haben mal auf dem Spielplatz eine Frau gesehen, die wirklich keinen einzigen Zahn mehr im Mund hatte. Da sie dabei geraucht hat, war sie von nun an "die Rauchfrau". Wenn denn dann mal ein Anflug von Putz-Unlust aufkam, brauchte ich nur von der Rauchfrau zu sprechen und schon war putzen kein Problem mehr.

Das hat meine Tochter übrigens schon mit 2 Jahren verstanden.

Jedenfalls halte auch ich gar nichts davon, den Kindern mit Gewalt den Mund zu öffnen. Da wundert es mich nicht, wenn sie schon beim Anblick der Zahnbürste zu schreien anfangen.

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Re: Zahnpflege - noch ein Tipp

Antwort von Chrissy32 am 16.01.2016, 10:30 Uhr

Bei uns klappt es leider auch nur mit etwas festhalten. Weder eigene Zahnbürste, putzen mit mir gemeinsam und alle hier genannten funktionieren nicht. Wenn sie nur die Zahnbürste sieht, dann ist alles vorbei. Zahncreme mit Geschmack wird wenn es gut läuft aus der Zahnbürste gesaugt....kann sein dass eure Mäuse es verstehen, wenn man ihnen was erklärt, aber meine knapp 15 Monate alte Tochter schreit, schlägt um sich und wehrt sich mit allem, was sie hat. Hab gestern meine Kinderärztin gefragt und sie sagte, immer wieder probieren und solange es regelmäßig die Fluorid Tabletten gibt, heißt es durchhalten.

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@Chrissie

Antwort von EarlyBird am 16.01.2016, 10:55 Uhr

Oh Mann das ist echt schade, ich hoffe es wird bald leichter..
Finde es aber toll, das du nicht zur Kategorie "bei-einem-Kleinkind-muss-das-von-vornherein-so-gemacht-werden" gehörst, sondern es vielmehr bedauerst dass es so laufen muss.
Wie gesagt, wenn ich keinen andere Möglichkeit mehr sehen würde, müsste mein Kind notgedrungen da auch durch.
Ich drück euch beide Daumen.
LG EB

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Sorry Namen/Nicks wohl nicht so meine Stärke, meinte @Chrissy32, sorry o.T.

Antwort von EarlyBird am 16.01.2016, 10:57 Uhr

...

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Re: Zahnpflege - noch ein Tipp

Antwort von sileick am 16.01.2016, 22:38 Uhr

Vielleicht habt Ihr auch eine Weile zu viel Druck damit gemacht? Wann immer mir das mal passierte, hatte ich solche Auswüchse. Da empfiehlt sich manchmal, eine Woche fünfe gerade sein zu lassen und es dann noch einmal vorsichtig zu versuchen. Oft war bei uns dann der Spuk vorbei. Allerdings würde ich in dieser Woche keinerlei Süßes essen bzw. Saft trinken lassen (mit der absolut logischen und nicht als Bestrafung gemeinten Begründung, dass die Zähne ohne Putzerei sonst zu sehr darunter leidern). Obst hat natürlich so viele Vorteile, dass ich es dennoch anbieten würde. Kind weiß ja nicht, dass das auch Süße hat ;-).

Bei uns hat, auch in dem Alter, schon geholfen zu fragen, was genau das Problem ist. Meine Tochter konnte das schon verstehen und auch verständlich darauf antworten. Manchmal konnte sie es selbst nicht sagen. Wir haben dann am Tag schon drüber geredet, ganz in Ruhe. Auch das war sehr hilfreich.

Ich könnte mir vorstellen, dass vielen Kindern in diesem Alter schlicht die noch kommenden Zähne bei Berührung durch die Zahnbürste wehtun und sie sich darum so viel wehren. Sie haben Angst, dass man mit der Zahnbürste an die schmerzenden Stellen kommt. In diesem Falle kann man besprechen, dass man sehr vorsichtig ist (ganz weiche Bürste) und sie dabei stillhalten müssen, Mund weit auf, damit nichts passiert. Wenn man das dann ein paarmal hypersensibel macht, gewinnen die Kinder vielleicht auch wieder Vertrauen. Vielleicht habt Ihr ja Eurem Kind auch unwissentlich und natürlich ohne Absicht schon mal sehr beim Putzen wehgetan. Daran denkt man ja einfach nicht, wenn man vor allem gesunde Zähne im Blick hat und selbst nichts mehr im Mund wehtut.

Ich bin darauf gekommen, weil meine vierjährige Tochter bei einem heftigen Wachstumsschub starke Schmerzen hinter den Zähnen hatte, dort, wo die neuen Backenzähne etwa mit 5/6 Jahren kommen sollen. Da hat es ihr jetzt schon wehgetan, als ich mit der Bürste drankam. Wir waren sogar beim Zahnarzt, weil wir zuerst glaubten, da sei Karies in den bereits bestehenden Backenzähnen, aber es waren die dahinter, die noch gar nicht da sind. Das Zahnfleisch ist auch nicht rot, man sieht nichts, nur leichte Hügel, unter denen die Zähne eben schon ein wenig drücken, wann immer das Kind wächst. Und ich dachte mir dann, da ist es doch kein Wunder, dass kleine Mäuse, putzt man ihnen die Zähne, sich leicht mal wehren wollen, einfach weil es wehtut. Das sollte man schon bedenken und thematisieren. Sie lassen viel mehr mit sich machen, wenn sie wissen, dass sie verstanden werden.

Euch viel Erfolg bei Euren weiteren Zahnputzversuchen!

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Re: Zahnpflege - noch ein Tipp

Antwort von Sammy89 am 17.01.2016, 12:42 Uhr

Ich habe schon eine menge ausprobiert , aber leider hat bis jetzt nichts wirklich geklappt. Er macht den Mund auf und zu und so geht es die ganze Zeit. Dann fängt er auch noch an meine Hand weg zu hauen und schlägt auch gegen die Zahnbürste. Mein Mann meine , dass es wohl bei allen Kindern so ähnliche ist , aber als ich hier noch die anderen Beiträge gelesen habe , musste ich nochmal drüber nachdenken. Wenn jemand noch ein guten Tipp für uns hat, wäre schön, damit Zähneputzen besser klappt. LG

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