Frage: was können wir tun?

Hallo Katrin. Wir haben folgendes Problem wo wir dringend Rat brauchen. Unser Sohn ist nun knapp 12 Monate alt und schläft seit ca. 2 Wochen nicht mehr richtig ein und von Tag zu Tag auch noch unruhiger. Teilweise dauert es Stunden bis man ihn beruhigt hat weil er weint und weint und weint. Ist ist auch eher ein sehr "ängstliches" weinen. Als ob er vor irgendetwas Angst hätte. Zu dem ist es so, das er Nachts wach wird und man ihn so gut wie garnicht mehr beruhigt bekommt. Er weint bitterlich aber komisch ist, das man merken kann, das er garnicht richtig wach ist. Als ob er träumen würde. Habe mehrfach gelesen das es mal wieder eine dieser "Phasen" sein wird. Selbst wenn! Gibst es irgendwelche Tipps die wir anwenden könnten oder ausprobieren könnten, damit es für alle beteiligten "angenehmer" wird? Den weder für meinen kleinen noch für uns ist das so super toll. Wir würden uns über Tipps, Ratschläge oder Aufklärung freuen liebe Katrin!!! Bis dahin einen schönen Abend und ein tolles Restwochenende=)

von Yve85 am 12.07.2014, 20:28



Antwort auf: was können wir tun?

Liebe Yve, gibt es Gründe für angstmachende Auslöser? Wenn diese offensichtlich sind, dann muss natürlich hier gearbeitet werden. Wenn sie nicht ersichtlich sind, dann würde ich zu einer homöopathischen Beratung raten, um zunächst die wirklich langen Weinepisoden anzugehen und hier eine Unterstützung in der Selbstregulation zu erhalten. Ansonsten ist es wichtig, dass Ihr Sohn einen harmonisierenden festen Tagesablauf hat. Geben Sie ihm ganz feste Strukturen und weichen so wenig es geht, von diesen ab. Bremsen Sie den Alltag aus- mehr Muße, Innehalten und wenig Ablenkung. Sie sind derzeit die wichtigsten Bezugsmenschen. Geben Sie viel Nähe und seien Sie bei Ihrem Sohn. Dies ist gerde im Schub der Aufrichtung und des Lösens von den Eltern sehr wichtig. Die eigene Erstauntheit über die Tatsache, dass der Radius immer weiter wird, lässt manche Kinder fast wieder in den Bauch der Mama " hineinkrabbeln". Manchmal hilft es auch in der Phase die Kinder bei sich schlafen zu lassen. Nachts einfach die Nähe zu "tanken", die gebraucht wird, um am anderen Tag wieder weiter zu machen. Was sagt Euer Bauchgefühl, wie Ihr reagieren solltet?! Hört einmal hin und lasst Euch bitte nicht von Ratgebern o.ö. beeinflussen. Gibt es etwas, was Ihr intuitiv tun würdet? Freue mich auf Eure Rückmeldung. Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 15.07.2014