Vollmilch - Brei und Schlaf Tagsüber

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Vollmilch - Brei und Schlaf Tagsüber

Hallo Frau Simon, ich wende mich erneut an Sie, weil Ihre Tipps und ihr Wissen rund ums Baby einfach super sind. Habe das Babyheilbad nun mehrfach durchgeführt. Es hat das fehlende Bonding direkt nach Geburt für mich vom Gefühl her ein wenig ersetzt. Nun ist es aber weiterhin so, dass mein 31 Wochen altes Baby weiterhin tagsüber nicht ohne Körperkontakt schläft, egal wie müde er ist. Einschlafen im Buggy undenkbar. Lege ich ihn fest schlafend sogar in gleicher Position ab, fängt er nach kurzer Zeit an zu weinen. Was kann ich tun oder ist es normal und häufig so, dass Babys in dem Alter noch so viel Nähe brauchen? Das andere Thema Brei: Er hat von allein seit einiger Zeit schon komplett seine Milchflaschen abgelehnt und möchte lieber löffeln. Ich fütter ihn sehr gern nur das Problem ist, dass er morgens den Brei den ich mit pre vorbereite, nicht mehr mag. Er würgt. Kann ich ihm einen Halbvollmilch- Brei zusätzlich zum Abendbrei auch morgens anbieten oder wäre das zu viel Vollmilch? Also er bekommt abends 100 ml Vollmilch mit Wasser und morgens dann 50 ml Vollmilch mit Wasser. Nachts trinkt er noch ein bisschen pre. Aber ich würde ohne Milch morgens nicht einmal auf 300 ml in 24 Stunden kommen. Ich freue mich über eine Antwort. Lieben Dank

von Jani1307 am 20.04.2017, 16:41



Antwort auf: Vollmilch - Brei und Schlaf Tagsüber

Liebe Jani, es freut mich zu lesen, dass Sie ein klein wenig mit Ihrem Baby Ihren Anfang nachholen konnten- wenngleich es nicht dasselbe ist- aber einen Teil des Momentes zurückgibt, der fehlte.... Sie beschreiben, dass sich die Schlafsituation weiterhin nicht verändert hat. Ich muss erneutf fragen bzw. kann Ihnen die Empfehlung geben, eine sog. Ablösung bei einer Kinesiologin wahrzunehmen. Hier werden Energieblockaden gelöst, die sich "irgendwann" gestaut haben und i.d.R. zu einem Unruhezustand führen, mangelndem Selbstvertrauen etc. Ich kann aus eigener Beobachtung und persönlichem Erleben mitteilen, dass eine solche Ablösung sehr sehr viel bewirken kann- i.d.R. bei Kind UND Mutter. Auch gibt es Hebammen, die sich auf die Bearbeitung einer traumatischen Geburt/ Bonding spezialisiert haben- ggf. auch eine Traumatherapeutin die richtige Ansprechpartnerin ist. Schauen Sie auch bei diesen Experten, ob Ihnen eher eine männliche oder weibliche Bezugsperson lieber wäre. Die Bezeichnung Trauma ist klar definiert und klingt ggf. sehr dominant. Aber ist auch für unverarbeitete, schlecht verarbeitete oder folgebelastete Geburten gewählt. Vllt. ist diese zusätzliche Herangehensweise nochmals eine Hilfe für Sie beide :)*. Und weiter: auch eine Homöopathin kann helfen. Sie wird eine lange Anamnese erstellen, Sie zu allen Details des Kinderwunschs, der Schwangerschaft, der Geburt, des Verlaufs in der Neugeborenenzeit etc. befragen. Dann kann die Homöopathin Ihnen durch bestimmte Mittel eine Begleitung anbieten, die Ihrem Kind und auch Ihnen die Ablösung schafft. Es wird kein Prozess sein, der von jetzt auf gleich passieren wird- aber in Etappen. Und- bitte erneut und/oder als Versuch den Osteopathencheque machen lassen. Wenn all das nicht wirkt, Sie sich keinen großen Erfolg versprechen oder eine rein schulmedizinische Beratung in Anspruch nehmen möchten, so lassen Sie sich eine Überweisung vom Kinderarzt in ein sozialpädiatrisches Zentrum geben. Dies ist ein Zentrum, in dem Kinderärzte, Heilpädagogen, Ergotherapeuten, Psychologen, Physiotherapeuten etc. zusammen arbeiten und sich im Bereich Entwicklung, Verhaltensherausforderungen... auskennen und eine gezieltere Beratungsmöglichkeit als der Kinderarzt hat. Zum Brei: Bereiten Sie den Morgenbrei auch mit Vollmilch zu und bieten die Flasche stattdessen mit Premilch an. Wenn Ihr Sohn die Premilch aus der Flasche nicht mehr mag, dann versuchen Sie den Milchbrei mit 1er Milch anzurühren oder versuchen den fertigen Milchbrei ohne Kristallzucker, Maltodextrin, Traubenzucker o.a. versteckte Zuckerzusätze... Noch eine Variante: den Milchbrei mit Premilch mit einem Obstanteil anreichern. Ich freue mich von Ihnen zu hören :)). Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 23.04.2017



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