Frage: Schlafverhalten und Beikost

Hallo Frau Simon, ich lese öfter mal still mit und finde ihre Antworten hilfreich, einfülsam und klasse. Daher wende ich mich an Sie. Mein Sohn 24 Wochen alt, per Kaiserschnitt wegen Makrosomie (4100 Gramm 5 Tage vor Entbindungstermin) ist fröhlich, anhänglich und oft sehr fordernd. Das Bonding konnte ich im Krankenhaus aufgrund Petsonalmangel nicht bekommen, was mich bis heute echt traurig macht. Flaschenbaby da stillen nicht geklappt.( er lies sich von Anfang an nicht anlegen, hat die Brust verweigert). Familienbett, tragetuch etc. Machen wir seit Geburt. Zu meinen Fragen: 1. Er schläft tagsüber nur mit Körperkontakt. Ich darf ihn auch schlafend nicht neben mich legen. Nur auf meinem Arm. Das war noch nie anders. Nachts neben mir, ist er auch sehr unruhig aber da reicht mein Arm, der ihn dann hält. Er hat sehr viele schlafphasen tagsüber und hält nie länger als 1 Stunde wach durch. Den Nachmittag verschläft er komplett, ist nach 45 Minuten wach sein dann um ca 18:15 Uhr im Bett, weil er so müde ist. Da wir mittags den Brei schon füttern seit 4 Wochen (er macht das klasse) würde ich bald mit Abendbrei anfangen. Jedoch ist er nachmittag und Abend entweder am schlafen oder quengelig, so dass er nicht genug über den löffel essen wird. Kann ich den Brei auch zur Not zu einem anderen Zeitpunkt geben? Also zum Beispiel den Nachmittagsbrei Vormittags? Ist es normal, dass mein Baby noch ca 6 Stunden über den Tag verteilt schläft mit 24 Wochen? Die Kinderärztin hat meine Frage irgendwie nicht ernst genommen, daher Wechsel ich nun den Arzt. 2. Kann das starke Bedürfnis nach Nähe damit zusammenhängen, dass ich 1,5 Stunden nach Geburt von ihm getrennt war? (Mein Mann hat das Bonding übernommen) ich kuschel sehr gerne mit ihm, aber da er noch so viel schläft, komme ich zum Teil nicht einmal dazu, in Ruhe auf Toilette zu gehen ohne das er aufwacht und direkt weint und bitterlich weint. 3. Ist das tägliche Schreien im Schlaf am Nachmittag normal?Auch erschreckt er sich wenn er wach ist sehr oft noch vor Geräuschen wie zum Beispiel husten oder niesen oder wenn ich eine Verpackung aufreisse. Ich danke Ihnen schon einmal für Ihre Antwort.

von Jani1307 am 21.02.2017, 16:45



Antwort auf: Schlafverhalten und Beikost

Liebe Jani, Sie haben ein feines Gespür für Ihr Kind. Aus Ihren Zeilen lese ich, dass Sie bei sich ganz deutlich spüren,und wissen dass Ihnen die Zeit des Bonding fehlt und es ggf. ursächlich für das Nähebdürfnis Ihres Babys ist. Und ja, ich stimme Ihnen sehr zu!! Es gibt eine Möglichkeit, dass Sie beide sich den Beginn Ihres gemeinsames Anfangs zurückholen. Schauen Sie unter " Babyheilbad" und lesen ein wenig. Es gibt Hebammen, die diesen Prozess begleiten. Fühlen Sie und hören auf Ihren Bauch und Ihr Herz, ob dieses Ritual Ihnen einen großen Moment wiederbringen kann... Ich freue mich sehr auf Ihre Rückmeldung und wir können schauen, wie es weitergehen kann. Zu Ihrer Breifrage: ja, Sie können den Abendbrei auch morgens füttern. Statt einer Milchmahlzeit. Es spricht nichts dagegen oder Sie füttern den Milchbrei am späten Nachmittag, falls Ihr Sohn noch nicht zu müde für das Löffeln ist. Ich freue mich auf Ihre Antwort :) Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 26.02.2017



Antwort auf: Schlafverhalten und Beikost

Hallo Frau Simon, vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe mich mal schlau gemacht und werde ihren Rat befolgen und das Babyheilbad mehrere Male durchführen. Mein Mann wird uns begleiten (habe mit ihm darüber geredet) und wir holen uns das Bonding zurück. Ich habe noch nie zuvor von der Methode gehört und bin gespannt, wie es sich anfühlen wird. Ich werde mich dann wieder melden. Dankeschön :-)

von Jani1307 am 27.02.2017, 15:17



Antwort auf: Schlafverhalten und Beikost

Ich wünsche Ihnen ein wunderbares und inniges Erleben Ihres gemeinsamen zauberhaften Anfangs :). Ich freue mich auf Sie! Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 28.02.2017



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