Schlafgewohnheiten 15 Monate wie schätzen Sie die Situation ein?

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Schlafgewohnheiten 15 Monate wie schätzen Sie die Situation ein?

Guten Tag Frau Simon, unser Sohn ist 15 Monate und schläft relativ wenig für sein Alter: Nachts: 19:30 / 20h bis 6h morgens. Mittags: 12h bis 12.45h. Also insgesamt durchschnittlich 11 Stunden gesamt. Leider wacht er seit ca 2 Monaten wirklich fast immer pünktlich um 6h auf. Das war nicht immer so, noch vor ein paar Monaten hat er sogar (wenn man ihm irgendwann, zB 6h ein Fläschchen gegeben hat), oftmals noch bis 8:30h geschlafen. Er ist ein sehr interessiertes, geschäftiges Kind. Wir haben das Zimmer eh komplett verdunkelt, wenn es heller wäre (woran ich ihn eigentlich gerne gewöhnen würde, damit wir nicht von kompletter Dunkelheit abhängig sind, zB im Urlaub) würde er morgens wohl schon um 5h im Bett stehen. Beim Einschlafen am Abend ist ein bisschen Licht kein Problem, da ist er eben müde genug. Er will zu sehr wissen, was um ihn herum passiert. (Wir haben auch sein Gitterbett seitlich mit Tüchern verhängt, sonst würde er ständig an den Stäben spielen und sich hochziehen). Ich versuche ihn morgens immer wieder hinzulegen und streichle ihm am Kopf (hilft ihm beim Einschlafen) aber er wehrt sich total, er WILL nichtmehr schlafen. Es ist aber so, dass er dann, wenn wir aufgestanden sind, nach spätestens 2 Stunden gähnt und ich das Gefühl habe, dass er müde ist. Wieder hinlegen ist aber keine Option (erstens, weil er in die Kita geht, zweitens, weil er niemals ohne größte Kämpfe einschlafen würde, wenn es außerhalb seiner Zeit ist). Mittags schläft er dann leider nur 45Minuten (manchmal auch 60Min). Daher kann ich auch den Mittagsschlaf nicht verkürzen, wenn ich will, dass er morgens länger schläft. Ob ich ihn vor 19h oder erst um 20h hinlege, macht übrigens keinen Unterschied dafür, dass er Punkt 6h wach wird. Ich nehme aber an, dass diese Uhrzeit eher Gewohnheit ist, denn wie gesagt: er hat auch schonmal viel länger geschlafen, am Morgen. Seit 1-2 Wochen gebe ich ihm morgens noch ein Fläschen, damit wir Eltern wenigstens noch 20 Minuten Schonfrist haben. Wir werden das aber abschaffen, da es leider nicht dazu führt, dass er nochmal einschläft und wir nicht wollen, dass sich die frühe Aufwachzeit dadurch noch mehr lohnt, für ihn. Wir schlafen übrigens alle im selben Zimmer, er im Gitterbett (mit etwas Abstand zum Elternbett). Wenn ich ihn morgens aus seinem Bett hole (im Dunklen), gebe ich ihm im Elternbett die Flasche, und versuche ihn durch Kraulen noch zum Weiterschlafen zu verhelfen. Oft versucht er es sogar, aber dann triumphiert die Neugierde über die Schläfrigkeit und er klettert vom Bett runter (trotz Dunkelheit) und krabbelt zur Tür! Wie schätzen Sie die Situation ein? Haben wir eine Chance, das morgendliche Aufstehen wieder nach hinten zu schieben? Und wie ist es zu sehen, dass er überhaupt so wenig schläft? Nachmittags wird er schon zum Teil müde, weinerlich. Auch vormittags zwischendrin. Aber sehr schlecht gelaunt oder gereizt ist er eigentlich nicht. Seine Neugierde übersteigt offenbar die Müdigkeit auch da... Herzlichen Dank im Vorfeld, MM

von MinieMinie am 25.04.2015, 19:24



Antwort auf: Schlafgewohnheiten 15 Monate wie schätzen Sie die Situation ein?

Liebe MM, ich kann Ihre Frage ganz kurz beantworten ;)... Ihr Sohn hat einen ganz wunderbaren und normalen Ryhthmus, der zwar nicht elternkompatibel ist :), aber tatsächlich dem eines Kindes in seinem Alter angepasst. Es wird ein Zeitpunkt kommen, dass wieder eine Änderung eintritt. Noch ist Ihr Sohnemann ganz nach dem Motto eingestellt " Carpe diem" :). Nehmen Sie sich eine Auszeit tagsüber oder legen sich einfach einmal hin, selbst wenn der Junior wach ist. In einem wirklich kindersicheren Zimmer ohne Zugang zur Tür; ggf. einfach mal abschließen, versuchen Sie zu entspannen, wenn der kleine spielt. Sie haben dann Pause. Auch das wird Ihr Sohn lernen! Am Wochenende ggf. mal eine Frühschicht für Papa beantragen, so dass Sie sich mal ausruhen können. Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 25.04.2015



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