Hallo, meine 5,5 Monate alte Tochter schläft abends mit Einschlafbegleitung im Familienbett ein (wobei das auch etwa 1 Stunde dauert), untertags allerdings nur in der Trage während ich auf einem Pezziball auf und ab wippe. Da sie inzwischen 8 kg wiegt, vergeht kaum ein Tag, wo mir der Rücken nicht höllisch weh tut. Nun bin ich innerlich tief gespalten: einerseits möchte ich natürlich die Bedürfnisse meiner Tochter erfüllen, andererseits möchte ich mir aber meinen Rücken nicht vollends ruinieren -ich stoße also im wahrsten Sinne des Wortes an meine Schmerzgrenze. Ich frage mich also, ob es einen Weg gibt, wie ich sie möglichst sanft dazu bringen kann, künftig entweder im Bett gekuschelt an mich, oder zwar in der Trage aber ohne Bewegung (finde das Gewicht geht nicht so „ins Kreuz“, wenn ich auf einem Sessel mit Rücken und Armlehne sitze ohne mich ständig auf und ab zu bewegen) zu schlafen. Die Methode „Sanftes Ablösen“ habe ich kurz versucht, habe ich aber nicht durchgestanden, weil das nochmals viel anstrengender für den Rücken war, da sich der Schlaf ja so lange rauszögert und ich eben immer wieder wippen musste. Heute hatte ich versucht, dass sie eines ihrer Tagesschläfchen im Familienbett macht: ich hab sie gestillt, dann bekam sie den Schnuller, während ich mit ihr kuschelte. Abends funktioniert es mit einem von beidem (stillen oder Schnuller mit kuscheln) ohne Geschrei - tagsüber aber nicht. Und da werde ich dann immer schwach – ich habe Angst, dass sich meine Tochter hilflos, unverstanden oder ungeliebt fühlen könnte, wenn sie schreit, ich aber nicht die von ihr benötigte Handlung (tragen und wippen) erbringe, sondern eben „nur“ tröstend an ihrer Seite bin – oder ist diese Angst unbegründet? Wenn ich wüsste, dass dieses Bedürfnis mit Bewegung in den Schlaf zu finden bald von selbst verschwindet, würde ich wohl noch die Zähne zusammenbeißen und etwas weitermachen, aber es kann ja auch noch recht lange dauern, oder? Danke! LG Tinkerbell
von Tinkerbell2016 am 03.01.2017, 15:12