Frage: gutes Schlafverhalten

Hallo! Mich beschäftigt eine Frage, vor 11 Tagen kam unser 2. Kind zur Welt bei 39 +0 mit geplanten KS (nach traumatischem Not KS 1. Geburt) Sie schläft ganz wunderbar, mehrere Stunden am Stück immer, auch am Tag, ist nur wach zum Stillen und mal für ein paar Minuten. Mir macht das fast schon Angst, unser Sohn war das Gegenteil. Viel geweint, viel unzufrieden, nach 3 Wochen ging nur noch Trage zum Schlaf. Jedes Einschlafen hat mir beigesetzt und bis vor kurzem ist er nur an der Brust eingeschlafen, da war er 2J und 4M. und jetzt nochmal zu meiner eigentlichen Frage: was kann ich tun, um das gute Schlafverhalten unserer Tochter beizubehalten? Ich will keine Tips für Schlaftraining, die erwarte ich hier gar nicht, aber mich würde interessieren, was nötig und was schon zuviel an Einschlafbegleitung ist. Meist kann ich sie, nachdem sie an der Brust eingeschlafen ist beim Stillen, in den Stubenwagen legen. Wenn sie nach ein paar Minuten merkt, dass sie nicht mehr bei mir ist, lege ich meine Hand auf ihren Brustkorb, mal schläft sie weiter, mal nicht. Ich nehme sie sonst hoch, dann schläft sie direkt an meiner Schulter wieder ein. Dann leg ich sie wieder in den Stubenwagen. Auf der Seite scheint sie am besten zu schlafen, hab ein Lagerungskissen um die Beine und es ist sehr kuschelig in ihrem Nest. Ich hoffe, Sie verstehen die Frage nicht falsch, ich geniesse mein Baby sehr und bin viel gelassener als beim 1. Kind aber ich würde mich auch ein klein wenig drüber freuen, wenn der Schlaf beim 2. Kind nicht so allzeit präsentes Thema wäre. mein 1. ist bis heute nicht einfach und wird bald 3. Danke für ihren Tip und schöne Grüsse alessi_a

von alessi_a am 11.07.2014, 20:53



Antwort auf: gutes Schlafverhalten

Liebe alessi, meist ist das Regulationsverhalten eines zweiten Kindes deutlich besser, als beim ersten Kind. D.h., die Kinder sind oft besser in der Lage sich zu beruhigen und demnach einzuschlafen. Zudem hat Ihr Kind ein Geburtserlebnis ohne Angst durchlaufen; keine essentiellen Ängste gehabt, deutlich weniger Stress als Ihr erstes Kind. Demnach sind die Grundvoraussetzungen friedlicher und entspannter sich lösen zu können sehr viel besser, als beim ersten. Der Rhythmus, den man beim ersten Kind oftmals erst einmal finden muss, ergibt sich oft aus dem geregelten Familientagesablauf für Geschwisterkinder selbstverständlich. Feste Zeiten sind also schon vorgegeben. Bleiben Sie bei einer Struktur für Ihr Baby und Ritualen. Licht an/aus, Schlafsack, Musik etc. können kleine Signale sein, die Ihrem Kind helfen sich zu orientieren. Ich bin mir sicher, dass Ihr Baby zunächst gut weiterschläft. Der nächste Entwicklungsschub mag u.U. Unruhe hereinbringen. Aber das kennen Sie und wissen auch, dass sie sich wieder legt. Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 12.07.2014



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