Frage: B(r)eikost

Hallo Katrin, Ich hätte da noch eine Frage: Meine kleine ist ja sieben Monate alt und bekommt schon Mittags Brei und Abendbrei .. beim Mittags Brei kommt es hin und wieder vor das sie einfach mittendrin anfängt zu weinen. Woran kann das liegen? Was will sie mir damit sagen? Dass sie keinen Hunger mehr hat, oder dass es ihr nicht schmeckt? Und beim Abendbrei habe ich den Eindruck da kann sie nicht mehr als genug von Kriegen . Anfangs hat sie ein Gläschen mit 190 g bekommen,aber jetzt muss ich mittlerweile schon ein zweites öffnen Und davon ist sie meistens noch ein Viertel oder die Hälfte aber trotzdem möchte sie meistens nach 1 Stunde ihr Fläschchen für zu Bett . Ist sie dann doch nicht satt geworden oder ist das Gewohnheit dass sie dann noch das Fläschchen will ? Sie will es auch nicht immer . Mein Mann hat gelesen das wäre Gewohnheit und man müsste dieses langsam aus schleichen lassen sprich mehr Wasser als milch rein . Stimmt das? Und ab wann genau erkenne ich dass sie satt ist? Ich habe mal gelesen wenn sie den Mund zu lassen. Aber sie lässt den Mund nicht so wirklich zu jedes Mal wenn ich mit dem Löffel hingehe öffnet sie ihn ganz leicht aber nicht mehr so sehr wie am Anfang muss ich da schon aufhören oder hat sie dann noch Hunger ? Und ab wann kann ich nachmittags Brei geben? Den Abend Brei bekommt sie seit 2. Oktober und ich habe mal gelesen nach vier Wochen oder kann ich jetzt schon anfangen ?

von Lilie12296 am 25.10.2016, 09:43



Antwort auf: B(r)eikost

Liebe Lillie, wenn Deine kleine weint, dann kann es Deine vermuteten Gründe haben oder aber Deine Tochter ist müde und möchte die Milch, um zur Ruhe zu kommen. Versuche den Brei am Mittag einmal früher als gewöhnlich anzubieten. Vllt. mag sie diesen dann lieber nehmen. Manchmal ist kann auch ein klein wenig Obst eingerührt das "herzhafte" Gemüse für einen süßen Gaumen schmackhafter machen. Birne oder Apfel bieten sich an. Schau bitte bei den Glasbreien, ob Zuckeranteile enthalten sind. Auch Maltodextrin, Dextrose o.ä. sind ZUCKER, die den Kindern den Brei noch schmackhafter machen und den süßen Gaumen forcieren! Bitte dann weglassen und einfach selbst einen kochen. Getreideflocken in Vollmilch oder aber Pre Nahrung kochen und mit etwas Obst anreichern. Köstlich und ganz pur! Die Flasche nach dem Brei ist das Ritual und darf vorerst beibehalten werden. Aber Dein Mann hat Recht- wenn die Portionen so umfangreich gegessen werden, so sollte man den Milchanteil verdünnen. Ausserdem könnt ihr testen, ob die Beikost jetzt schon erweitert werden kann, wenn der Appetitt abends so groß ist. Ein Kind ist satt, wenn es den Mund zulässt, den Brei aus dem Mund mit der Zunge wieder herausdrückt oder zu spielen und zu "kaspern" beginnt :). Ist man unsicher, so gibt man einen Schluck zu trinken, wartet einen kleinen Moment, beobachtet das Verhalten der kleinen... Nimmt Deine Tochter wieder Blickkontakt mit Dir auf und nimmt den Löffel an, wenn Du ihn anbietest- dann kann es noch etwas weitergehen. Andernfalls beendest DU die Mahlzeit. Liebe Grüße von Katrin und lasst es Euch schmecken :)

von Katrin Simon am 30.10.2016