Frage: Bitte um Hilfe!

Meine Tochter (3 Monate), vollgestillt, hat seit 5 Wochen Durchfall, mal gelblich, mal grünlich. (Zur Geschichte: anfangs haben wir zugefüttert) Wir waren zwei Mal beim Kinderarzt und letzte Woche 4 Tage im Krankenhaus weil sie dazu fiebrig wurde. Sie hatten einen Verdacht auf harnwegsinfekt und haben Ihr Antibiotika verabreicht. Harn und Stuhlkultur haben allerdings nichts ergeben, also haben wir die AB nach einer Woche abgesetzt und wurden entlassen. Sie hat was zum Aufbau der darmflora bekommen, aber hat nachwievor Durchfall und Blähungen (strengt sich sehr dabei an und hat schmerzen). Samstag Abend, also Vor 3 Tagen haben wir mit den AB aufgehört. Ich weiß inzwischen nicht mehr wie ich ihr helfen kann, da sich die kleine unglaublich plagt und Schmerzt. (Abhalten hilft gelegentlich) Wenn sie gerade nicht drückt/weint, ist sie gut drauf und lächelt und trinkt viel, zunehmen tut sie auch viel. Hat jemand noch Erfahrung mit schmerzhaftem still-Durchfall? Heute hat wie sich den ganzen Morgen so angestrengt, dass sie nun ganz warm und völlig fertig auf meinem Arm eingeschlafen ist. :( Ich achte natürlich sehr darauf auf, nichts blähendes/keine Milchprodukte zu essen etc. Vielleicht sollte ich noch dazu sagen dass wir einen ganz leichten, aber hartnäckigen Soor auf der Zunge/manchmal im windelbereich haben. Zusammenhang? Allergie gegen muttermilch gibt es wohl keine.

von Miray2017 am 15.11.2017, 11:51



Antwort auf: Bitte um Hilfe!

Liebe Miray, ich vermute, dass die Durchfallsituation derzeit eine Abfolge von verschiedenen Ursachen ist: - eine grundsätzliche Stillanpassung mit der Ausdruck von typischen Stillstühlen in versch. Farben und Konsistenzen - ein tatsächlicher Infekt, der sich ja auch fieberhaft gezeigt hat und definitiv einer viralen oder bakterillen Ursache zuzuordnen ist - das Ergebnis einer antibiotischen Behandlung - ggf. eine Reaktion auf die Sanierung mit Darmbakterien- als Nebenwirkung kann man häufig auch Bauchgrummeln, Blähungen und sogar Durchfälle beobachten - und ja, es kann einen Zusammenhang zum Soorbefall geben bzw. als Nebenwirkung auf das behandelnde Medikament; daher bitte nochmals mit dem Kia absprechen,ob Sie eine Alternative geben können. Wichtig: achten Sie auch auf die Behandlung des Gesäßes- Reansteckung bei Kontakt Finger- Windelbereich. Und; behandeln Sie Ihre Brustwarzen bitte auch mit, da auch hier eine Reansteckung erfolgen kann. Beachten Sie bei sich auf eine sehr gute Handygiene! Als ein hilfreiches Mittel bei Kindern mit Blähungen beim Stillen haben sich Bigaiatropfen bewährt. Diese erhalten Sie in der Apotheke. Gute Besserung für Ihre kleine Maus und vllt. bis bald. Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 17.11.2017



Antwort auf: Bitte um Hilfe!

Also bei meinem beiden stillkindern hätte ich nie sagen können wann sie Durchfall haben. Sie hatten immer nach jeden stillen flüssigen senffarbenen Stuhl. Wenn sie mal krank waren leicht grünlich. Das sie sich gequält haben hatte ich bei beiden Kindern. Sie taten mir sooo leid. Es war so wie du beschreibst. Bei meinem Sohn habe ich auch alles versucht. Nichts hat geholfen. Aber nach dem dritten Monat (also ab dem vierten) würde es immer besser bis es ganz weh war. Bei meiner Tochter jetzt kannte ich das somit schön und habe nichts mehr großartig gemacht außer getröstet. Und auch bei ihr war es mit Anfang vierter Monat besser Erst als wir mit dem Brei angefangen haben hat meine kleine dann wieder Verstopfung bzw. harten Stihl bekommen. Aber auch das ist nun vorbei. Wenn alles andere ausgeschlossen worde würde ich sagen da müsst ihr leider durch. Viel kuscheln und tragen im Tuch bzw. Trage helfen und trösten Drücke die Daumen das es bald besser wird

von Myfairlady11 am 15.11.2017, 13:52