Hallo Frau Simon, mein Sohn (10 Monate) macht in der letzten Zeit immer ein riesiges Theater beim Mittagsschlaf. Ich habe vor einer Woche komplett abgestillt, da der Kleine mich beim Einschlafstillen blutig gebissen hat. Er hat nur noch zum Einschlafen die Brust bekommen. Ihn abends hinzulegen, klappte überraschend gut. Er knötterte und weinte ein bisschen, ich hab ihn in den Arm genommen und nach 15 Minuten schlief er. Die Nächte sind seitdem viel ruhiger. Leider klappt es Mittags gar nicht. Mein Sohn ist wirklich müde und reibt sich die Augen. Aber sobald ich mich mit ihm hinlege, geht das Geschrei los. Er knöttert nicht, er tobt regelrecht. Nehme ich ihn in den Arm, versucht er sich rauszuwinden. Nach 15 Minuten ist der Kampf dann gewonnen und er schläft, aber wo er abends mittlerweile friedlich in den Schlaf kuschelt, ist mittags immer richtiger Terror angesagt. Ich verstehe, dass er sich gern wie gewohnt in den Schlaf nuckeln würde, aber nachts klappt es ja mittlerweile auch gut ohne. Wenn ich ihn früher hinlege, krabbelt er im Dunkeln durchs Zimmer (er schläft auf einer Matratze, weil einschlafen ohne Körperkontakt bisher auch durch das Einschlafstillen nicht ging). kommt er dann irgendwann zu mir zurück und kuschelt sich an, geht das Geschrei trotzdem los. Ich weiß, dass man tagsüber eigentlich nicht verdunkeln soll, aber dann wird er durch zu viel abgelenkt. Dann muss er zu seinen Bauklötzen und am Vorhang fummeln, den Teppich befühlen, oder was eben so da ist. Leg ich ihn in sein Kinderbettchen, steht er auf und weint herzzerreißend bis er wieder rausgenommen wird. Was kann ich tun, damit ich meinen Sohn nicht so "gewaltsam" in den Mittagsschlaf bringen muss? Wenn er nicht schläft, ist er den ganzen Nachmittag müde und spätestens um 16 Uhr fix und fertig. Wenn er dann noch (länger) schläft, ist er zur Schlafenszeit topfit (er schläft so von 20 bis 7 Uhr). Haben Sie einen Rat? Er soll doch gut schlafen.
von Grottenolm1981 am 06.02.2016, 13:18