Frage: Angst vor seinem Bett?

Hallo, mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt. er hat zeitgleich 4 Zähne bekommen und ihn plagt aktuell eine Erkältung. Seitdem brüllt er regelrecht wenn ich mit ihm in die Nähe seines Bettes komme. Vormittags und MIttags gehe ich mit ihm spazieren und lasse ihn dann im Kinderwagen schlafen, da ich ehrlich gesagt nicht mehr kann. Abends ist es egal, ob er bei mir an der Brust einschläft und ich ihn dann ins Bett bringe oder wach ins Bett lege, es wird sofort das brüllen angefangen. Verbindet er das Bett mit den Schmerzen der Zähne? Ich hatte auch schon den verdacht das es ihm zu kalt ist, aber auch wenn wir den Schlafsack vorher anziehen und wir das Schlafzimmerfenster zu lassen wird gebrüllt. Muss auch ehrlich dazu sagen das ich seit ca 1er Woche selbst krank bin und er auch dies merkt. Trotzdem möchte ich das er wieder sein Bettchen annimmt, zumindest tagsüber. Es ist auch egal wer ihn ins Bett bringt, es wird ein aufstand gemacht. Habe jetzt heute mal einfach mit ihm im Bett gespielt, in der HOffnung das er merkt das Bett ist nicht böse, das ging auch kurze Zeit, aber obwohl ich dabei war wurde sofort wieder geweint. Teilweise dachte ich er hat auch Hunger, da er gerade sehr schlecht isst, aber dann würde er mir ja nicht im Kinderwagen sofort einschlafen oder eben auch beim stillen? Haben sie noch einen Rat für mich? Vielen Dank im voraus Zwetschge

von Zwetschge am 04.12.2014, 16:18



Antwort auf: Angst vor seinem Bett?

Liebe Zwetschge, ach je :(, da kommen dann doch viele ungünstige Gelegenheiten zueinander.... Der kleine Mann hat durchaus zu kämpfen mit Zahnweh UND mit einer Erkältung. Derzeit ist im Grunde, obwohl man selbst nichts sehnlichster braucht, ein schlechter Zeitpunkt, um eine Sitationsänderung zu erwarten oder anzubahnen. Leider. Aber- es gibt auf jeden Fall Perspektive, dass sich dann nach dem Zahnen und Überstehen der Erkältung eine Änderung einstellt. Meist ist auch bei den Kindern die Erschöpfung so groß nach diesem Entwicklungsschub, dass sie einfach nur schlafen wollen. Um das Bett attraktiver zu machen, kann grundsätzlich aber geschaut werden, ob es u.U: an einem anderen Platz besser steht. Gut ist, wenn Ihr Kind sieht, wenn jemand zur Tür hereinkommt. Und ja, es sollte warm genug sein. Das Annehmen des Bettchens tagsüber kann man z.B. dahingehend forcieren, dass es keinen andereren Schlafplatz mehr geben wird. Also, nach dem Spaziergang wird im Bett eingeschlafen. Sie legen sich z.B. eine Matratze vor das Bett und können so Ihre Nähe zeigen. Sie können sich ausruhen und Ihr Sohn spielen, schlafen oder auch protestieren. Aber- Sie sind da und nehmen den kleinen nicht heraus! Wenn Sie dieses Ritual selbstverständlich durchführen dann wird Ihr kleiner merken, dass das Schlafen so bleiben wird :). Wichtig ist aber, dass Sie es konsequent durchhalten; ca. 1 Woche ! Viele Grüße von Katrin und gute Besserung!

von Katrin Simon am 05.12.2014



Antwort auf: Angst vor seinem Bett?

Also das Bett steht so das er mich sofort sieht wenn ich rein komme. Werde es mal versuchen mit das ich mich neben ihn leg, steht ja mein Bett daneben. Das mit dem "Hart" bleiben versteh ich. Wie ist es aber nach der Gewöhnungszeit? Kann ich dann auch mal zu "Schlafzeiten" raus? Sonst bin ich ja doch sehr an zuhause gebunden. Woran merke ich eigenltich das er sich langsam auf einen Schlaf am Tag umstellt? Gerade gab es doch schon einen kleinen Erfolg. Er ist aufgewacht und da er sich komplett gedreht hatte, hab ich ihn hochgenommen, seinen schnuller gegeben und wieder abgelegt mit dem Ergebnis er hat weiter geschlafen :-) Ein schönes Wochenende

von Zwetschge am 05.12.2014, 21:43