Liebe Katrin, mein Sohn war bei der U4 motorisch ein bisschen "hinterher" und hatte eine stark ausgeprägte Lieblingsseite, woraufhin uns die KiÄ zur Krankengymnastik schickte. Ob es nun der Erfolg der Krankengymnastik war oder einfach die natürliche Entwicklung - auf jeden Fall hat unser Kleiner einen ziemlichen Schub bekommen und konnte sich bereits mit 4 Monaten vom Rücken auf den Bauch drehen! Kam aber leider trotz Übens nicht alleine zurück und schien auch nicht zu begreifen, dass er einfach den Kopf ablegen kann, wenn er müde wird. Damals fragte ich bei Dr. Busse nach, was nachts zu tun sei. Dr. Busse riet zur Fixierung des Schlafsacks, was ich dann auch gemacht habe. Inzwischen ist mein Sohn 5 Monate und 1 Woche alt und ich möchte ihn nachts nicht mehr fixieren, da ich Sorge habe, dass ihn die Fixierung mehr gefährdet als die Bauchlage. Jetzt habe ich die Fixierungsbänder 2 Nächte lang weggelassen. Das hat der Kleine nun auch gemerkt und sich die letzte Nacht fleißig gedreht. Meist erstmal auf die Seite und dann irgendwann weiter auf den Bauch. Zwei, drei Mal hat er gemeckert, weil er anscheinend - zumindest im (halb-)wachen Zustand - immer noch nicht weiß, dass er den Kopf einfach ablegen kann. Zurückdrehen kann er sich ebenfalls immer noch nicht! Allerdings habe ich ihn auch drei Mal auf dem Bauch schlafend vorgefunden mit leicht zur Seite gedrehtem Kopf, so dass mindestens ein Nasenloch an der Luft war. Nun meine Frage: Soll ich wieder fixieren? Ihn ständig nachts zurückzudrehen würde nämlich bedeuten, dass ich alle 15 min nachschauen muss, ob er sich wieder gedreht hat... Oder soll ihn sich nachts bewegen lassen wie er möchte? (Er schläft im eigenen Gitterbett bei uns im Schlafzimmer mit Schlafsack ohne Nestchen etc.. Nur die Zimmertemperatur bekommen wir im Moment nicht in den empfohlenen Bereich. Er ist außerdem ein kleiner Schwitzer, falls das noch hinsichtlich SIDS relevant ist...) Herzlichen Dank im Voraus & viele Grüße!
von Erle am 22.07.2015, 11:42