5 Monate altes Baby direkt ins Futonbett/Gitterbett abschaffen?

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: 5 Monate altes Baby direkt ins Futonbett/Gitterbett abschaffen?

Guten Morgen Frau Simon Ich mache mir ziemliche Gedanken um die Einschlafumgebung unseres Sohnes. Seid Geburt schläft er bei uns mit im Familienbett, seid ein paar Tagen klappt es auch, dass ich ihn, zumindest zu Beginn der Nacht, in sein Beistellbett schieben kann, weil er sich einfach furchtbar breit macht und ich langsam etwas mehr platz brauche (wohlgemerkt, wir haben ein 180*200 Bett). Solange ich voll stille und er Nachts noch sooft kommt (alle 2.3std, ab 4 Uhr morgens auch gerne mal stündlich), bleibt er natürlich noch bei uns mit liegen, alles andere würde nach hinten losgehen und möchte ich selbst auch einfach noch nicht. Wir hatten tagsüber jetzt das Problem, das er um nichts in der Welt in seinem Gitterbett schlafen wollte, es war ein Riesentheater mit viel Tränen (für Kind und Mama), bis mein Mann sagte, ich soll ihn tagsüber auch einfach mit ins Schlafzimmer nehmen... Seitdem klappt es auch tagsüber wunderbar, er wird müde, wir gehen ins Schlafzimmer, ich dunkel den Raum etwas ab, Meeresrauschenschildkröte an, ich stille ihn (wobei er nicht beim stillen einschläft, er dockt sich fast immer vorher ab und dreht sich dann solange herum, bis er seine Schlafposition gefunden hat) und er schläft.... Ansich ist das super, aber ich möchte, das er tagsüber eigentlich in seinem Zimmer schläft, damit der Umzug für Nachts (erst wenn ich nicht mehr stille) nicht so dramatisch wird. Ich glaube, er braucht einfach nur das Gefühl das ich neben ihm liege. Jetzt denke ich natürlich, das diese blöden Gitterstäbe davon abhalten, das er sich sicher fühlt zum einschlafen, auch wenn ich direkt daneben sitze, er braucht das kuschelige Stillen vorher ohne "Transfer" vom Arm ins Bett. Sein Gitterbett steht in einer Niesche in seinem Kinderzimmer, 120cm breit, sein Bettchen ist 70cm breit, dh eine Matratze krieg ich da nichtmehr neben und auch da wäre ich mir nicht sicher, ob ihm das dann als kuscheln reicht.... Mein Mann möchte das Gitterbett eigentlich nicht abschaffen, weil er erstmal Angst vorm rausfallen hat (wobei wir einfach ein 120*200 Bett in die ganze Niesche stellen würden), bzw das er dann als Kleinkind nicht in seinem Bett bleibt und die Nacht zum tag macht. Ich bin da sehr hin und hergerissen und weiß nicht was ich jetzt am besten mache. Was ist denn Pro und Contra von einem großen Bett direkt von Anfang an oder haben Sie ein paar "heiße" Tipps wie ich ihm das Gitterbett wieder schmackhaft mache ohne Tränchen? Brüllen lassen ist keine Option :( Grade fungiert es nur als großer Laufstall mit Spielsachen.... Viele liebe Grüße!

von Marlah2501 am 26.11.2016, 07:19



Antwort auf: 5 Monate altes Baby direkt ins Futonbett/Gitterbett abschaffen?

Liebe Marlah, es spräche nichts dagegen, dass Ihr Sohn in einem niedrigen nicht umgitterten Bett/ Matratze schlafen lernt, so dass Sie noch daneben liegen können. Wichtig ist, dass alle optimalen Schlafumgebungsvorgaben beherzigt werden UND ausserdem das Zimmer und die angrenzenden Bereiche so kindersicher sind, dass Ihr Sohn im Falle eines alleinigen Aufstehens keiner Unfallgefahr unterliegt. Eine abgesicherte Kinderzimmertür z.B. mit einem Gitter davor und damit der Option, dass die Kinderzimmertür offen stehen kann, kann eine Möglichkeit sein, dass alle ruhig schlafen, aber dennoch schnell reagieren können, wenn es Not tut. Es ist in unserer Kultur üblich, dass die Kinder in Gitterbettchen schlafen. Ich kenne Familien, die haben kurzerhand das Familienbett so gestaltet, dass dies quasi von Wand zu Wand gebaut wurde oder als Futonmöglichkeit auf den Fußboden gewandert ist und demnach eine Liegefläche von mind. 3m entstanden ist :)). Manchmal sind es kurzfristige Lösungen, manchmal eine langfristige, weil die Kinder zwar dann in ihren Betten schlafen, aber die Familie es genießt z.B. sonntagmorgens gemeinsam zu kuscheln. Vllt. haben Sie ein ähnliche Idee. Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 27.11.2016



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