Sehr geehrter Dr. Wahn, inzwischen bekommt unser Sohn (11) seinen ersten Prednisolon-Stoß und verträgt ihn nicht besonders. Man könnte denken, sein Körper arbeitet gerade die Nebenwirkungsliste ab. (nein, er googelt nicht und ich sag auch nichts, aber er reagiert grundsätzlich sehr stark auf Medikamente bzw. generell Veränderungen). Aufgrund Ihres mehrfachen Anratens zu Xolair habe ich nun einige Ihrer Publikationen /Interviews etc. gelesen, allerdings auch Quellen gefunden, die mich verunsichern. So beinhaltet das Rundschreiben der KVT (05.03.2016) die Information: "In vier weiteren großen placebokontrollierten Studien wurde die Wirksamkeit ... untersucht. Die Rate der Asthmaexazerbationen war in der Hälfte der Studien nicht signifikant verbessert unter Omalizumab und in den anderen beiden Untersuchungen signifikant niedriger als unter Placebo ". In einer anderen Quelle stand, dass man rechnerisch 2,34 Jahre mit Xolair behandeln muss, um eine dreitägige Exazerbation mit oralem Kortison zu verhindern. Demnächst sind wir wieder für einige Tage in unserer Fachklinik zur Diagnostik (Bronchosk. mit alv.Lavage/Laryng., Ph-Metrie). Hier wollte ich diesen Vorschlag auch mitnehmen und besprechen (unser Pneumologe hat selbst schon mal von Xolair gesprochen). Was sagen Sie zu den aktuellen Ergebnissen? Nach rund 15 Jahren Erfahrung so viel ich gesehen habe? Danke im Voraus für Ihre professionelle Unterstützung. Gruß A.
Mitglied inaktiv - 28.11.2016, 12:04