Frage: Sauerstoffversorgung

Sg. Hr. Dr., meine Frage passt nicht ganz hier her, da das Kind in dem Fall noch im Bauch ist (16.SSW), aber ich schätze Ihre Expertise sehr, vielleicht könnten Sie mir hierbei auch Ihre Meinung mitteilen... Ich habe div. Allergien, dzt. spüre ich am meisten die Birke und Pappel. Aktuell 16. SSW. Ich möchte gerne ohne Antiallergikum auskommen, habe hierzu aber 2 versch. Meinungen. HNO meint, unbedingt Loratadin, während die Gyn meint, eher tgl 1 Hub Pulmicort, wenn Atembeschwerden da sind. Wenn es so bleibt wie jetzt (leichte bis mäßige Beschwerden), kann ich m.E. nach noch warten. Tendiere gefühlsmäßig aber auch eher zum Pulmicort, da es ja großteils nur lokal wirkt und nicht wie die Tbl. "überall". Meine Frage: bei leichten/mäßigen Beschwerden (Halskratzen, leichte Schnupfen-Symptome, leichtes Beklemmungsgefühl in den Bronchien) - kann es da ein Risiko mit der Sauerstoffversorgung beim Baby geben? Die Gyn meinte, das Baby holt sich schon, was es braucht, aber der HNO hat dies nicht eindeutig verneint........wie sehen Sie das bitte... DANKE und liebe Grüße, Christl

von christl31 am 08.05.2017, 07:56



Antwort auf: Sauerstoffversorgung

Generell ist es sicher vernünftig, in der Schwangerschaft eine Medikamentöse Behandlung auf das absolut nötige Minimum zu reduzieren. Eine Lokalbehandlung mit topischen Corticosteroiden (Pulmicort, Mometason, Fluticason) für die oberen und unteren Atemwege ist unproblematisch. Inzwischen hat man auch mit Loratadin so viel Erfahrung, dass man es bei Bedarf durchaus nehmen kann. Drücke die Daumen!! Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 08.05.2017