Sehr geehrter Dr. Wahn, unseren Sohn (11, Asthma, Therapiestufe 4 seit 2 Jahren ausgereizt) hat nach zwei Tagen Schnupfen gleich wieder eine Exazerbation mitgenommen. Seit 8 Tagen bekommt er (zur normalen hochdosierten Viani &Co- Medikation) noch ca. alle vier Stunden Salbu bzw. Atrovent. Wenn wir die Bronchien komplett auf bekommen wollen, benötigen wir so viel Spray, dass er extrem hibbelig und aufgedreht ist (das wäre dann Salbu PLUS Atrovent alle vier bis fünf Stunden). Heut morgen um vier war er zwar auch wieder dicht, dank Sprays, Gelomuc, und NaCL über Pari geht es ihm soweit jetzt aber ganz gut. Peakflow zwischen 60/70% ohne und 70/80 % nach Inhalation. Eine Erweiterung der Therapie in Richtung Xolair macht bei einem aktuellen IGE von 160 wohl keinen Sinn. Unser Kinderpneumologe hat nun den Vorschlag gemacht, abzuwarten, bis der Infekt abgeklungen ist (damit der Infekt bei Immunsuppression nicht explodiert) und mit ihm direkt im Anschluss daran eine Kortisonstoßtherapie macht. Jetzt habe ich die letzten zwei Jahre viel über Asthma gelesen, aber dieser Ansatz war noch nicht dabei. Er meinte um notfallmäßig gleich Kortison zu geben, seien seine Werte (Sauerstoffsättigung etc. ) zu gut, aber so wie er im Moment dasteht kommt er nicht gut über den Winter, deswegen Kortison in Tablettenform (ein paar Tage lang), das würde ihn stabilisieren. Die Idee klingt ja ganz gut, wir haben nur etwas Angst, dass wir an den Tabletten "hängen bleiben". Wie sehen Sie das? Danke für Ihr Engagement hier in diesem Forum!!! Gruß A.
Mitglied inaktiv - 21.11.2016, 13:53