Hallo, meine Tochter ist gerade 3 Jahre alt geworden. Seit sie ca. 1,5 Jahre alt ist, stimuliert sie sich regelmäßig besonders in Stresssituationen. Begonnen hat es bei der Eingewöhnung in der Krabbelstube. Sie sitzt dann oft auf einer Stuhlkante und bewegt ihr Becken verkrampft vor und zurück. Ihr ganzer Körper wirkt verkrampft. Entweder sitzt sie nur so da oder - wenn sie malt oder mit Knete o.ä. spielt - versucht sie noch dieser Tätigkeit nachzugehen, allerdings SEHR verkrampft. Sie spricht dann auch entsprechend gepresst und einen Satz zu formulieren fällt ihr schwer... Nun gut. Bis wir gecheckt haben, dass sie sich stimuliert ist einiges an Zeit vergangen. Zwischenzeitlich war ich mir mit der Diagnose nicht mehr so sicher und nun, wo sie mehr reden kann, sagt sie aber auch, dass es ihr gefällt den "Popo zu rubbeln" (das hat sie selbst als Formulierung gewählt). Sie sagt aber auch, dass ihr davon der Popo wehtut... damit meint sie den unteren Rückenbereich / Kreuzbein, wegen dem hin- und herbewegen des Beckens. Sie macht das Situationsbedingt und dann auch sehr intensiv. Das kann schon mal über mehrere Wochen fast täglich - gefühlt - dauernd sein. Es reicht schon, wenn wir Besuch bekommen oder Ihren Geburtstag feiern oder Freunde besuchen. Jetzt wo sie eine kleine Schwester bekommen hat auch wieder SEHR viel. In der Krabbelstube macht sie es auch sehr, sehr oft Dazu ist sie grds ein sehr aktives Kind. Sie kann kaum eine Minute ruhig sitzen, was das Essen am Tisch sehr schwer macht. Meist hält sie es am Tisch nur sehr kurze Zeit aus und steht nach 2-3 Bissen wieder auf. wenn sie etwas zu erzählen hat, dann schreit sie uns förmlich total aufgeregt an. Meine Idee war nun, ihr etwas innere Ruhe zu verschaffen. Wir haben schon vieles versucht Mit ihr reden, eine Aufgabe geben; ablenken, auf Besuch o.a. mögliche Stresssituationen vorbereiten.... Das Stimulieren ist ja ok und gehört zur Entwicklung, aber zur Kompensation von Stresssituationen in dem Ausmaß, dass sie täglich so verkrampft dasitzt, finde ich es zu viel. Wäre Zappelin / Hampelmännchen / Zappelphilipp eine Möglichkeit, dass sie dadurch einfach mehr innere Ruhe und Gelassenheit findet? Wenn ja, welche der o.g. Globuli würden Sie empfehlen? Oder haben Sie einen anderen Rat? Wir haben schon versucht ihr zu erklären, dass sie den Popo nur zu Hause "rubbeln" soll, weil es etwas ist, dass man in der Öffentlichkeit nicht macht. Aber wenn der Stress für sie da ist, fängt sie an....egal wo
von sunshine022 am 06.06.2016, 15:22