Nach Nebenwirkungen mit einem reinen Gestagenpräperat (Cerazette), habe ich den Beipackzettel zu Rate gezogen. Ich bin ausgebildete Krankenschwester und mir fiel deshalb gleich ins Auge, wie übersichtlich die Liste an Nebenwirkungen bei der Cerazette doch sind. Zu übersichtlich, da es sich um einen Eingriff in den Hormonhaushalt handelt. Eingehendere Recherchen ergaben, dass Frauen in der Schweiz mehr Infos bezüglich Nebenwirkungen erhalten. Darunter befanden sich auch meine Nebenwirkungen. Ich habe meine Nebenwirkungen MSD gemeldet. Eine Reaktion kam erst beim zweiten Mal und dann auch sehr ausweichend. Der Beipackzettel wurde nicht ergänzt. Ich fragte MSD noch einfach so aus Interesse heraus, ob die meisten "Pillen" für leichte Frauen (50kg) eigentlich nicht überdosiert wären. Implanon zum Beispiel verliert je nach Gewicht schneller oder langsamer seine Wirkung. Ist es da nicht anzunehmen, dass es gesünder wäre, wenn es unterschiedliche Dosierungen bei "Pillen" gäbe. Meine Frage war ja nicht abwertend gemeint, aber ich bekam auch keine Antwort. Ich wollte nur mal die ehrliche Meinung eines Apothekers hören. Frage 1: Sollten die Beipackzettel aus verschiedenen Ländern nicht die gleichen Infos enthalten? Frage 2: Sind Kontrazepive für leichte Frauen um 50kg eigentlich nicht überdosiert? Im voraus schon mal Sorry für meine lange Frage.
von Sanara am 16.10.2015, 17:37