Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von NussNou am 08.11.2016, 16:14 Uhr

Was soll ich noch tun - verantwortungsloser KV

Hallo Martina,
Danke, dass du das hier teilst!
Der Vater meines Sohnes ist Ire. Leider war sein Umzug weg aus Deutschland, wo er über 3 Jahre gelebt hatte, ganz und gar unnötig. Ich muss sagen, unsere Beziehung war generell nicht gut, aber ich hatte damals so eine Phase - muss ich jetzt nicht näher drauf eingehen, aber ich bin tatsächlich nicht böse drum, dass die Beziehung rum ist, und ich nehme ihm auch nichts übel diesbezüglich, es hat einfach nicht gepasst. Der Zwerg war nicht geplant, aber ich finde das nicht verwerflich; ich habe ihn vom ersten blauen Streifen an geliebt wie noch nie jemanden auf der ganzen Welt. Deswegen konnte ich auch nicht verstehen, dass der KV freiwillig und ohne Not so weit wegzog und nie wieder Anstalten machte zurückzukommen. Nicht wegen mir, sondern weil ich nicht verstehen kann, dass er nicht näher bei seinem Sohn leben will, um ihn so oft wie möglich zu sehen.
Bei uns war es schon so, dass ich immer die Initiatorin war, was die Vater-Sohn-Beziehung angeht. Der Knackpunkt bei uns sind (von meiner Sicht aus) seine Empfindlichkeiten. Ungefähr so: Ich organisiere Umgang, Ort, Zeit, Dauer, er muss nur noch herkommen (Kohle hat er im Überfluss, ist jetzt also kein finanzielles Problem), er sagt zu allem nur ja, okay, ja, okay. Dann passieren eben solche Sachen wie bereits beschrieben, zum Beispiel dass er einfach nicht auftaucht. Wenn ich dann aber sage, schau mal, so geht das nicht, flippt er völlig aus. Ich bin inzwischen in der Situation, dass er im Grunde von mir erwartet, dass ich ihn mit Samthandschuhen anfasse, egal was er macht. Das mit der telekinetischen Gehirnwäsche war übrigens kein Witz und keine Übertreibung, das war sein Vorwurf an mich 1:1. Deswegen zweifle ich auch langsam an seinem Verstand. Er hat schon Besuche abgesagt, weil er lieber Autorennen fahren wollte und was nicht. Dass er nach dem BU beide Wochenendtage zum Umgang hat statt nur einem (wie beim BU) war meine Idee. Seine Aussage war: BU war okay. Zwei Tage sind auch okay. Er wird immer nur emotional, wenn er das Gefühl bekommt, dass ihm jemand gegen den Karren fahren will. Dann st auf einmal sein Sohn das Wichtigste und er liebt und vermisst ihn. Wenn die Wogen wieder geglättet sind, ist aber das nächste Autorennen dann doch wichtiger.
Ja, auch ich fühle mich daei als würde ich mit einem Fünfjährigen reden. Mir tut es für den Kleinen Leid, andererseits tangiert ihn das momentan noch nicht so sehr, aber ich fürchte, dass das noch kommt. Im Moment ist er einfach ein fröhliches recht genügsames Kind, und was den fröhlichen Teil angeht, möchte ich einfach, dass das so bleibt.
Ich werde mir deine Anregungen auf jeden Fall nochmal durch den Kopf gehen lassen. Danke nochmal dafür!

 
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