Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von somane am 05.01.2017, 12:08 Uhr

Vielen Dank schon mal

dass ich einen anderen Job brauche, weiss ich schon länger. Mir macht die Arbeit dort eh keinen Spass mehr, was mitunter dazu beiträgt, dass es eben kriselt. Das ist aber verglichen zu den anderen Baustellen wohl tatsächlich eher eines der kleineren Problemen. Von heute auf Morgen habe ich ja auch keinen neuen Job, schon gar nicht ausserhalb dieser Branche (in der ich auch ausgebildet bin und Berufserfahrung habe) keine Ahnung wie ich das anteigen soll. Bis ich dann einen Job habe der mich finanziell unabhängig und auch glücklich macht, bis dahin werde ich von ihm abhängig sein. Wir haben einen relativ hohen Lebensstandard, das war nicht immer so, wir haben uns das hart erarbeitet. Ich bin aber auch zu stolz, mir das weiter von ihm finanzieren zu lassen und weiterhin von ihm abhängig zu bleiben. Das ist ja nichts, was von heute auf morgen gelöst werden kann. Ausserdem ist er sehr enttäuscht von mir, dass ich ihn da "im Stich lassen" will. Schliesslich war dieses gemeinsame Projekt unser Lebensentwurf, lange Zeit haben wir beide dafür gekämpft und uns abgeackert, was wiederum dazu beigetragen hat, dass wir uns als Paar total aus den Augen verloren haben. Ich hab das lange Zeit vorher schon kommen sehen, auf ihn eingeredet, auch einiges zu ändern versucht, nichts hat gefruchtet, weil er auch ziemlich stur und uneinsichtig ist und ich mich kaum von ihm unterstützt gefühlt habe. Beruf, Kinder, Geld, Haus, auf alles hat er immer gut behütet, nur nie mein Seelenheil. Und nun habe ich realisiert, dass ich mich selber um mich kümmern muss, habe aber keine Ahnung wie. Das ist alles so verstrickt und zerknäuelt. An eine Trennungsberatung habe ich auch gedacht. Es ist nur so verdammt schwer, sich einzugestehen, dass Trennung tatsächlich der einzige Weg ist. Aber alles andere haben wir schon versucht.

Er will nicht gehen, weil er nicht ohne die Kinder leben will. Und ich will das für ihn eigentlich auch nicht. So lange haben wir gekämpft, für das wir jetzt aufgeben? Aber es hat keinen Sinn mehr. Lieber ein Ende mit Schrecken als........

Er hätte zig mehr Möglichkeiten auszuziehen und unterzukommen als ich. Und er will irgend wie auch nicht ohne mich sein. Er ist trotz der schlimmen Krise noch immer gern mit mir zusammen, sieht aber auch ein, das wir Abstand brauchen. Wir bringen es beide nicht übers Herz uns gegenseitig zu verlassen und es den Kindern zu sagen. Warum nicht? Weil wir das eigentlich beide nicht wollen. Aber wir leiden hier alle unter der Situation, wir Eltern und die Teenietochter am meisten. Ich frage mich, wie gross der Leidensdruck noch werden muss......

Ich mach mir täglich so viele Gedanken und habe auch Ideen, die mir Kraft und Zuversicht geben. Aber akut umsetzbar ist das alles nicht, wir brauchen aber lieber gestern eine Lösung....

Alles Scheisse..........

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Für alleinerziehende Eltern
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.