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Geschrieben von p...082016 am 11.11.2017, 17:38 Uhr

verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Kurz zur Situation, meine kleine Maus ist 14 Monate alt, Trennung von ihrer Mutter schon in der Schwangerschaft und ich sehe sie regelmäßig. Den Umgang musste ich mit Hilfe des Familiengerichts durchsetzen. Heute beim Abholen folgende Situation: Mutter sagt zu meiner Tochter" gib dem Papa noch schnell einen Kuss" gemeint ist der neue Partner, du musst ja jetzt zu....
Ich weiß gar nicht wie ich mit der Situation umgehen soll? Offensichtlich versucht die Mutter mich als Papa in irgendeiner Form zu eliminieren. Zum einen verletzt mich das natürlich unglaublich und macht mir Angst, zum anderen habe ich auch große Sorgen um meine Tochter dass sie auf kurz oder lang unter Druck gesetzt wird und mich als Vater verleugnen muss. Hat jemand eine Idee wie man damit am besten umgeht? :-(

 
8 Antworten:

Re: verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Antwort von jannas am 11.11.2017, 18:33 Uhr

Hallo,
wie nennt deine Tochter dich denn bzw. wie bezeichnest du dich selber ihr gegenüber?

Das einfachste wäre sicherlich, mit der Mutter drüber zu sprechen.
Sag ihr doch, du hast bedenken, dass das Kind verwirrt ist, wenn quasi zwei Personen den gleichen Namen haben.
Mehr als ein Name ist das Papa für so ein kleines Kind ja noch nicht.
Wenn der neue Partner im Alltag eine Vaterrolle übernimmt und unbedingt einen entsprechenden Namen braucht, kann er ja z. B. der Vati sein und du der Papa?
Oder von mir aus umgekehrt oder halt andere Bezeichnungen wie Dad, Paps...?

Vielleicht will dich deine ex auch einfach nur ärgern.
Und, ja, ich kann dich gut verstehen.

Wie oft siehst du deine Tochter?
Habt ihr eine harmonische Zeit zusammen?
Wie ist sonst die Beziehung zur Mutter?

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Re: verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Antwort von p...082016 am 11.11.2017, 20:58 Uhr

Hallo jannas,
ich sehe mich als papa und bezeichne mich meiner Maus gegenüber auch so. Das Verhältnis zur Mutter ist von Anfang an sehr schlecht und Absprachen gibt es quasi nur über Gerichtsurteile, da selbst Vermittlungsgespräche durchs Jugendamt verweigert werden. Das Sprechen fängt gerade erst an Mama,Papa Wau Wau..usw. Ich sehe meine Tochter jedes zweite Wochenende und in der Woche dazwischen zwei mal für zwei Stunden. Für mich leider viel zu wenig. Und da trifft mich sowas um so härter, da ich nicht so für meine Maus da sein darf wie ich es gern möchte.

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Re: verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Antwort von Mutti69 am 12.11.2017, 6:03 Uhr

Ich denke, das ist wie mit den Omas. Das Kind hat irgendwann eine Bezeichnung, einen Namenszusatz für eine der Omas gefunden und seither ist es so, eine Oma heißt Oma-Wohnort.
Mein Sohn hat beide Omas gleich lieb.

Ich würde cool bleiben, nur weil nominell ein zweiter Papa da ist, wird dir das Kind nicht entfremdet oder hat dich weniger lieb.

Dann bist du halt Papa Paul und der neue Partner, der ja auch Verantwortung für dein Kind übernommen hat ist Papa Thomas.

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Re: verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Antwort von Einstein-Mama am 12.11.2017, 9:26 Uhr

Finde ich völlig daneben. Aber seh es positiv, sie wird älter und irgendwann begreift Sie die Situation. Und, wenn der Ersatzpapa gut zu ihr ist, ist die Lage doch einigermaßen erträglich!
Lass dich nicht provozieren!

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Re: verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Antwort von Lita am 12.11.2017, 10:28 Uhr

Ich finde das auch befremdlich und kann verstehen dass du dich ärgerst. Aber ändern wirst du es nicht können, insofern sehe ich es so wie meine Vorschreiberin: Darauf vertrauen dass das Kind - vorausgesetzt du bleibst am Ball - die Situation irgendwann versteht und es dir anrechnet dass du trotz aller Schwierigkeiten immer Teil ihres Leben warst.

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Re: verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Antwort von jannas am 12.11.2017, 10:38 Uhr

Hallo,

ich wollte dir noch sagen, wie schön ich es finde, dass du dich so um dein Mädel kümmerst.

Sollte ja eigentlich selbstverständlich sein.
Aber durch die Tatsache, dass eure Trennung schon vor der Geburt war und es dir wohl nicht einfach gemacht wird, ist es umso lobenswerter.
Mach es ihr und dir schön, wenn ihr zusammen seid.
Sie wird dich als Papa, als wichtige Konstante und Bezugsperson lieben und schätzen.

Wenn du dich der Mutter gegenüber immer korrekt und anständig und zuverlässig verhältst, werden deren Ängste, Wut oder verletzten Gefühle wohl auch irgendwann weniger.
Wer weiß, was sie empfindet und warum sie so ist, wie sie ist.
Sei trotz allem nett und freundlich, damit sie dir nichts vorwerfen kann.
Warte ab, es wird der Tag kommen, an dem sie sich freut, dass es dich im Leben des Kindes gibt.
Und sei es nur, weil es ihr Freizeit verschafft.

Hast du selber eine neue Partnerin?
Vielleicht sieht deine ex da Konkurrenz als Mutter?

Alles gute!

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Re: verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Antwort von mf4 am 12.11.2017, 19:46 Uhr

Wie lange ist denn die Mutter mit dem Mann zusammen?
Ist das Kind mit ihm bisher aufgewachsen?

Ich bin ja gar kein Fan davon, wenn Kinder zu einem neuen Partner Papa/Mama sagen und würde das auch nicht wollen aber wenn dein Kind ihn schon sein ganzes kurzes Leben lang kennst dann kann ich das sogar nachvollziehen.

Du siehst dein Kind mehrmals in der Woche... wie auch immer sie dich in gegenwart des Kindes nennt kannst du dich als Papa bezeichnen und dann hat das Kind eben 2. Für Erklärungen ist das Kind eh noch viel zu jung.

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Re: verstehe die Mutter meines Kindes nicht

Antwort von p...082016 am 13.11.2017, 18:21 Uhr

Hallo und vielen Dank für die doch verständnisvollen Antworten. Ja der neue Partner ist seit ca 7 Monaten da und auch ich habe eine neue Partnerin aber ich würde niemals meine Partnerin als Mama installieren wollen. Aber ich muss auch sagen dass mich eure Antwort etwas beruhigt haben und dass das Wochenende mit meiner kleinen Maus wirklich schön war. Wir haben viel gekuschelt, sie hat viel gelacht und gestrahlt, also wir hatten eine wirklich schöne Zeit. Unterm Strich ist es wohl auch egal was die Mutter versucht bzw welche Bezeichnungen sie versuchen durchzusetzen, es ändert nichts daran was ich für meine Maus bin und irgendwann wird sich auch das Verhalten der Mutter gegen sie selbst wenden.

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