Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 22.09.2016, 14:03 Uhr

Unfair - oder nicht?

Na ja, es ist ein wenig naiv zu glauben, daß sich nach einer Trennung das ändert, was ja vorher schon falsch gelaufen ist und letztendlich auch (mit) zur Trennung geführt hat.

Zumal - wenn ich mich recht erinnere - der Vater im vorher gemeinsamen Haus geblieben ist. Das ist ja quasi die "alte Heimat" des Kindes mit den "alten Bekannten", und bei Dir ist alles neu. Dazu kommt, daß in dem Alter oft eine Loslösungsphase einsetzt, die - ganz unabhängig von einer Trennung - bewirkt, daß Papa plötzlich wichtiger wird.

Ich würde es über ein moderiertes Gespräch - vielleicht mit dem Jugendamt - versuchen, mir aber nicht allzuviel Hoffnung auf eine dramatische Verbesserung der Situation machen. Außerdem rate ich auch dazu, den Umgang auf komplette Wochenenden zu ändern, so daß Du auch mehr freie und unverplante Zeit mit Deinem Kind hast.

Mit dem Phänomen des "Sonntags-Vaters" und der "Alltags-Mutter" kämpfen fast alle Alleinerziehenden - mir fiel das am Anfang auch schwer. Aber inzwischen - 12 Jahre nach der Trennung - kann ich ganz gut damit leben, daß ich hin und wieder die "Böse" bin, die ans Zähneputzen erinnert und die Hausaufgaben kontrolliert. Denn ich bin auch die, die die Freunde der Kinder kennt, ihre Interessen und Wünsche. In Summe habe ich das bessere Los gezogen.

 
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