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Geschrieben von Lisa_Marie93 am 27.07.2015, 8:52 Uhr

Umgangsrecht - Baby 8 Wochen

Ich stelle die Frage für meine Freundin.

Wie sieht es denn mit dem Umgangsrecht für ein 8 Wochen altes Baby aus?

Sie bietet ihm an, dass er und auch seine Familie jeder Zeit vorbei kommen können um die Kleine zu sehen. Ihm reicht das nicht. Er möchte, dass er sie für einige Stunden auch alleine hat. Das ist ihr allerdings in dem Alter noch zu früh.

 
7 Antworten:

Re: Umgangsrecht - Baby 8 Wochen

Antwort von Limayaya am 27.07.2015, 9:23 Uhr

Kommt drauf an....Baby ist ja nicht gleich Baby.....zuerst sollte er natürlich soweit sein Kind kennen (umgekehrt natürlich auch), dass er angemessen reagieren kann.....dafür muss er mehrfach vorbei kommen. Lieber 4 mal die Woche für eine Stunde, als einmal für 4 Stunden...

Wenn Vater-Kind-Beziehung soweit OK ist, kann er dann natürlich schon mal für 1-2 Stunden mit ihr raus, für einen Spaziergang, oder so....

Natürlich ist auch wichtig, dass das Baby schon seinen Rhytmus gefunden hat. Sollte es z. B. gestillt werden und gerade im 30-min-Takt kommt, entfallen natürlich Spaziertgänge....anderstrum: falls es schon einen stabilen 3-Stunden-Rhythmus hat (oder vielleicht das Fläschchen bekommt, das man ja dann auch vorbereiten und mitgeben könnte), wären durchaus auch mal längere Ausflüge drin....

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Re: Umgangsrecht - Baby 8 Wochen

Antwort von shinead am 27.07.2015, 14:57 Uhr

Bis sich ein verlässlicher Rhythmus eingestellt hat, finde ich das Angebot von Ihr eigentlich sehr vernünftig.

Sobald der Rhythmus da ist, kann er mit dem Baby kurz alleine raus/weg. Bis dahin muss er sich gedulden.

Wenn es ihm nicht passt, kann er sich ja an das Jugendamt wenden.

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Re: Umgangsrecht - Baby 8 Wochen

Antwort von mirabell am 27.07.2015, 15:01 Uhr

Ich kann sehr gut nachempfinden, dass die Mutter das nicht möchte - je nach Verhältnis auch zwischen ihr und dem Vater - wenn es kein respekt- und vor allem wirklich vertrauensvolles ist, würde ich das auch nicht wollen.

Ich denke, es sollte immer das Kindeswohl - eigentlich - ja im Vordergrund stehen. Für Säuglinge (bis vollendetes 1. Lebensjahr) ist nun mal gerade und besonders die Mutter die erste (Haupt-) Bezugsperson - aus verschiedenen Gründen (biologischen schon - Schwangerschaft, ggf. Stillzeit ...).

Kenne mich rechtlich nicht aus, aber vlt. kann dir bzw. deiner Freundin das hier ein wenig weiterhelfen, denn es beschreibt die Dinge (aktuelle Gesetzeslage) so, wie auch ich sie beobachte - und für wie beklagenswert/kritikwürdig auch ich sie halte:

http://www.deutschlandradiokultur.de/elterliche-sorge-den-vaetern-die-rechte-den-muettern-die.1005.de.html?dram%3Aarticle_id=320034

Bleibt zu hoffen, dass Vernunft einkehrt und die Väter nicht bloß stur auf ihr Recht pochen, sondern empathievoll sind und selbst einsehen, dass, was und warum es für ihr Kind (Baby und Kleinkind) am besten ist - welche Art von Umgang ... .

Viele Grüße
mirabell

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es sollte das Kindeswohl, nicht das "Mütterwohl" im Vordergrund stehen...

Antwort von Limayaya am 27.07.2015, 15:27 Uhr

...und genau deshalb spricht gar nichts dagegen, auch im 1. Lebensjahr Baby und Vater miteinander los ziehen zu lassen.
Sicher, erst mal muss da eine Beziehung aufgebaut werden. Falls der junge Vater noch nie mit Babys zu tun hatte, wäre es sinnvoll, wenn er die Hilfe der Mutter annimmt, sich erst mal zeigen lässt, wie man wickelt ect.

Aber: warum sollte er nicht sehr frühzeitig schon mit dem Kind mal für 1-2 Stunden weg dürfen? Wer von euch hat nicht -alleinerziehend oder nicht- relativ früh schon seine Zwergchen für 1-2 Stunden jemanden anvertraut?
Ich erinnere mich noch gut: Mein Baby war 10 Tage alt, kam meine Freundin zu Besuch hat erst mal einen Kaffee bei mir getrunken....dann Babylein geschnappt gesagt "wir zwei gehen jetzt mal schön lange spazieren, und DU!!! nutze die Zeit"...hach, war das eine Wohltat: in Ruhe duschen!!! danach hab ich mich einfach auf den Balkon gelegt und mit eingeschlafen, bis meine Freundin an der Tür klingelte.
hmmm, hatte meine Freundin wohl zu meinem 10 Tage alten Baby bereits eine Beziehung aufgebaut? Sie hatte zu dem Zeitpunkt nicht einmal selbst Kinder....warum sollte ich dem Vater meines Babys (es gab ja vor nicht allzulanger Zeit wohl mal einen Zeitraum, in dem ich ihm voll und ganz vertraut habe) also nicht das Kind für 1-2 Stunden mitgeben können?

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Re: Umgangsrecht - Baby 8 Wochen

Antwort von josie2013 am 27.07.2015, 16:50 Uhr

Muss sie nicht machen... vorallem nicht wenn sie stillt... wenn zmgang geregelt wird steht ihm meist 3 tage die Woche für 1- 2 std zu und in Begleitung der mutter!

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Re: Umgangsrecht - Baby 8 Wochen

Antwort von Sternenschnuppe am 27.07.2015, 19:45 Uhr

Gestillt oder Flasche ?
Warum genau ist es ihr zu früh?
Der Vater meines ersten ist mir schon in der Schwangerschaft abhanden gekommen, er hat das Kind nie gesehen.
Der Vater von meinem zweiten war mit ihm ab dem ersten Tag alleine los. Bekam die Flasche.

Man stelle sich vor ein Vater würde der Mutter absprechen sich ums Kind kümmern zu können und ihr verbieten ohne ihn spazieren zu gehen.
Gruselig.

Deine Freundin soll sich glücklich schätzen dass der Mann sich kümmern will, viele anderen träumen davon.

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Re: Umgangsrecht - Baby 8 Wochen

Antwort von desireekk am 28.07.2015, 18:19 Uhr

Nunja, zuerst stellt sich die Frage:

was MUSS sie, was KANN sie/man?

Ich habe beide Kinder über ein Jahr gestillt (davon 6 bzw. 8 Monate voll) und habe ab. der 8. Lebenswoche VZ außer Haus gearbeitet, MIT Abwesenheiten über Nacht.

WILL die Mutter denn dass das Kind eine gute und baldige Bindung zum Vater entwickelt?
Dann:
Mumi abpumpen und dem Vater mitgeben. Windeln wird er ja in der richtigen Größe besorgen können.
Warum sollte er das Kind nicht auch mal für 2-4 Stunden mitnehmen?
Ja nach Familienkonstellation und Baby.
Meine hätten es in den meisten Phasen relativ gut weggesteckt in eine ggf. relativ laute Familienumgebung "geworfen" zu werden.
Ja nach Trennungsgeschichte und Familienkonstellation wäre mir es ggf. lieber der Vater nimmt mit, als dass ich seine ganze Sippe hier bei mir hätte :-)

Und ja, ich finde eine gute Bindung zum Vater sehr wünschenswert, auch wenn man getrennte Eltern ist.

Frage an deine Freundin_: warum ist ihr das zu früh?
Welchen Grund nennt sie?
Wann wäre das "richtige" Alter ihrer Meinung nach?

Man muss ja nicht gleich mit 4 Stunden anfangen, aber 1-2 Stunden gehen doch. Ob nun Spazierengehen oder Familienbesuch.

Wie gesagt: wenn man WILL geht viel, MÜSSEN muss man kaum was....

Gruß

Désirée

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