Elternforum Alleinerziehend, na und?

Umgang bei 5 Monate altem Baby..

Alleinerziehend, na und?
Umgang bei 5 Monate altem Baby..

Mella1307

Habe ja unten schon von meiner Wohnungssuche geschrieben. War wg Unterhalt auch schon beim Jugendamt, weil Kv angündigte, sich quer zu stellen - trotz angeblicher anwaltlicher Beratung und Mindestunterhalt von 246 Euro. Habe jetzt dann wg Umgang auch einen Termin zur Beratung beim Amt und werde dort für ihn ein Umgangsmodell hinterlegen. Kurzer Sachverhalt. Kind kam im Sep 2016, war ein Wunschkind aber schon in der SS hatte er kaum Interesse an mir oder Kind. Alles war wichtiger. Tuning vom Auto statt Einrichtung Kinderzimmer, Party und Saufen statt Verständnis für mich. Mit Saufen meine ich nicht n Glas sondern Komasaufen mit 30!!! Und zwar auch nach Entbindung. Baby war 2 Monate lang ein Schreikind und er hat mir null geholfen trotz Elternzeit! Er hat nicht eine Nachtschicht gemacht, bis heute nicht; er hat vlt 5 x ne Flasche gegeben wenn ich sie ihm vorbereitet habe; er hat 1 x ne Windel gewechselt als ich nicht greifbar war; mehr hat er nicht getan. Seine Elternzeit hat er zum privaten Vergnügen genutzt und ich saß allein da mit Wochenbett Wochenfluss Dammschnitt und Schreikind! Im Dezember hatte ich Magendarm und statt das er mir hilft mit Kind ging er Saufen bis er nicht mehr gehen stehen und reden konnte... soviel dazu! Jetzt wo die Trennung klar ist und er auch merkt, dass Kind ein Mamakind ist (warum nur), jetzt droht er mir wg Umgang usw. Gut soll er ja haben er ist der KV aber da er ja null Ahnung hat und null Interesse, hat mir mein Anwalt gesagt, dass der Umgang recht knapp bemessen sein wird, da er sich in die Kindspflege null einbrachte! Ich würde ihm jeden 2. Tag für 2 Std anbieten und an den Wochenendtagen 5-6, wo er die Kleine dann auch mitnehmen kann. Übernachten so ab 2 oder 3 dann von Fr-So. Was haltet ihr davon????


Mella1307

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Ach noch am Rande sei erwähnt: seine Mami unterstützt natürlich seine Saufeskapaden und findet alles nicht so schlimm!!! Auch nicht schlimm, wenn ich krank bin und mich ums Kind kümmern muss und er beim Bechern ist. Silvester hat er sich auch so abgeschossen. Da kam er morgens halb 4 ins Schlafzimmer gewankt und hat Baby geweckt. Bin dann auf und davon ins Wohnzimmer auf die Couch. Man muss auch sagen, dass die ganze Familie ganz gut was trinkt bei jeder Gelegenheit und sowohl er und seine Mutter dann recht unberechenbar werden. Also Beschimpfungen sind an der Tagesordnung....


mf4

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DAS ist ja nun wirklich ein Klassiker aber was Mami meint spielt keine Rolle, denn ihr beiden seid die Eltern. Seid ihr getrennt oder wie ist das zu verstehen? Das ist einer der Nachteile, des AE-Lebens. Ist man krank muss man trotzdem allein die Kinder versorgen. Das wird noch stressiger, wenn sie Kinder mobil sind.


Mitglied inaktiv

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Klingt assig. Sollte sich erstmal in den Griff kriegen, der Typ. Ich würde gar nichts anbieten. Soll er sich doch drum bemühen, wenn er sein Kind sehen will, ansonsten hast du am Ende noch jeden 2. Tag Stress, weil er voll ist oder sich nicht an Absprachen hält, sowas hilft dem Baby auch nicht weiter. Sieh doch lieber zu, dass das Kleine eine ruhige, friedliche, liebevolle Umgebung hat. Wenn ihm was dran liegt, kann er sich selbst äußern bzgl. der Umgangsgestaltung und sich dann auch dran halten. Was mit 2-3 Jahren ist, finde ich momentan auch wenig diskussionswürdig, das kann man sehen, wenn es soweit ist.


Mella1307

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Klar kommt das auf den Einzelfall an. Meine Mutter ist auch nicht gegangen sondern gestorben. Meine beste Freundin hat so ein Vaterexemplar, der außer Stress machen nichts tut für die Tochter! Ich hoffe mir blüht hier nicht das gleiche aber naja, wird sich zeigen


mf4

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So ein kleines Baby ist natürlich Mamakind. Das ist nicht so außergewöhnlich. So wie du ihn beschreibst wird er sicher nun nicht zu Superdad mutieren und das Kind 24h betreuen wollen. Ich finde dein Umgangsangebot mehr als großzügig für so ein kleines Kind und super, dass es so häufig ist. Dann kann er sich erstmal beweisen, ob er so OFT Bock hat bis man irgendwann später auch weniger oft aber LÄNGER umsteigen kann. Ob er es dann noch will wird sich zeigen. 2 oder 3 Jahre würde ich weder vorausplanen noch ihm in Aussicht stellen. Kann sein er macht es super und er bringt das schon in ein paar Monaten, kann sein er verliert das Interesse oder ihm wird ein ganzes WE zu viel. Das Baby ist kaum geboren, dass er die ersten Monate nicht als Vater geglänzt hat ist nicht schön aber sowas gibts auch bei Vätern, die mit ihren Kindern zusammenleben... abwarten, wie es sich entwickelt. Er hat die Chance nun etwas aufzubauen. Das fängt ja gerade erst an.


Mitglied inaktiv

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Hm ich würde ihm das Kind nicht ohne Aufsicht mitgeben... Scheint sich ja null im Griff zu haben Das wäre mir zu gefährlich


p...082016

Antwort auf Beitrag von Mella1307

Als Vater einer sieben Monate alten Tochter, finde ich die angedachte Umgangsregelung wirklich toll. Vater und Kind können sich so weiter und intensiver kennenlernen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von p...082016

Hast du den Beitrag auch gelesen oder geht es dir hier nur darum, Solidarität zu anderen Vätern kundzutun? Schonmal was von Kindeswohl gehört?


p...082016

Antwort auf Beitrag von p...082016

Hallo NussNou, ja das habe durchaus, auch habe ich gelesen dass der Papa bis jetzt alles andere als vorbildlich war. Aber das geplante Umgangsmodel gibt dem Vater die Möglichkeit sich zu beweisen und seine Fähigkeiten kontinuierlich weiter zu entwickeln. Vielleicht wird er sogar zum Vorzeigevater wenn er Verantwortung übernehmen muss. Auf jeden Fall gibt das Umgangsmodel die Möglichkeit eine vernünftige Vater-Kind Beziehungen aufzubauen. Und ich habe Hochachtung vor der Mutter, dass sie die Beziehung trotz frischer Trennung und eigner Vorbehalte gehen den Vater, fördert.


Mella1307

Antwort auf Beitrag von p...082016

Nun ich möchte da keiner Vater-Tochter-Beziehung im Weg stehen. Jedenfalls solange nicht, solange er daran interessiert ist und es ihr gut tut. Das wird er beweisen müssen aber die Chance muss ich ihm schon wg der Kleinen aber auch von Gesetzes wegen geben. Wie sich das alles entwickeln wird, wird man sehen. Ich selbst habe früh meine Mutter verloren und weiß wie mies es ist, nur ein Elternteil zu haben.... Möglicherweise verliert er bald das Interesse aber möglicherweise klappt es auch gut. Allerdings werde ich nicht zusehen, wenn der Umgang nur sporadisch bei Bedarf, Lust und Laune stattfinden soll.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mella1307

"wie mies es ist, nur ein Elternteil zu haben". Das halte ich für eine Aussage mit viel Beleidigungspotential. Es kommt ja wohl sehr darauf an, wer da gegangen ist und wer geblieben ist, auf die Umstände etc. Stell dir mal vor, da verlässt eine Frau mit Kind den saufenden, prügelnden Kerl, und reißt sich einen ab, damit ihr Kind in Sicherheit ist und es ihm gut geht, und da kommt jemand und unterstellt, dass das echt mies sein muss für das arme Kind allein mit der Mutter zu leben. Also bitte! Nicht immer von sich selbst auf alle anderen schließen.


shinead

Antwort auf Beitrag von Mella1307

Jeden 2. Tag für 2 Stunden und an den Wochenendtagen 5-6 Stunden finde ich unter den gegebenen Umständen schon viel. Ich würde auf jeden Fall auf feste Termine bestehen (und versuchen die Wochendtermine erst einmal zu streichen) und ein Umgangstagebuch führen. Mal gucken wie oft der Herr auftaucht.


Jessi757

Antwort auf Beitrag von Mella1307

Unter den Umständen bin ich der Meinung, dass 1- höchstens 2-maliger Umgang unter der Woche reicht. 1-2 Stunden sind genug. Mitgeben würde ich dem Herren das Kind mal gar nicht. Wenn er regelmäßig kommt und sich auch selbsttätig ums Kind kümmert, kann man den Umgang ausbauen. Entgegenkommen würde ich einem Säufer nicht. Zum Wohle des Kindes nicht. LG Jessi


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Mella1307

Mitgeben für mehrere Stunden kommt erst mal gar nicht in Frage unter den aktuellen Umständen. Auch wenn ich verstehe dass du dir diese Stunden für eine kleine Auszeit wünscht. Ich finde drei bis vier Mal in der Woche für zwei Stunden sehr gut. Da zeigt sich schnell das Engagement des Vaters und weiter würde ich auch nicht planen. Das mit dem selbst krank sein und Kind trotzdem allein versorgen und jede Nacht allein aufstehen müssen wird als alleinerziehende übrigens auch nicht leichter. Ich rate da zum Aufbau eines sozialen Netzes, welches in größter Not unterstützen kann. Jeckyll


Mella1307

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Ich habe Gott sei Dank eine große Familie mit Papa und Stiefmam und zwei Stiefschwestern in der Nähe. Ebenso auch gute Freunde, wenn alle Stricke reißen! Das der KV vermutlich kein krankes Kind nehmen wird, ist mir auch klar


fsw

Antwort auf Beitrag von Mella1307

Es klingt,als hätte er vor deiner Schwangerschaft auch schon getrunken,auf jeden Fall in der Schwangerschaft.Hat dich sein Verhalten/Trinken nicht schon viel früher gestört?


Mella1307

Antwort auf Beitrag von fsw

Natürlich hat mich der massive Konsum gestört. Allerdings ist es ein Wunschkind und ich war naiv genug zu glauben, dass er sich dann auch ändert. Das er das nicht tut war ab spätestens Mitte der SS klar.... da fielen ja schon die Worte "sein Leben geht weiter wie bisher"... Reine Dummheit von mir, Gutmensch eben!!!!