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Umfrage in Anlehnung an die Luxusfrage

Umfrage in Anlehnung an die Luxusfrage

Mitglied inaktiv

würde mich einfach interessieren, das posting von Vallie hat mich dazu inspiriert, mal in mich zu gehen: Ist es klüger zu sparen und bewußt zu haushalten, dadurch für den Moment keine finanziellen Sorgen zu haben, sich MAL was zu leisten und irgendwann zu sterben und dabei festzustellen, dass man irgendwie etwas nicht mitgenommen hat oder ist es klüger, den Tag zu leben, die Sachen mitzunehmen, dabei Spaß zu haben, Erfahrungen zu sammeln, dadurch finanziell vielleicht nicht immer auf der Höhe des Berges zu sein aber am Ende des Lebens zu sagen "ich wollte das und das erleben - und das habe ich getan" Es würde mich interessieren, welcher Fraktion Ihr Euch am ehesten angesiedelt seht. LG Sue


janina77

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Ich denke ein wenig für den Notfall wegzulegen ist schon wichtig aber ansonsten sollte man alles machen solange man noch kann! Was hab ich von nem dicken Sparbuch wenn ich vielleicht plötzlich gesundheitliche Probleme bekomme und zB ans Bett gefesselt bin?


lilliblue

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Also ich gehöre eher der 2. Fraktion an, aber ohne Schulden zu machen (hab daraus gelernt). Es gibt nur immer so einen kleinen Gedanken: Wenn ich mal sterbe, erbt mein Sohn nichts... Ich hatte diese Einstellung eigentlich schon immer, nur leider kannte ich damals keine Grenzen, nun kenne ich sie.


Mitglied inaktiv

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meine haltung ist ja bekannt. zum erben muß ich sagen, daß meine kinder im falle meines ablebens vor 2032 so gut abgesichert sind, daß sie meine aktuellen 12000 schuldennutscherl ganz locker abzahlen und mir auch noch einen weißen mahagonisarg kaufen können. was ich nochmal möchte, ist urlaub auf mauritius im st. géran.


amadeus_hates_music

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Keksraupe

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ich spare, um mir dann etwas bestimmtes zu gönnen. sobald meine aktuelen finanzen geklärt sind, spar eich für einen Urlaub im Wellnesshotel. das möchte ich, und ich spare dafür, aber ich würde nicht fahren, wenn es mich finanziell zu stark einschränkt, sodass ich danach schulden hätte für besonderes muss man sparen, ansonsten lebe ich sparsam im Umgang mit Luxusartikeln


Möhrchen

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Gelegenheiten, die sich im Leben bieten, sollte man immer annehmen! Ich hatte ja am Ende des Studiums die Möglichkeit, nach Australien zu gehen und ich habe nicht lange überlegt...und ich würde es sehr bereuen, wenn ich diese Gelegenheit nicht wahrgenommen hätte und wenn ich das bei meinen Eltern sehe, wird´s noch deutlicher, denn beide sind gestorben, bevor sie den Lebensabend hätten genießen können...und wenn ich sehe, was sie sich gegönnt haben, möchte ich nicht so "enden"... Tendenz geht zur 2.Variante. Leider verdiene ich in TZ nicht soviel, daß ich in die Verlegenheit käme, irgendwann mal einen Rießenberg Geld vor mir zu haben und mich ärgern zu müssen, daß der noch da ist;-)) Ich werde mir ja eine neue berufliche Herausforderung suchen (müssen) und dann soll da auch mehr finanziell bei rumkommen...verplant ist der Großteil schon für ein angenehmeres Leben im Hier und Jetzt: Urlaub, Kosmetikerin, Klamotten, Möbel, Putzfee uuuuuuusw. Aber auch ein Teil für später sollte drin sein...eine ET-Wohnung oder ein kleines Häuschen, eine KV-Zusatzversicherung für mich etc. lg heike


carla72

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Mir liegt die erste Haltung näher. Ich könnte nicht ständig über meine Verhältnisse leben, dabei würde ich mich nicht wohlfühlen. In der Darstellung klingt das eine so spießig, das zweite so lebensfroh - aber so erlebe ich das nicht. Ich jedenfalls kann froheren Herzens "Spaß haben und Erfahrungen sammeln", wenn ich weiß, dass ich mich dabei nicht finanziell gefährde. Wobei ich auch noch einen Unterschied sehe zwischen "Spaß haben" und sich einen Herzenswunsch erfüllen, wie z.B. einen Kinderwunsch. Ein solcher Herzenswunsch ginge bei mir auch vor finanzieller Sicherheit. Ansonsten wäre mir das Risiko zu groß, eben nicht mit diesem zufriedenen Lächeln auf den Lippen zu sterben, sondern nach Jahrzehnten der selbstverschuldeten Altersarmut in ziemlich elenden Umständen. LG, carla72


Patti1977

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Hallo, es gibt für mich kaum was, was ich erleben will, was mich was kostet. ich war oft im urlaub vor meinen kindern aber es reizt mich nicht mehr so. ich habe gelernt, dass es viele dinge gibt, die man kaufen kann aber sie geben einem nichts, wenn man nicht in sich zufrieden ist. und das ist unbezahlbar. ich bin nicht sparsam aber die dinge, für die ich geld ausgebe hat nichts mit erleben zu tun sondern eher mit meinen kindern. ich werd auch mit sparen nie mir einen mauritiusurlaub leisten können. von daher lebe ich jetzt aber immer in dem bewusstsein, dass die dinge nur von kurzer dauer sind. und ob ich auf maurituis war oder nicht, ist egal wenn ich sterbe. denn dann kann ich eh nichts hinterher trauern aber ich sterbe in dem gefühl einer familiären verbundenheit. unbezahlbar.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Patti1977

mauritiusurlaub und familiäre verbundenheit schließen sich aus??? das wußte ich nicht. ich sollte mein ziel überdenken. dann nehme ich.....monte carlo.


FrauKrause

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überteuerten Urlaubs in die Haare kriegen würde, das würde/könnte ja im Einzelfall (bei Dir naTÜRlich nicht...) schon die familiäre Verbundenheit beeinträchtigen, ähm.... Ich nehme an, das meinte die Posterin, ODA? LG I.


Mitglied inaktiv

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nun, wenn meine kinder meinen sollten, mir den urlaub nicht zu vergönnen, dann kann ich auf die familiäre verbundenheit verzichten. mein gatte würde da mit mir nie diskutieren, außerdem soll er ja mit. seinen teil muß er aber selbst zahlen


Zwergenalarm

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Ich leiste mir eine Putzfrau! Das bringt mir den Luxus Zeit, eine geputzte Wohnung, und einen Sprachkurs, weil meine Putzfrau aus Bosnien kommt und mich leidenschaftlich dabei unterstützt meine Kroatischkenntnisse aufzupolieren. Ach ja, und immer viel Spaß, wenn sie da ist. LG Zwergenalarm P.S.: Für meine Putze lass ich gerne einen Mauritiusurlaub sausen.


babyproject

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Sieht das nicht jeder anders? WAS ist Luxus, ist es viel Zeit mit den Kindern zu haben, wenig zu arbeiten, Urlaub, Klamotten, die Putzfrau? Also ich gönne mir schöne Klamotten, Urlaub nicht jedes Jahr, ab und an ne Massage, Essen gehen aber DAFÜR würd ich keine miesen machen wollen, darum arbeit ich auch relativ viel, um uns das leisten zu können. Luxus wäre Putzfrau, die ich mir im Moment nicht leisten kann und mehr Zeit für mich und die Kinder, aber meine Extras kosten jetz nicht soviel daß ich meine Arbeit wirklich reduzieren könnte. Ansonste sparen: oh doch ich hoffe ich werde sparsamer will meinen Jungs ja mal ein Studium finanzieren können und was mitgeben später, so wie ich es von meinen Eltern hatte, werd ich aber in der Form nicht schaffen da bin ich ganz ehrlich, dafür bin ich wohl zu egoistisch. Ansonsten das Haus bekommen die Jungs im Falle meines Ablebens sind auch die Schulden weg, dafür ist gesorgt. Das sollte hoffentlich reichen hoffe ich....


Birgit22

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Ich tendiere stark zur ersten Variante, was aber nicht immer so war. Bevor mein Sohn in mein Leben trat, hab ich in Saus und Braus gelebt. So wie das Geld hinein kam floss es auch gleich wieder hinaus. Das Geld das ich in mit meinem Nebenjob an der Tanke verdient habe, ging raus für meinen Luxus den ich mir so gönnte. Ein Sparbuch hatte ich, war allerdings leer. Mein Konto befand sich permanent in den roten Zahlen. Skrupel mir ein Auto auf Pump zu kaufen hatte ich keine, und versichert war ich wirklich nur für das nötigste. Dann kam J. und mein Verhältnis zum Geld änderte sich schlagartig ! Heute fühle ich mich bedeutend wohler, mit dem Wissen, ich habe was auf die Seite gepackt.Und mit dem Wissen, wenn ich mal das zeitliche segne, meinem Sohn dann eine bis dahin abbezahlte Wohnung hinterlassen kann,und er mich unter die Erde bringen kann, ohne zusätzliche Kosten. Was ich früher nie wollte, ist wohl jetzt eingetreten. Ich bin wie meine Mutter


Mitglied inaktiv

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Hi, bis vor vier, fünf Jahren gehörte ich noch eher der "Genieße dein Leben, spontan und jetzt"-Fraktion an, mein jojo-pendelndes Girokonto und meine fehlende Absicherung für's Alter (nicht die der Kinder, für die war und ist gut gesorgt) waren mir schlichtweg egal. Dann starb meine Mutter ziemlich überraschend an den Begleiterscheinungen einer Krebserkrankung, und als sie ging, steckte sie noch mitten in einem Privatinsolvenzverfahren, zu dem eine Mischung aus fehlender Auseinandersetzung mit ihren Finanzen, Blauäugigkeit gegenüber Bankberatern und Realitätsverdrängung geführt hatten. Ihre komplette Habe (inklusive Erinnerungsstücken) war Insolvenzmasse, und wir Kinder hatten nach ihrem Tod noch monatelang mit diversen Leichenfledderern zu tun, die alle irgendwelche finanziellen Ansprüche anmeldeten. Das war mir in zweierlei Hinsicht eine Lehre: 1. Kein momentan ohne Kredit nicht finanzierbarer Luxus ist es wert, sich an einen Rattenschwanz von Kredithaien und Inkassofuzzis zu ketten und 2. das meiste von dem Ramsch, den wir uns teuer erkaufen, hat am Ende gar keine Bedeutung mehr (meine Mutter ist mir nicht weniger teuer und lieb in der Erinnerung, nur weil sie mir nicht die Shakespeare-Prachtausgabe meines Großvaters vererben konnte). Das klingt jetzt so moralinsauer - so ist es nicht gemeint -, aber ich würde mir heute nicht mehr aus bloßem Spaß an der Freud' irgendwelche sündhaft teuren, aber untragbaren Nobeltreter leisten, nur um eine momentane Luxusgier zu befriedigen... LG Nicole


Mitglied inaktiv

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es ging mir hier nicht um die Definition Luxusfrage sondern eher um etwas anderes :o) Und Moral ist ja bei jedem Anders gelagert, ich denke mit Moral oder, wie schrieb hier jemand, spießig?, hat es ja nichts zu tun, wenn jemand lieber auf lang spart, dafür auf Sachen verzichtet. Ich bin auch eher Typ 2 :o) Sehr schön fand ich übrigens das mit dem letzten Hemd :o)


gummibärle

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Ich liege irgendwie dazwischen. Einerseits spare ich schon etwas für den Notfall, das wird automatisch am Anfang des Monats von meinem Konto abgebucht, denn andereseits bin ich am Ende vom Monat immer pleite Als ich mir die Luxusfrage weiter unten angesehen habe mußte ich feststellen dass ich eine absolute Luxusqueen bin: Ich geh in zwei Wochen mit meiner Freundin übers Wochenende nach Berlin, wenn ich ein gutes Buch sehe kaufe ich es mir und momentan bin ich sehr oft auf Konzerten, Veranstaltungen und mit meinen Mädels Kaffe trinken.... ABER: das ist für mich kein Luxus. Das fällt in die Kategorie: Meinen Körper, Geist und meine Seele im Gleichgewicht halten Ansonsten: der Staat zahlt nix an mich persönlich und für meine Tochter wäre gesorgt, falls ich über den Jordan gehe LG M.


engelchen_lpz

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wir machen beides... ich haushalte jeden Monat so gut es geht, dafür fahren wir auch gern mal so wie dieses wochenende kurzfristig für ein paar tage in den Urlaub, oder geh zum Boxen oder Musical oder sonst was


berita

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Eigentlich zu keiner. Wie unten geschrieben haushalte ich mit dem Geld. Aber ich habe keine grossen materiellen Wünsche, die mich umtreiben und über deren Nichterfüllung ich auf dem Sterbebett Reue empfinden würde.