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Geschrieben von Sonnenmond am 01.06.2013, 20:27 Uhr

Mein Sohn lehnt mich ab - ich kann nicht mehr

Der Vater meines Kindes hat es geschafft, unseren Sohn derartig gegen mich zu manipulieren, dass mein Sohn - mit 7 Jahren - nicht mehr bei mir leben möchte.

Ich bin am Ende meiner Kräfte und winke bald nur noch zustimmend ab.

Ich kann nicht mehr.

Ging es hier irgendjemandem ähnlich?

... dabei kann der Vater meines Kindes ihn gar nicht wirklich nehmen, weil er berufstätig nur unterwegs ist. Aber seine Manipulation ist nun in der Praxis so, dass mein Sohn nicht mehr bei mir leben will.

Der Vater meines Kindes wird die Oma - seine Mutter - einsetzen wollen, für alles was das Erzieherische unseres Sohnes betrifft.

Ich bin gerade schlimmstmöglich traurig.

 
16 Antworten:

Re: Mein Sohn lehnt mich ab - ich kann nicht mehr

Antwort von Ikmam am 01.06.2013, 20:51 Uhr

... ich bleibe bei meiner persönlichen Meinung: Komm´ aus dem Opfermodus raus und formulier´ mal eine Kampfansage. sh. auch hier: http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/Schule-1-Klasse-Erpressung-klauen-Mobbing-und-Gewalt_340768.htm -- Du sackst immer weiter ab.

Es ist nicht schlimm, wenn Du Dir dabei helfen lässt. Aber wenn sich etwas ändern soll, fang jetzt und bei Dir an.

Wie gesagt: Nur mein völlig subjektiver Eindruck aus der Ferne... wenn ich absolut daneben liegen sollte, tut es mir leid. Aber vielleicht... denkst Du mal drüber nach. "Schlimm finden" reicht nicht, wenn sich etwas ändern soll... und Mitleidpostings werden Dir meiner Meinung nach nicht helfen.

LG!

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Re: Mein Sohn lehnt mich ab - ich kann nicht mehr

Antwort von Sonnenmond am 01.06.2013, 21:04 Uhr

Es geht mir nicht um Mitleid.

Und ja, ich merke auch das ich weiter absacke... das deshalb, weil ich parallel zu allem seit nunmehr 12 Jahren mit dem Krebs kämpfe. Vor kurzem wurde mir erst wieder ein bösartiger Tumor entfernt und langsam stoße ich an die Grenze meiner Kräfte. Ich komme nicht mehr zum durchatmen.

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Re: Mein Sohn lehnt mich ab - ich kann nicht mehr

Antwort von mf4 am 01.06.2013, 21:13 Uhr

Verständlich, dass deine Nerven dünn sind, wenn du auch noch körperlich am Ende bist aber du musst dir wirklich etwas suchen, was dich wieder hoch bringt. Du brauchst Power und Lebensfreude.

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Re: Mein Sohn lehnt mich ab - ich kann nicht mehr

Antwort von Sternenschnuppe am 01.06.2013, 21:14 Uhr

Dann ist es doch aber vielleicht ganz gut wenn er eine zeitlang beim Papa ist.
Nehmt doch die Sommerferien als Probe und dann schaut ihr weiter.

Wenn nur Oma ihn betreuen wird, dann wird er denke ich auch rasch merken wo sich wirklich um ihn gekümmert wird.

Du kannst etwas durchatmen, und klar definiert als Testlauf.

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Testläufe enden gern als Neuer Status Quo

Antwort von shinead am 01.06.2013, 21:34 Uhr

Deshalb würde ich das ablehnen.

Hol Dir Hilfe!

Rede mit Deinem Sohn, warum er der Meinung ist, bei Papa sei alles besser. Informiere das Jugendamt, schalte von Aufgabe auf Kampf!

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@shinhead und mf4

Antwort von Sonnenmond am 01.06.2013, 21:39 Uhr

Danke! damit kann ich etwas anfangen und das werde ich wohl auch tun: Von Aufgabe auf Kampf übergehen. Den Kampf kenne ich ja nun langjährig vom Krebs und hätte nie gedacht, dass diese Lebensart auch mal menschlich greifen muss... für mich war zwischenmenschliches füreinander dasein immer selbstverständlich!

@mf4: Ja, ich brauche positive Erfahrungen mit Menschen! das würde mich aufbauen! und denke täglich daran, dass heute der erste Tag ist an dem ich etwas Positives mit einem Menschen erlebe!

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Re: @shinhead und mf4

Antwort von mf4 am 01.06.2013, 21:40 Uhr

Hast du keine Freunde die dich aufbauen können? Jeder sollte Menschen haben bei denen er sich ausheulen kann, auskotzen, fallen lassen und aufgefangen wird. Draus kann man neue Kraft schöpfen.

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Re: @shinhead und mf4

Antwort von Sonnenmond am 01.06.2013, 21:46 Uhr

Ganz ehrlich? meine "Freunde" drehen sich alle nur um sich!

Ich habe jedes Jahr mehrfach eine größere Feier gegeben. Aber letzten Endes war das im Resultat immer oberflächlich. Ich komme immer stark rüber und alle denken es geht mir gut. Ich tue mich schwer damit, zu zeigen, dass ich schwächel... selbst im Krebs. Und meine "Freunde" schauen auch nicht weiter hinter die Kulissen. Sie wollen von meiner Ernsthaftigkeit des Lebens gar nichts hören.

Heute morgen rief ich eine vermeindlich "gute Freundin" an. Der Zeitpunkt passte ihr nicht und sie wollte mich zurück rufen... tat sie aber nicht und so kenne ich das nur... ich bin schon so viel von Menschen enttäuscht worden, dass ich mich nicht mehr öffnen mag und langsam auch nicht mehr vertraue.

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Re: @shinhead und mf4

Antwort von mf4 am 01.06.2013, 21:56 Uhr

Alle denken es geht dir gut und du zeigst ihnen genau das (falsche) Bild. Du musst ihnen schon sagen, wenn es dir schlecht geht und wen du eine Bitte hat um Hilfe oder eine Unterstützung bitte darum. Wahre Freunde werden da sein.
Ich war schon in Situationen die ich ohne liebe Menschen nicht überstanden hätte. Sie lernten mich von einer Seite kenne die sie nie sahen und ich habe gesagt was ist, wie ich mich fühle, was ich brauche ... und es kam viel zurück.
Du musst aber aufhören die Starke zu spielen, wenn du dich schwach fühlst.

Jammer dich aus und dann wenn du etwas erleichtert bist überleg dir was du für dich gutes tun kannst. Wenn es dir gut geht kommt das auch deinem Kind zugute.

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Re: @shinhead und mf4

Antwort von Sonnenmond am 01.06.2013, 22:02 Uhr

es fällt mir schwer, mich schwach zu zeigen. Ich bin von Geburt an darauf getrimmt worden, stark zu sein und viel zu viel Verantwortung übernehmen zu müssen. Ich weiß nicht mal wie schwach sein geht!

... ich habe es aber hier und da schon mal ausprobiert... aber die Menschen nutzten dass dann nur aus um mir zu schaden. Ich habe nicht die Erfahrung gemacht das was zurück kam...

... jeder hat so seine Aufgabe im Leben (denke ich) und meine ist die Arschkarte! ... ohne es zu wollen und ich bin die letzte die als Opfer daher kommt!!! will heißen: Ich stehe da nicht wie eine Zielscheibe auf die man munter gerne und wahllos schießen möchte.

Irgendwas muss ich scheinbar in meinem Leben abarbeiten.

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Re: @shinhead und mf4

Antwort von mf4 am 01.06.2013, 22:05 Uhr

Irgendwas muss ich scheinbar in meinem Leben abarbeiten.

DAS denke ich allerdings auch. Du meinst du ziehst die schlechten Menschen an wie den Krebs und es ist dein Schicksal der Pech-Magnet zu sein...
du hast dein Leben und ein gesundes lebendiges Kind... das ist viel, sehr viel.

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Re: @shinhead und mf4

Antwort von Sonnenmond am 01.06.2013, 22:07 Uhr

Ich bin mir dessen bewußt und weiß, dass das sehr viel ist. Das Kostbarste in meinem Leben ist mein gesunder Sohn! sein Leben und sein Wohl geht mir vor allem anderen! und ich bin super glücklich, dass ich ihm (s)ein gesundes Leben schenken durfte!

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Re: Mein Sohn lehnt mich ab - ich kann nicht mehr

Antwort von Pamo am 02.06.2013, 18:52 Uhr

Ich habe eine Schwippschwägerin, der exakt das passiert ist. Sie ist der festen Überzeugung, dass Kooperation mit dem Kindsvater und immer nachgeben ein Zeichen von überlegener Elternliebe ist. Nun lebt der 10jährige Junge seit dem Jahreswechsel beim Kindsvater, die schulischen Leistungen sind im Keller, der Junge ist unausgeschlafen, die Lehrer fragen bei der Mutter an was denn los sei. Sie hat das gemeinsames Sorgerecht, aber alleiniges ABR und traut sich nicht, mit den Lehrern zu sprechen ohne dass der KV informiert ist weil sie das als "Hintergehen" ansehen würde. Diese Frau liebt ihren Sohn sicher sehr, aber ich halte sie für vollkommen verblendet.

Ich würde kämpfen. Je dreckiger der KV kämpft, desto wichtiger die Gegenwehr und zwar wohl überlegt.

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Re: Mein Sohn lehnt mich ab - ich kann nicht mehr

Antwort von Sonnenmond am 02.06.2013, 19:04 Uhr

Das werde ich auch.

Ich weiß nicht was beim KV jedes Mal läuft wenn er da ist... ich denke es ist seine innere Haltung (vom KV) mir gegenüber, die er dann voll auslebt. Eine Paarung aus urtiefer Ablehnung und dennoch Kontrollmacht über mich haben wollend. Ganz komisch.

Jetzt geht es mir wieder besser. Mein Sohn ist zurück. Aber jedes Mal ist bei der Übergabe auffällig, wie der KV ihn langatmig drückt und ein Szenarium aus dem "bis zum nächsten Mal" macht. Die reinste Theatralik! hat auch was depressives vom KV. Ich stehe inzwischen schon da und sage: "So und nun sagt mal Tschüß und bis zum nächsten Mal" kriegt der Vater nicht hin. Dabei ist es auch nicht so, dass er tatsächlich ein Familienleben mit allem Problemen die das auch mit sich bringt haben will. Es ist ein Anliegen mir gegenüber.

Mein Sohn wollte ihn, nachdem er weg fuhr, schon gleich wieder anrufen...

Dann ging ich mit ihm raus auf den Spielplatz. Das war ganz gut. Auf dem Rückweg erzählte er mir dann, dass er sich bei Papa eigentlich gar nicht wohl fühlt, aber ihn halt nach ein paar Tagen bei ihm so vermisst. OK. Das kann ich verstehen, das ist wohl auch normal. Als wir dann vom Spielplatz zurück waren, malte er mir ein Bild und schrieb drauf, dass er mich lieb hat. Das hat mich sehr gefreut. Er hat sogar gesagt, dass er sich auf zu Hause gefreut hat.

Ich denke, beim KV vor Ort findet jedes Mal eine Art Gehirnwäsche statt. Der Anruf gestern, dass er nicht zurück zu mir möchte war wieder mal Situation bezogen und der KV manipuliert ihn so. Bringt ihn völlig durcheinander. Ich werde das nicht mehr weiter mit ansehen und unser Kind dadurch verstören.

Ich bin glücklich dass ich ein Kind habe! ich bin gerne Mutter und für meinen Sohn da! ich gebe nicht auf! und dennoch möchte ich natürlich das mein Sohn auch gerne bei mir lebt.

Manchmal macht das alles halt schwach und gestern war ich zum ersten Mal seit 7 Jahren auf einem extremen Tiefpunkt. War kaum auszuhalten. Ich darf das wirklich nicht alles mit mir machen lassen.

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Re: Mein Sohn lehnt mich ab - ich kann nicht mehr

Antwort von Pamo am 02.06.2013, 19:09 Uhr

Umgekehrt würde er dem KV sicher sagen, dass er lieber bei dir sein will. Glaubst du, der KV würde wegen so einer Bemerkung auch nur eine Sekunde erwägen, dass er ihn dann eben aufgibt?

Bestimmt findet "Gehirnwäsche" statt, auch umgekehrt. Die Kinder merken doch dass zwischen den Eltern etwas passiert.

Hast du ihn denn Papa anrufen lassen? (Mein Tipp: lass ihn immer anrufen, solange bis er ihn nervt, dann kriegt der KV einen kleinen Geschmack vom dauerhaften Leben mit seinem Kind - du weisst schon wie ich das meine!)

Ich schick dir Nervenstärke.

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Antwort aus der Sicht eines Scheidungskindes

Antwort von blubb12 am 04.06.2013, 10:58 Uhr

Schwierig. Und schwierig zusagen,wer wen wie manipuliert. Du manipulierst Deinen Sohn möglicherweise auch, ohne es zu merken und zu wollen.
Meine Eltern haben sich gegenseitig zur Sau gemacht und uns Kinder voll reingezogen. Und beide haben uns manipuliert. Mein Vater wahrscheinlich bewusster als meine Mutter. Aber Ende vom Lied war, dass jedes von uns Kindern erstmal da blieb, wo wir gerade waren, dann gab es einen Wechsel nach einem Urlaub und einen zweiten Wechsel nach einer Woche Betreuung durch meinen Vater, da meine Mutter eine Woche auf Fortbildung war. Ich wollte einfach nur mein Zimmer behalten und habe deshalb immer bei demjenigen gewohnt, der gerade in unserem Haus gelebt hat. Umgang mit dem jeweils anderen Elternteil haben meine Eltern soweit als möglich erfolgeich unterbunden durch eben erfolgreiche Manipulationen.
Was ich sagen möchte: Dein Sohn ist verunsichert. Er dreht sein Fähnchen immer nach dem Wind, der gerade weht, denn der ist in dem Moment der richtige. Und ihm fehlt die Lebenserfahrung um bei seinem Vater einschätzen zu können,was es bedeutet, bei ihm zu leben, und um bei Dir einschätzen zu können, was es bedeutet, bei Dir zu leben. Solange ihr zwei keinen vernünftigen Umgangston miteinander und vor eurem Sohn findet (BEIDE, nicht nur DU) wird es Probleme geben. Außer Dein Sohn ist in der Lage, seine eigene Mitte zu finden um sich durch die von euch produzierten Stürme zu navigieren. Aber das ist mit 7 Jahren sehr unwahrscheinlich. Ich war wesentlich älter.
Vor allem meine Mutter hat viele Dinge gut gemeint (im Nachhinein), aber sie war selbst so durch den Wind, dass sie alles falsch angepackt hat. Zusätzlich hat mein Vater uns gegenüber ihre Aktionen seinen Interessen entsprechend dargestellt. Einer von uns hat erst vor vier Jahren wieder Kontakt zu unserer Mutter aufegenommen.

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