zurück| Geschrieben von -chOcO- am 07.10.2016, 11:58 Uhr |
Kind zum Umgang zwingen?
Hallo zusammen.
Bislang ist meine Tochter (wird im Januar 5) immer gerne zu ihrem Vater gefahren.
Seit Dezember hat er allerdings eine neue Partnerin, die auch prompt schwanger wurde (derzeit 6. Oder 7. Monat) und sie sind im Juli zusammen gezogen.
Seitdem möchte meine Tochter nicht mehr da schlafen. Hinfahren ist kein Thema. Aber wenn es ums schlafen geht, gibt es Gebrüll und verweigerung. Sie hat wohl angeblich ein eigenes Zimmer. Sie hat kein Bett da und laut ihrer Aussage ist das zimmer auch sonst leer. Angeblich ist ein Bett gekauft, aber konnte innerhalb der letzten 3 Monate nicht geholt werden. Sie schläft derzeit auf einer dieser aufblasbaren Gästebetten. Und das gefällt ihr gar nicht.
Ihre verweigerung fängt schon am Vortag an. Ich möchte sie nicht zwingen da zu schlafen. Er wohnt 100 km weit weg. Sie spontan holen ist dann auch schwer. Kann er verlangen das ich sie zwinge?
Liebe Grüße
chOcO
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Re: Kind zum Umgang zwingen?
Antwort von mf4 am 07.10.2016, 12:14 Uhr
Ich finde es ehrlich gesagt nicht schlimm, wenn ein Kind welches alle 2 Wochen mal da ist ein voll eingerichtetes Zimmer hat und ich finde auch ein aufblasbares Gästebett oder bei Mama oder Papa im Bett schlafen nicht schlimm.
Natürlich kann man kein Kind zwingen aber es für sich gewinnen sollte der Vater. Es liegt an ihm seinen Kind etwas schönes zu bieten, warum es gern zu ihm kommen sollte. Will er sein Kind zwingen bzw. du sollst das? Wie dumm ist das denn?
DAS würde ich nicht machen!
Sollte es so sein, dass er durch Neufreundin und Baldbaby wenig Interesse an seinem Kind zeigt dann muss er sich nicht wundern, dass das Kind das nicht mag.
Re: Kind zum Umgang zwingen?
Antwort von -chOcO- am 07.10.2016, 12:33 Uhr
Er hat sich noch nie wirklich viel um seine Tochter gekümmert. Natürlich liegen seine Prioritäten jetzt wieder anders. Zumal sie selbst auch 2 Töchter hat, die ihr aber vom Jugendamt weggenommen wurden und in einer PflegeFamilie wohnen. Da hängt sie dann auch zwischen.
Bevor wir selbst umgezogen sind, hat sie bei meinem freund auch bei uns mit im Bett geschlafen. Das war für sie überhaupt kein Thema. Er verspricht ihr nur seit fast 4 Monaten das sie bei Papa auch ein eigenes Zimmer mit Hochbett bekommt und nix passiert. Das merkt sie sich natürlich. Papa verspricht viel, aber tut nix.
Er will seine Papa-Wochenenden. Und wenn ich sie hier behalten würde, hätte ich sie dahin gehend bearbeitet. Alles schon gehabt hier.
Re: Kind zum Umgang zwingen?
Antwort von Kasi2006 am 07.10.2016, 20:27 Uhr
Und wenn sie ihr Lieblingskissen und Kuscheltier mitnimmt? Ein paar Spielsachen und Bücher? Vielleicht hilft ihr das. Ihr könntet auch ein Poste zusammen aussuchen für das Zimmer beim Papa.
Allerdings klingen die Umstände mit der Freundin nicht so toll.... Ich würde sie wohl Abends holen.
Re: Kind zum Umgang zwingen?
Antwort von -chOcO- am 07.10.2016, 22:46 Uhr
Sie hat immer ihre Lieblingstiere mit. Und Spielzeug auch, da ich weiß das da nichts ist.
Ich habe leider nicht die Möglichkeit die 100 km pro Strecke mal eben und spontan zu fahren &
532;
Re: Kind zum Umgang zwingen?
Antwort von -chOcO- am 07.10.2016, 22:47 Uhr
Huch, wo kommt der Smiley her? Da sollte 
hin
Re: Kind zum Umgang zwingen?
Antwort von Mutti69 am 09.10.2016, 9:50 Uhr
Tut eigentlich nichts zur Sache, aber ICH persönlich hätte irgendwie ein klitzekleines Problem, nein Kind in eine Familie zu geben, wo der Frau die Kinder weggenommen wurden! 
Wer auch immer, befand, die Kinder sind woanders besser aufgehoben...das ist doch gruselig! Dann noch 100 Kilometer weit weg....ich würde sterben vor Sorge um mein Kind.
Ich vermute, DU auch und man kann weiter vermuten, dein Kind spürt das! Vielleicht gibt es daher die Zickereien des Fräuleins?!
@Mutti
Antwort von -chOcO- am 09.10.2016, 20:56 Uhr
Huhu.
Ja, ich lasse sie auch mit einem unguten Gefühl dort hin. Sie hat sich auch lieber einen Papa mit Kind angelacht und bekommt direkt ein "neues" Kind, statt ihre eigenen Kinder (6 und 2) wieder zu sich zu holen. Die wohnen hier bei uns im Nebenort (auch 100 km von ihr weg).
Zumal ihr Vater jetzt auch nicht die zuverlässigste Person ist und sich in Konfliktsituationen IMMER vor seine Partnerin stellt. Auch wenn das heißt, das er seiner eigenen Tochter lügen unterstellt.
Heute war die Next nicht da. Und meine Tochter hat mir eben erzählt, daß sie einen ganz tollen Tag mit Papa hatte und hat das erste mal seit Monaten beim abschied von ihm geweint.
Kurzer Dialog zu eben:
Wie war der Tag denn heute mit Papa alleine?
- heute war es schön. Papa hat gekocht und mit mir gespielt.
Und warum war es nur heute schön?
- Weil S. Nicht da war.
Und warum ist es schön wenn sie nicht da ist?
- Weil ich S. Nicht mag.
Und das sind ihre Worte. Hier zuhause thematisieren wir sie nicht von uns aus. Es wird nur über sie gesprochen, wenn die Kleine etwas anspricht. Aber sie erzählt net, das die Next wegen Kleinigkeiten laut schimpft oder ihr beim kämmen weh tut etc. Als hochsensibles Kind ist das alles schwer zu verarbeiten für sie. Und laut wird hier zuhause schon mal gar keiner. Das kennt sie gar nicht.
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