Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Sunny76 am 10.10.2014, 18:27 Uhr

Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Bin grad beim gelangweilten Durchklicken bei einer Diskussion im Namensforum hängen geblieben.
Mal angenommen, dass die Geschichte stimmt (weiß man ja nie)....da ist eine Single-Frau durch eine Samenspende im Ausland schwanger geworden und erwartet jetzt Zwillinge. Puh....


Ich finde das schwierig. Einerseits habe ich dafür Verständnis, wenn der KiWu groß ist und man keinen Partner hat. Aber andererseits geplant Kinder ohne Vater in die Welt setzen, was ja auch finanzielle Folgen hat...hm.
Was denkt Ihr?

 
19 Antworten:

Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von muddelkuddel am 10.10.2014, 19:11 Uhr

wenn frau sich das leisten kann, warum nicht?

bei den rtl2-teenies mit dringendem kinderwunsch aber ohne (aus)bildung schreitet auch neimand ein, wenn die sich hemmungslos vermehren
*achtung, klischee*

von mir aus darf jeder machen was er will, solange er andere damit nicht belästigt (bzw. belastet)

und ich finde, dass frauen es jahrhundertelang ohne mann geschafft haben, kinder großzuziehen (auch wenn sie offiziell verheiratet waren *ggg*) - dass es eine jetzt mal offiziell ohne kerl versucht: hut ab!

LG

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Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von kravallie am 10.10.2014, 19:40 Uhr

das "problem" scheint doch zu sein, dass es zwei auf einmal sind.
ansonsten wird da kein hahn danach krähen, wenn nicht ein publicity-geiler anwalt irgendwann irgendwen auf unterhalt verklagt, weil frau es eben doch nicht schafft, die kinderle alleine durchzufüttern.

ansonsten ist es doch okay. väter werden überbewertet
wiss ma doch alle hier

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Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von KKM am 10.10.2014, 19:57 Uhr

Ich kenne im realen Leben eine Frau, die das durchgezogen hat.

Im Vorfeld hat sie abgesprochen, dass ihre Eltern sie notfalls unterstützen.

Sie ist eine grundselbstständige Frau, sehr gut ausgebildet, finanziell autark, als Beamtin unkündbar.
Nur mit langsam tickender biologischer Uhr und ohne Partner.

Sie hat sich bei der Samenbank für einen Spender entschieden, über den sie relativ viel weiß und der das Kind mit 18 auch kennenlernen möchte.

Ich finde das völlig ok!

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Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von sterntaler82 am 10.10.2014, 20:09 Uhr

Ich finde das auch in Ordnung. Es gibt so viele kinder die in Familien hineingeboren werden wo sie eigentlich gar nicht gewollt sind und diese zwei Jungs sind so sehr gewollt (wenn es wirklich so ist) und im MOMENT KANN SIE ES SICH LEISTEN, "normale" Familien können auch in Schieflage kommen.

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Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von mf4 am 10.10.2014, 21:13 Uhr

Warum nicht... finde ich legitim. Man kann keine Frau zwingen einen Partner zu haben nur um Mutter werden zu können.

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Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von jamelek am 10.10.2014, 23:55 Uhr

Ich finde das um einiges fairer, als dem nächstbesten ein Kind anzuhängen-

Es gibt hier doch haufenweise Mädels, wo der KV sich nicht mehr kümmert. Insofern sollte Frau im besten Fall vor Zeugung immer damit rechnen, irgendwann ohne Mann dazustehen.

So eine Entscheidung trifft man ja auch nicht auf die Schnelle. Ist ja auch ziemlich aufwendig, bürokratisch, finanziell und medizinisch. Insofern handeln diese Frauen wohl weit überlegter, als manch andere. Es gibt diesbezüglich regen Austausch in diesbezüglichen Foren.


Ich kenne auch eine Frau, die auf diesem Weg zu ihrem lang ersehnten Wunschkind kam. Und sie hat sich sehr lange und ausgiebig vorher auch mit der Thematik des vaterlosen Aufwachsens beschäftigt.

Im Übrigen kostet die ganze Prozedur schon gewaltige Summen und man muss vorher notariell beurkunden, dass keinerlei Unterhaltsansprüche gestellt werden. Anspruch auf Unterhaltsvorschuss besteht auch nicht.

Wird die Befruchtung in Deutschland vorgenommen, musst du dich auch finanziell erstmal nackig machen, um darzulegen, dass du in der Lage bist, ein Kind alleine zu versorgen.

Also alles in allem ein sehr schwieriger Weg. Es dürfte also kaum ein Kind gewollter und gewünschter sein, als diese.

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Vallie

Antwort von jamelek am 10.10.2014, 23:57 Uhr

ansonsten ist es doch okay. väter werden überbewertet
wiss ma doch alle hier


...find ich gut!

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Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von Susanne.75 am 11.10.2014, 10:03 Uhr

Wenn der Kinderwunsch da ist, aber nicht der passende Mann, dann ist die Variante durchaus nachvollziehbar.
Allerdings weiß ich nicht, ob alle Frauen, die sich für diesen Weg entscheiden, tatsächlich vorher wissen, worauf sie sich einlassen.
Das gilt aber auch für andere, die mit rosa Brille ihren Kinderwunsch mit wahllosem Partner umsetzen.

Als ich schwanger wurde, war klar, daß ich mich -wenn ich mich für das Kind entscheide- auch für das Leben einer alleinerziehenden Mutter entscheide, ohne einen unterstützenden Vater im Hintergrund. Das fiel mir trotzdem leicht, allerdings gebe ich zu, daß ich es mir nicht SO vorgestellt habe. Ich glaube, wenn man es noch nicht selbst erlebt hat, kann man es sich gar nicht tatsächlich vorstellen, wie anstrengend das wirklich ist.

Wenn man wirklich mit ALLEM allein da steht. Also nicht nur die meiste Zeit die Verantwortung und Arbeit hat, sondern IMMER die ALLEINIGE Verantwortung bei jeder Entscheidung in jeder Situation. Da ist dann nichtmal ein Vater im Hintergrund, der zumindest manchmal da ist und wenn es nur alle 2 Wochen ist. Jedes zweite Wochenende mal durchatmen können, ist auch schon mehr Hilfe, als man komplett ohne Vater hat.

Aber es ist zu schaffen. Mit Zwillingen ist es allerdings fast unvorstellbar. Natürlich wird die das packen, denn es bleibt einem nichts anderes übrig. Aber wenn ich bedenke, wie ich in den ersten Monaten auf dem Zahnfleisch gekrochen bin.... Puh, das wird echt heftig für die Frau und ich wünsche ihr viel Kraft. Die ersten Jahre werden kein Zuckerschlecken.

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Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von Leena am 11.10.2014, 11:47 Uhr

Ehrlich gesagt, mir wäre das keinen Aufreger wert. Wenn die Frau das wirklich will und die Zeit und Kraft und Energie und jede Menge "reingesteckt" hat, um schwanger zu werden und ihren Kinderwunsch in ihrer konkreten Lebenssituation zu realisieren - was spricht dagegen?

Ich finde die Fälle, in denen kinderwunschwillige Frauen sich gezielt unverhütete ONS suchen, nicht um netten Sex zu haben, sondern um sich schwängern zu lassen, bedenklicher - da gibt es dann auch noch einen "betrogenen" Mann, der die finanzielle Belastung potentiell an der Backe hat, womöglich auch noch für die Frau, der DAS gar nicht wollte und dann keine Möglichkeit mehr hat, sich "dagegen" zu entscheiden. Da finde ich "Samenspende im Ausland" den sehr, sehr viel besseren und saubereren Weg. Und die schwängerungswilligen Frauen auf der Suche nach dusseligen Männern - die gibt es ja wohl öfter...

Und - nein, damit meine ich jetzt NICHT Frauen, die ungeplant beim ONS schwanger wurden, nur um Mistverständnissen vorzubeugen!!!

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Re: Vallie

Antwort von Daffy am 11.10.2014, 12:03 Uhr

ansonsten ist es doch okay. väter werden überbewertet
wiss ma doch alle hier

Müssten das nicht die Kinder entscheiden?

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Re: Vallie

Antwort von kravallie am 11.10.2014, 12:29 Uhr

was genau?
haben sie eine wahl?

ich denke, daß kinder sehr wohl sehr gut auch in einer einelternfamilie aufwachsen können.
einen schlechten elter braucht kein mensch und es erspart manchmal völlig überflüssige diskussionen, wenn der 2. elternteil GAR nicht mitmischt, nie existent war.

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Wie soll ein Kind sowas entscheiden?

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.10.2014, 12:36 Uhr

Das Kind kann höchstens im Nachhinein beurteilen, ob die Entscheidung des jeweiligen Elternteils gut, okay oder schlecht war.

Die KVs, die sich vom Acker machen, fragen die Kinder auch nicht, ob die das okay finden. Ich weiß, daß zumindest mein großes Kind ziemlich stinkig ist auf den KV deswegen. Und da frage ich mich, ob ein von vornherein abwesender KV nicht besser ist als einer, der einem irgendwann mittendrin abhanden kommt.

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Re: Vallie

Antwort von Daffy am 11.10.2014, 14:27 Uhr

Kein Vater ist sicher besser als ein schlechter (also einer, der das Kind gefährdet oder in seiner Entwicklung beeinträchtigt). Das heißt aber nicht, dass dem Kind ohne Vater nicht etwas Wichtiges fehlt.
Und wegen der Diskussionen: so gut finde ich es nicht, wenn ein Kind auf Gedeih und Verderb den Entscheidungen eines Erwachsenen ausgeliefert ist. Zu verschieden sollten die Vorstellungen nicht sein, irgendwie muss man sich schließlich einigen, aber wenigstens erlebt das Kind frühzeitig, dass es unterschiedliche Ansichten zu demselben Thema gibt.

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Re: Wie soll ein Kind sowas entscheiden?

Antwort von Daffy am 11.10.2014, 14:40 Uhr

Einiges realisiert man erst im Nachhinein, aber den Wunsch nach einem liebenden, unterstützenden Vater haben die meisten Kinder wohl früh und bewusst - schon wenn sie die Väter anderer Kinder erleben.

Es gibt auch schlechte Mütter - aber deshalb sind Mütter doch nicht grundsätzlich überbewertet.Jedes Elternteil kann abhanden kommen. Großeltern sogar mit noch höherer Wahrscheinlichkeit (und auch nicht nur durch Krankheit); aber davon geht man halt nicht aus, wenn die Beziehung beginnt sich zu entwickeln. Sind ´keine zwischenmenschlichen Beziehungen` eine Alternative?

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Re: Wie soll ein Kind sowas entscheiden?

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.10.2014, 14:56 Uhr

Wer sagt denn, daß eine geplant (oder auch ungeplant) alleinerziehende Frau keine zwischenmenschlichen Beziehungen hat?

Im übrigen ist für ein Samenspende-Kind - wenn man es schon entscheiden lassen wollen würde - ja nur eine Entscheidung zwischen "vaterlosem Aufwachsen" und "nicht Existieren" möglich. Hmm, was es da wohl wählt....

Und das bringt mich dazu, daß ein Kind aus einer Samenspende immerhin garantiert kein "Mein Vater lehnt mich ab"-Trauma erfährt - im Gegensatz zun einem Kind, dessen Vater sich bewußt und geplant, vorgeburtlich oder nachgeburtlich, vom Acker macht. Was, so ganz grundsätzlich, überhaupt der Unterschied zwischen einem verdufteten KV und Deinen ganzen anderen unpassenden Beispielen ist.

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Re: Wie soll ein Kind sowas entscheiden?

Antwort von Daffy am 11.10.2014, 15:55 Uhr

>Wer sagt denn, daß eine geplant (oder auch ungeplant) alleinerziehende Frau keine zwischenmenschlichen Beziehungen hat?

Aber jemanden, der sich ähnlich intensiv und dauerhaft einbringt, wie der Vater, muss man erst mal finden. Und dann steht und fällt es doch meist mit der Beziehung zur Frau. D.h., wenn es sehr gut gelaufen ist, lebt man doch wieder mit der Möglichkeit des Ablehnungstraumas, nur mit erhöhter Wahrscheinlichkeit als beim leiblichen Vater.

Ich habe übrigens nur auf Vallies neckischen Satz mit der überschätzten Bedeutung von Vätern geantwortet (bzw. auf jamelek) - es ist einfach eine sehr mütterzentrierte Sichtweise (der lästige Kerl hat eh nichts getaugt und wir haben es doch ohne ihn so gemütlich); ich glaube nicht, dass viele Kinder (auch aus Erwachsenensicht) da ähnlich begeistert wären.

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Re: Wie soll ein Kind sowas entscheiden?

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.10.2014, 17:30 Uhr

Es ist keine Sichtweise, es ist die Realität. Rund 95% aller Trennungskinder wachsen bei der Mutter auf, ein Drittel hat ein Jahr nach der Trennung keinen Kontakt mehr zum Vater. In Anbetracht dieser Statistik ist der Aufschrei über ein demnächst vaterlos aufwachsendes Zwillingspärchen doch irgendwie absurd.

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Re: Vallie

Antwort von kravallie am 11.10.2014, 19:11 Uhr

mein erwachsenes kind ist begeistert, daß sie sich nur mit mir auseinandersetzen mußte und ich (trotz stiefvater) die alleinige erziehungsgewalt hatte. nachdem sie das erzeugerrind5 kennenlernte erst recht....

vll liegt es an meiner eigenen erziehung, in der mein vater keine große rolle spielte, meine (stief) schwester hat ihren vater ist auch nie kennengelernt, nie vermisst, ist kurz vor der rente, glücklich seit ü30 jahren verheiratet, keine psychischen schäden feststellbar. bei mir auch nicht.
mein ehemann und vater meines kleinen kindes ist ein toller vater, heiß geliebt und gebraucht, trennung nicht in sicht, aber entscheidungen treffe ich, würde niemals zb wegen der schulform diskutieren.... (und das obwohl wir unterschiedliche ausbildungen haben
)


klar war das neckisch gemeint, hier im ae ist wohl kaum einer mit den vätern 100% zufrieden, der eine kommt nicht, der andere zahlt nicht.....
überbewertet also.

host mi?

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Re: Ich hole das mal vom Vornamen-Forum rüber

Antwort von susafi am 13.10.2014, 8:38 Uhr

naja... ich finde es jetzt nicht wirklich heftig... gerade die Ae´s wissen doch das Männer meist sowieso nur eine passive Rolle übernehmen bzw. man alleine manchmal viel klarere Strukturen hat...

Frau kann einfach auch nicht warten bis sie mal einen Mann findet... wenn man einen Kinderwunsch hat, hat man den halt... wenn man wartet bis man den Traummann hat und verheiratet ist... dann hätte ich bis heute kein Kind...

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