Curly-Cat
Da unten jemand ODB erwähnte, ist mir was eingefallen, was ich schon lange mal die Langzeitsingles und Hobbypsychologen fragen wollte: Ich bin ja nun seit vielen Jahren Single und fühle mich wohl damit, ich war schon immer gerne alleine, also ich habe schon als Kind am liebsten alleine gespielt, mag auch mal Besuch und viele Leute um mich, brauche aber dann wieder ein paar Tage für mich. Einer meiner Exen hat hier bei mir gewohnt, der ging mir ab dem Tag des Zusammenzuges auf den Keks, irgendwann habe ich Schluß gemacht, weil es mir zuviel wurde. Zwei andere fingen irgendwann im Laufe der Beziehung mit dem Thema Heirat an, auch da war es dann jeweils nur noch eine Frage der Zeit, bis ich mich getrennt hatte. Es gab noch keinen Mann, den ich bisher rund um die Uhr ertragen konnte. Nun bin ich natürlich keine Nonne und auch recht kontaktfreudig, sodass ich oft mal eben so einen Mann kennenlerne. Entweder finde ich sie nach kurzer Zeit furchtbar langweilig, oder sie nerven mich irgendwann. Die paar, die ich wirklich interessant finde, sind dann verheiratet und da lasse ich dann natürlich die Finger davon... So, jetzt endlich die Frage: Kann es sein, dass ich mir für unverfängliche Schwärmereien (macht ja jedes Mädchen gerne) genau die Männer suche, die mir in meinem Hang zur Einsamkeit nicht gefährlich werden können!? Und könnt Ihr sowas bei Euch auch beobachten, oder hat jemand da eine andere Erklärung dafür? Mich beschäftigt das wirklich, ich weiß nur nicht, ob ich das jetzt verständlich genug geschrieben habe!?
Mich würde interessieren, weshalb dich das beschäftigt?
Küchenpsychologisch ist das ein Klassiker. Aber ob das immer so stimmt.....
Antwort: Ja. Es gibt sogar ein sehr gutes Buch darüber. Allerdings fällt mir gerade der Name nicht ein (na toll - so gut kanns ja dann nicht gewesen sein) - aber da wird ziemlich genau erklärt, dass man oder Frauen wie DU (und ich) sich genau diese Männer suchen.. möglichst vielleicht noch unerreichbar. Aber eben auch ungefährlich. WEIL man eben zufrieden ist und eigentlich nicht viel ändern möchte. Man möchte schon nen Freund, aber auch an seinem Leben festhalten. Die Angst, etwas aufzugeben, was man seit Jahren hat (Freiheit, Ruhe, eigenes Ding blabla) ist dann noch größer als der Wunsch nach Beziehung. Insofern sucht man sich folglich Leute, die gar nicht "passen" - eigentlich. Aber so doof das klingt, und so tragisch das auch für mich ist: Ich wünsche mir schon einen Partner, auch gerade jetzt und hier. Hier laufen aber auch massenhaft nette Typen rum und es ist auch einer dabei, den ich verdammt gern näher kennenlernen würde. Gleichzeitig bin ich aber auch realistisch genug zu wissen, dass das nicht funktionieren wird. Mit niemandem. Und somit sind für mich alle „ungefährlich“, die Singles wie auch die Verheirateten… wie auch die, die wollen (würden) – weil’s nicht geht…
Darf ich hier einfach mal aus meinem Lieblingsblog (neben dem von Fredda) posten? Weil es mir grad so passend erscheint? Ok, ich mach: Ein freier Mensch Freiheit! Das positivste Wort der Welt. Nun ja, außer Liebe vielleicht. Wer käme darauf, in der Freiheit eine Last zu sehen? Ich bin frei, ein freier Mensch. Frei, selbstbestimmt. Ungebunden. Allein. Ein bißchen einsam. Haltlos schwebend in der Grenzenlosigkeit meiner Möglichkeiten. Ja, ich kann tun und lassen, was ich will. Ausgehen, "liebe Freundinnen" treffen, trinken, nach Hause kommen, wann und mit wem ich möchte... schauspielern oder echt sein, arbeiten oder in den Urlaub fahren, rote Hosen tragen oder nachts um zwei einen Liter Vanilleeis essen. Ich kann schlafen oder aufstehen, ich kann gehen oder bleiben, ich kann lachen, weinen, reden, schweigen, und niemanden geht's etwas an. Ich bin frei. Es geht niemanden etwas an. Was immer ich tue oder lasse, ja mein ganzes Leben geht niemanden etwas an. Tja... Was niemanden etwas angeht, daran nimmt irgendwann auch niemand mehr Anteil. Wie trügerisch der Götterfunke leuchtet. Freiheit. Ein Wort, mit dem wir allzu gern unsere Bindungsangst bedecken... Ein Klischee, mit dem wir rechtfertigen, uns auf nichts einzulassen, uns nicht durch das enge Nadelöhr der Einschränkung zu quetschen aus Angst vor dem Glück, das dahinter lauern könnte... Freiheit? Ich pfeife auf die Freiheit, wenn ich in Dir gefangen sein darf. (Christopher von Greverode..."Meine zwei Pfennige") Grüße! Ulli
wenns "der Richtige" ist, dann frisst man auch nachts zwei Liter Vanilleeis oder kann aufstehen und noch eine rauchen gehen, ohne, dass der Andere motzt. Ich hatte mal einen Freund, der hat gesagt "Die Frau meiner Träume isst mir mir nachts bei Nordsee eine Fischsemmel - und danach knutschen wir" - genau das haben wir auch gemacht :o)) - und das war nett... ABER, bei mir spiele nicht ICH die tragende Rolle in dem Trauerspiel, sondern Simon :o( Ich hatte sogar neulich erst ein Gespräch mit einem langjährigen Freund, eben über DIESES Thema, der meinte, wenn er mich kennenlernen würde, wäre er hoch begeistert - würde er irgendwann das Kind kennenlernen, nämlich SO, wie das Kind ist - nicht mehr. UND - so schlimm das klingt, ja, ich kann da jeden Mann verstehen. Jedenfalls so, wie Simon aktuell drauf ist. Das kann und möchte ich niemandem zumuten. Ich hoffe, das wird jetzt nicht falsch verstanden. LG Sue
es ist eine schöne umschreibung der freiheit, dennoch ist es nur ein teil! Bin ich ein freier Mensch, so habe ich auch die freiheit Dinge an mir zu ändern! ich habe die freie wahl mich zu entscheiden, ob ich alleine sein möchte, oder nicht. Das Gefühl der zufriedenheit, wird oftmal nur mit gewohntem verwechselt. Ein Jeder ist sein Leben gewohnt und ist damit zufrieden. Er empfindet es als normal und jede abweichung ist dabei eher störend. Man neigt doch gerade zu dazu, gewohnte dinge nicht ändern zu wollen! Das ganze kann auch umgekehrt der fall sein. Wieviele, die verlassen werden, glauben anfangs nie wieder gück, oder zufriedenheit zu empfinden. und wieviele schaffen es dann doch. Auch wenn sie alleine sind. Nur ist es beim verlassen werden, erstmal ein Zwang. Ich habe keine möglichkeit, mir einfach einen ersatzpartner zu suchen, der mich zufrieden macht. Ich bin gezwungen Dinge zu ändern und lerne damit zu leben. Und es wird mit der zeit gewohnheit, die mich wiederum zufrieden macht. Im umgekehrtem fall, bin ich alleine zufrieden, im grossen und ganzen, hätte dennoch gerne einen Partner, muss ich dinge an mir Freiwillig ändern. Kommpromisse eingehen, gewohntes aufgeben. Das möchten viele nicht. Doch einen Partner finden, der sich ganz und gar auf meine bedürfnisse einstellt und es genau so macht, wie ich es möchte, ist schier unmöglich! Dennoch habe ich die freie wahl, das für mich selbst zu entscheiden. Und das macht mich FREI!
Es würde sich an meiner Freiheit gar nicht viel ändern. Der nächste Mann würde eh nicht hier wohnen und ich würde auch keinen hier haben wollen… Auf so Freizeitaktivitäten und so was, würde ich mich tatsächlich sehr freuen, dazu bin ich auch bereit – ich mache gern was, aber momentan halt nichts… ABER ich lasse mich nicht in meiner Freiheit beschneiden. Ich hatte, da hast Du hier noch nicht gepostet, mal jemanden kennengelernt, das ist jetzt fast 1,5 Jahre her. Das war auf einem event. Er wohnte damals in einer ganz anderen Stadt, jetzt wohnen wir in der gleichen Stadt und haben uns wiedergetroffen. Der Mann trinkt nie Alkohol, auch keinen Kaffee, und raucht nicht. Hat er auch noch nie. Ich bin das komplette Gegenteil. Ansage von ihm (damals) war, „wenn ich dich besuchen komme, dann rauchst du bitte vorher nicht“ – das hätte ich von mir aus sicherlich aus Rücksicht und die Hoffnung auf einen Kuss eh schon nicht getan, und wie widerlich es für einen Nichtraucher sein muss, einen Raucher zu küssen, kann ich mir auch vorstellen. ABER – da war bei mir der Ofen schon wieder fast aus. Ich möchte eben nicht abends gemütlich in einer Strandbar sitzen und mir das rauchen verbieten lassen… Und hier ziehe ich dann auch (Rauchen ist jetzt nur ein sehr treffendes Beispiel) meine Konsequenzen. DAS bin ICH… kannst damit nicht leben, gut… Auf Wiedasehn.
Ja, eben!! Die Freiheit hast du, das für dich so zu entacheiden!! Das meinte ich ja auch. Dann bist du doch frei! Frei sein, bedeutet aber nicht gleichzeitig, allein sein.......
also ich hab mich lange nicht so allein gefühlt. Wann hast Du Deine Verabredung oder war die schon?
Ich weiß, dass das möglicherweise nicht zu verstehen ist, aber ich fühle mich gerne alleine. Wenn hier abends Ruhe einkehrt, bin ich glücklich. Ich dachte lange, ich habe eine Schlafstörung, weil ich ich abends einfach nicht ins Bett komme, aber ich genieße einfach nur die Zeit, in der ich völlig alleine sein kann und die zögere ich dann auch gerne raus. Wenn ich mich ins Bett lege, habe ich nichts von der Einsamkeit, weil ich dann gleich einschlafe.
also JETZT HEUTE HIER bin ich auch froh, dass keiner da ist. Das Kind endlich schläft, und ich mit Sprizz, Kippe und Computer meinen Abend genießen kann... aber ich würde mich genauso freuen, wenn ich wüßte, morgen früh (von mir aus auch um Sieben) steht jemand mit Semmeln vor der Tür, wir fahren an die Ostsee und verleben da einen schönen Tag... abends könnte er uns dann heimfahren (sofern wir nicht an der Ostsee übernachten) und würde weiter zu sich nach Hause fahren *gggg* Gut, es steht auch morgen um Acht jemand mit Semmeln vor der Tür, aber Verabredungen mit meinen Eltern sehe ich nicht als date :o)
ich mag männer. ich finde auch funktionierende partnerschaften toll. ich verdrücke sogar ein rührungstränchen bei hochzeiten. aber ICH brauche das nicht. bis auf jahresendzeitsmelancholie geht es mir in meinem single-dasein gut. erst dachte ich, ich bin entweder beziehungsunfähig oder sozialphobiker. fakt ist aber, ich bin gerne für mich. ich mag es morgens, wenn alles schläft, alleine einen kaffee zu trinken; brauche meine alltagsauszeiten und abends, wenn das kind endlich schläft, will ich nicht ins bett. ich will die ruhe genießen. wenn ich mir nun vorstelle, mein leben (und gar meinen haushalt) mit einem anderen menschen (= mann) zu teilen...bah. vielleicht ist es das alter, dass mich so eigen gemacht hat. ich bin nicht mehr bereit, seltsame kompromisse zu schließen. vielleicht ist es auch nur die momentane situation, dass ich mich (mit kleineren abstrichen) wohl fühle, wie es ist. ich finde, es gibt nichts schöneres, als alleine- nicht einsam-zu sein: seine gedanken zu ordnen,ohne dass irgendjemand etwas von mir will
aber irgendwann hat man doch seine Gedanken genug geordnet, oder? Und DANACH???
gehe ich ins bett.. es ist ja nicht so, als säße ich abends einsam im dunkeln auf dem sofa und würde grübeln. ich mag nur gerne diese stunden, die nur MIR gehören; ohne "mamaaaa"-rufe oder "uta, kannste mal eben"
Du hast es treffend beschrieben, genau das ist es auch bei mir. Wobei ich da jetzt schon wieder überlege, ob das auch etwas mit der Wohnsituation zu tun haben könnte. Du hast Deine Mutter im Haus, ich meine Großeltern. Hier ist es so, dass die Oma dauerhaft Zugang zu meiner Wohnung hat und das auch gerne nutzt. Gestern habe ich das komplette Bad geputzt, während sie dabeistand und mich besprochen hat. Mich überfällt eine unglaubliche Entspannung, wenn ich sie abends oben im Bad höre, denn danach kommt sie nur noch im Notfall... Ich muss jetzt leider wirklich ins Bett und schlafen, aber vielleicht können wir am Sonntag abend das Thema nochmal aufgreifen!?
ich bin dabei!
Curly-Cat: ich kann Dich sehr gut verstehen und auch alle anderen, die ihre Freiheit geniessen können. Grundsätzlich bin ich auch lieber alleine als das laufend jemand etwas von mir möchte. Obgleich ich absolut aktiv und "fleißig" im Leben unterwegs bin, nervt es mich (schon als Kind) wenn mir jemand sagen will, was ich noch tun könnte/soll/müsste. Ich tue schon ganz viel und wenn dann Ruhe einkehrt, dann möchte ich bestimmen was ich damit mache. Und die Ruhe genieße ich mit mir. Mal beim Lesen, mal bei guter Musik, mal einfach nur ganz früh ins Bett gehen... Ich hatte 1x einen Freund mit dem passte es wie "Faus auf Auge" - leider waren wir wie die zwei Königskinder die sich am Ende nicht finden konnten. Ansonsten war es immer der Versuch von mir Partnerschaft möglich zu machen, weil ich dachte "dass muss so, tun doch alle!" ... irgendwie bin ich immer kläglich gescheitert und spürte immer wieder sehr schnell, dass ich lieber alleine sein möchte als tausend faule Kompromisse eingehen... und tatsächlich: auch ich bin gerne alleine! genieße die Zeit am Abend der Ruhe. Deshalb suchte ich mir wohl auch unbewußt immer die Beziehungsunfähigen und so ganz super beziehungsfähig bin ich wohl selber nicht... aufgrund meines Freiheitsdranges (der sich auch schon als Kind bei mir abzeichnete). Da ich im Job fast nur reden muss und jetzt in der Kiga-Phase mit kleinem Kind auch viel erzählt bekomme (vom Kleinen) und auch viel gefordert werde, ist mir derzeit nicht wirklich nach einem Mann, der möglicherweise noch fragt was es zu essen gibt und schon gemütlich auf dem Sofa sitzt, währenddessen ich noch meine Gedanken ordne und eigentlich erst mal abschalten möchte... Dennoch kann ich mir eine Partnerschaft vorstellen. Aber nicht so eng. Für alles was zu Zweit mehr Spaß macht, für den Geist, den Intellekt. Ich liebe tiefsinnige Gespräche. Nicht täglich, aber ab und zu. Sie mit einem Mann führen zu können ist schon ein wenig Glück. Inzwischen - ich werde 43 - nach meinen Erfahrungen plädiere ich auf das Modell getrennte Wohnungen. Wenn Partnerschaft. Oder ein großes Anwesen, damit man sich aus dem Weg gehen kann... Lach! dafür fehlt das Geld, als 2 Wohnungen. Ich mag meinen Freiheitsdrang! und einsam bin ich nicht dabei, habe ich so viele Menschen um mich herum. Wenn es echte Liebe ist und es passt, dann ja. Aber faule Kompromisse nie wieder...
Ich auch noch schnell, bevor ich los muss, finde die Diskussion sehr interessant!!! Cat, das kann schon hinkommen, zumindest unbewußt. Ich mache das ja irgendwie nicht anders..... Nachdem ich jetzt 4 Jahre von Junas Vater getrennt bin, kann ich sagen, dass es mir bisher _einmal_passiert ist, dass es mit jemandem passte. Und genau der ist gefühlte hundert Jahre jünger als ich und wohnt 800 km weit weg. Aber-er ließ mich sein, wie ich bin. Wir konnten (trotz seines Alters) total tolle Gespräche führen (was mir eben wichtig ist); es war super harmonisch, als er bei uns war, er gehörte einfach dazu und wenn ich nachts (was Sue schrieb), in der Küche ein Glas Wein trinken wollte und eine Zigarette rauchen wollte, dann war das eben so. Will sagen-das ist wieder das, was ich meine--------------denjenigen einfach so "frei" sein zu lassen, wie er/sie es möchte..
Hallihallo, mhhh, ich denke auch das man sich manchmal auch bewußt unbewußt den "falschen" Mann sucht, vielleicht damit man ihn nicht zu nah dran lassen muß? Keine Ahnung....ich bin kein Psychologe . Sehe das bei mir auch, die die mir gefährlicher werden könnten, sind von mir meistens so gewählt, dass ich aus Vernuftgründen nichts mit ihnen anfangen würde... Allerdings geht mir das "Singledasein" schon gewaltig auf den Kecks. Aber nicht immer ;-). Ich bin auch gerne alleine, habe aber auch gerne Leute um mich gern auch viele. Mir fehlt die körperliche Nähe und die Gespräche... Naja, vielleicht irgendwann mal. Meine Tochter meinte gestern noch zu mir, aber ich liebe dich doch Mama. Ja, das ist auch sehr schön, aber leider dann doch nicht das gleiche, seufz....
Hallo! Ja, das Schema kenne ich auch bei mir. Ich war in letzter Zeit nur an verheirateten/liierten Männer interessiert. Ging solange gut bis die auch an mir interessiert waren ( Es soll ja Männer geben, die ihre Frauen betrügen...), dann fand ich sie auf einmal nicht mehr "toll" und das nicht nur weil sie sich als betrügende Männer herausstellten, sondern weil ( auch wenn es relativ unwahrscheinlich ist) die Gefahr bestand sie könnten sich ernsthaft in mich verlieben und Zukunftspläne schmieden... ohne ihre jetzige Frau... das wäre zuviel für mich gewesen Mir persönlich steht einfach die Angst im Weg, ANgst mich wieder ernsthaft zu verlieben, jemandem zu vertrauen, sich "einzulassen", Schwächen zugeben... Das kann ich nicht mehr. Ich liebe meine Unabhängigkeit, das Gefühl alles allein zu schaffen bzw ohne männliche Hilfe. Diese zu verlieren (und das würde man früher oder später in einer ernsten Beziehung...) löst in mir nackte Panik aus. Vielleicht ändert es sich irgendwann, ich hoffe es aber nicht LG
ich hab nicht alles gelesen, aber ich glaube da nicht dran. also nicht an unbewusste absicht. für mich gibt es auch keine beziehungsunfähigkeit. es ist schlicht und ergreifend keiner dabei (gewesen) der fesselt. möglicherweise wird es den auch nie geben.
Es war einfach nicht der richtige dabei! Ich war früher auch so... Und was ist jetzt? Ich freu mich wenn wir zusammen Urlaub machen und ich ihn 24 Stunden um mich haben kann! Mach dir keinen Streß, an dir liegt es nicht. Es war nur noch nicht der richtige dabei!
ich habe das buch "das geheimnis des herzmagneten" von einer gut-meinenden freundin geschenkt bekommen. nett geschrieben, aber irgendwann dachte ich mir: "ich WILL ja gar nicht den richtigen finden". ich mag es so, wie es ist. und falls mister perfect in schimmernder rüstung auf seinem schimmel angeritten kommen sollte, dann darf er in seinem schloß wohnen bleiben und ich bleibe in meiner hütte
Das ich keinen Mann in meiner Nähe ertrage, so wie du das beschreibst... so geht es mir eigentlich erst seit meiner letzten "Beziehung"... KV meiner Jüngsten... ich gehe zwar viele Kontakte ein, aber sobald einer anfängt und mir näher kommen will, ist es bei mir vorbei... keine Ahnung woran das liegt... früher war das nicht so... aber irgendwas hat der Typ gemacht, das es jetzt so ist...
ach lockenkaetzchen, eigentlich mein lieblingsthema. aber dadurch, dass ich so lange schon alleine bin habe ich den eindruck, dass ich "beziehung" gar nicht mehr kann. weil ich schon zu lange alleine bin, diverse angewohnheiten ueberhaupt nicht (mehr) gewillt bin aufzugeben, weil ich mir in der phantasie oft schoen ausmale, wie es zu sein haette (wobei diese planung dann an jeder realitaet scheitern wuerde), etc. pp. ich war noch nie ueberzeugter single und werde es auch nie werden. und habe die hoffnung auch noch nicht aufgegeben. an meinen kindern sollte es auch nicht scheitern, das sind goldstueckchen, und ich schaetze auch meine grosse so ein, dass sie lieber einen vaeterlichen freund haette als ohne maennliche identifikationsfigur aufzuwachsen... scheitern wuerde es dann eher an MIR. meinen vorstellungen, meinen erziehungsmethoden (zu weich, zu sanft, zu lasch *blaaaaaaah*), daran, dass ein mann sich UNSERER familie anpassen muesste statt umgekehrt, dass er sich auch zeitlich nach mir und meinen arbeitszeiten richten muesste... aber wie ich oben schon schrieb, ich hab das praedikat "lieb, nett, gute freundin/kumpeline, maedchen von nebenan", aber beziehungt werden immer die anderen... lg, martina.
Ich hab heute GENAU DAS erlebt!!! Ich war meinem Ziel ODB- Technisch soooo nahe... zum Greifen nahe quasi. Heute habe ich mir nur wegen ihm zwei neue BH's gekauft (habe ich dringendst gebraucht), neue Sandalen (auch dringend nötig gewesen, allerdings melden sich leise Zweifel an, ob ich wirklich SOLCHE Sandalen gebraucht hätte, da sie einen wahren Stilbruch darstellen zu dem, was ich sonst so mag... und beim Friseur war ich auch.... Und das Ende vom Lied?---> ich glaube, jetzt will ich ihn doch nicht mehr
Ich bin auch gern allein. Nicht immer - aber wenn ich lange keine "Zeit nur für mich" hatte, fange ich an, mich unwohl zu fühlen. Das ist ganz normal bei introvertierten Leuten, die brauchen das Alleinsein, um die Batterien aufzuladen. (Auch ich habe als Kind gern alleingespielt, mochte Gesellschaft, aber dann auch wieder Zeit nur für mich. Auch ich finde andere schnell langweilig und nervig.) Mein Freund - sehr extravertiert - versteht das und gönnt mir meine freie Zeit, auch an kinderfreien Wochenenden, die wir eigentlich als Paar verbringen könnten. Meistens reichen ein paar Stunden, dann treffe ich mich doch mit ihm. Oft reicht auch das Gefühl, jederzeit die Freiheit zu haben, mich zurückziehen zu können, ohne dass das die Beziehung gefährdet. Von daher glaube ich, dass Du einfach noch nicht den Richtigen gefunden hast...