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Weiss nicht wie ich das schaffen kann

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Meine Frau ist überraschend in der Nacht vom Sonntag auf Montag verstorben. Wir wohnen seit 1, Juli in der Schaffhausen. Meine grösste Sorge nun gilt meiner Tochter Cristina. Ich weiss nicht ob ich es schaff, ich hab zwar gute Unterstützung der Nachbarn und auch von der Stadt. Aber es sind schon die alltäglichen Sachen wie Windeln wechseln. Sie weiss zwar das Mama tot ist, kapiert es aber noch nicht, sie ist ja erst 3. Ich sag ihr immer Mama kommt nicht mehr. Momentan hab ich 2 Wochen Urlaub, mein Chef gibt mir mehr wenn ich brauche. Trotzdem ich weiss wirklich nicht ob ich es schaffe oder nicht. Meine Mutter hat mir angeboten mit Cristina zu ihr zu ziehen, aber das will ich nicht, wegen Cristina, da hier in der Schweiz die bessere Kinderversorgungen, wie Horte und so. Auch für später, grad gegenüber ist eine Schule, wir wohnen in einer 20er Zone, Kindergarten ist auch um die Ecke. Meine Mutter wohnt an einer stark befahrenen Strasse. Das Viertel was da anschliesst ist sehr verrufen, auch die Schule.


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mein beileid..... kann dir leider keinen rat geben, bin nur sehr verwundert über die unterschiedlichen arten der trauerbewältigung.... schaffen wirst du es auf jeden fall, frag mal nach anja, die hatte 5 kinder...


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Wenn ich Zeit dazu hätte, neben mir hockt meine kleine Tochter. Ich muss schauen, dass ich sie versorgt kriege, alles andere bleibt wenig Zeit. Doch manchmal klapp ich heulend zusammen. Meine kleine hilft mir sehr. Gestern konnte ich endlich mal etwas essen. Trotz Hilfe von allen Seiten, ich hock hier in der Wohnung und weiss nicht weiter.


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Hallo, mein herzliches Beileid für Euch! Was mir auf anhieb einfällt, warum zieht Deine Mutter nicht zu Euch in die Nähe oder was ist mit den Eltern Deiner verstorbenen Frau? In Deutschland gibt es, glaube ich, von der Krankenkasse eine Haushaltshilfe. Oder vielleicht ein Hausmädchen/Kindermädchen einstellen, wenn finanziell möglich. Ich wünsche Euch alles Gute!


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Meine Mutter wohnt 50 km weiter also nicht ganz so weit, ausserdem hat sie noch ein halbtags Job. Nur ich wohne nicht in Deutschland sondern in der Schweiz. Ich krieg von der Vormundschaft jemanden zugeteilt die mir mit Rat und Tat zur Seite steht. Hausmädchen/ Kindermädchen ist zu teuer.


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Hallo Kalle auch von mir erst mal mein Beileid. Mir geht es wie Vallie, bin etwas irritiert, das ist alles noch so frisch, Du schreibst jedoch enorm sachlich. Such Dir jemanden, der Dir beistehen kann, wenn Du Dich stärker mit Deiner Trauer auseinandersetzen musst. Denn (ich gehe mal davon aus, Euere Ehe war in Ordnung) die wird kommen. Spätestens wenn alle sachlichen Fragestellungen beantwortet sind und alles geregelt wurde. Ich kenne jemanden, der eine ähnliche Situation mit einem Au Pair überbrückt hat. Du bist nie alleine, kannst auch noch mal mit jd anders reden und es ist immer jemand für die Kleine da. Geh unbedingt zu einer Selbsthilfegruppe o. ä. für Trauerbegleitung. LG von WM


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übersprunghandlung vielleicht.... ich habe auch einen halben tag nach dem tod meiner mutter völlig verspult die möbel aufgeteilt und planlos nach einem testament gesucht, während ich mich nebenbei mit meiner schwester verkracht habe.


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Kinder überwinden Trauer um ein Elternteil meist mit einer unglaublichen Stärke. Sie kommen klar. Zumal so kleine Kinder wie Deine Tochter. Aber die Erinnerung lebendig und schön zu erhalten, ist auf jeden Fall wichtig. Von der Organisation her kann ich Dir nur sagen, das schafft man. Egal ob Mann oder Frau, mir gings ähnlich, war über Nacht plötzlich mit einem vier Wochen alten Kind alleine und hab geglaubt, ich schaff das alles nie, keine Wohnung mehr, kein Babybett, kein Geld, kein Job. Irgendwie gehts weiter. Auch wenn mans in dem Moment nicht glauben kann.


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Schutzverhalten. So lange ich mich mit den sachlichen Themen permanent beschäftigen kann, muss ich mich nicht mit dem Gefühl auseinandersetzen. Ich hatte damals auch so einen übersteigerten Aktionismus. Ist vielleicht ganz gut...


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ich reiss mich auch ziemlich zusammen, grad wegen meiner kleinen. Meine meisten Gedanken sind Kreisen um ihr. Nur abends wenn Cristina schläft ist es am schlimmsten. Sie hilft mir aber auch durch ihre Lebhaftigkeit und freudige Art.


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ja ich weiß ich kam mir immer morgens und abends (wenn die Kleine im Bett war) vor wie ein Clown hinter der Bühne, da konnte ich noch traurig schauen aber wenn sie aufgewacht ist, ging der Vorhang auf und ich hab für sie gelacht. Auch wenns schwach klingt: Es geht irgendwann wieder besser.


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Hallo Kalle, erstmal auch von mir mein herzliches Beileid. Vor zwei Jahren ist mein Ex ausgezogen, da waren meine Kinder 2, 4 und 6 Jahre alt. Er hat sich drei Monate nicht gemeldet. Die Kinder sind mit dieser Situation sehr gut zurecht gekommen. Sicher kamen da mal ein paar Fragen, aber durch die Tatsache das die Umgebung, Kiga, Freunde usw noch genauso waren, sind sie schnell damit zurechtgekommen. Deine Kleine ist noch so klein. Sie wird jetzt noch viel Fragen, aber das wird auch weniger. Versuche dich einer Trauergruppe anzuschliessen, ich bin mir sicher, das die da auch sehr gute Tips haben. Wenn es in der Schweiz sowas gibt, versuch zur Überbrückung, wenn du wieder Arbeiten musst, eine Haushaltshilfe zu bekommen. Dann kannst du dich in Ruhe mit weiteren Sachen auseinandersetzen. Deine Kleine wird jetzt sicherlich in den Kiga kommen, wenn sie noch nicht ganztags angemeldet ist, kannst du ja nochmal mit der Kigaleitung reden. Du musst schliesslich arbeiten gehen. Ich bin mir ganz sicher das du diese schlimme Sache irgendwann in den Griff bekommst. Viele alleinerziehende Mütter schaffen es auch. Der Vater meldet sich nicht und sie müssen arbeiten. Das sollte dir Mut geben. Hier im Forum gibt es das eine oder andere Mal schon ein wenig Zickenkrieg, aber die Mädels (und vereinzelte Herren hier) sind grosse Klasse und haben immer einen Tip für dich bereit. Ich wünsche dir für die nächsten Wochen ganz viel Kraft. Du wirst es ganz bestimmt prima hinbekommen. Lieben Gruss PInky


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Das schlimme ist, mir geht nicht in den Kopf, warum sie gestorben ist. Sie hatte seit 3 Wochen Grippe, durch den Umzug ins Ausland war sie nicht krankenversichert und wollte nicht zum Arzt, obwohl ich seit 2 Wochen gesagt habe, sie soll gehen. Jeden morgen sagte sie auch es wird besser. Am Sonntag hab ich ihr noch gesagt, jetzt sei schluss, da ich ja eh Urlaub habe, bringe ich sie zum Arzt.


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In der Schweiz ist Kiga erst ab 5. Nachher habe ich einen Termin beim Jugendamt der Stadt Schaffhausen. Hoffe die finden eine Lösung. Mein Chef hat auch schon einen Vorschlag gemacht. Von der Seite denk ich krieg ich das schon hin. Es sind glaub eher die kleinen Sachen. Windeln anziehen. Nachts hat sie immer eine an. Pipi Windel geht, aber bei Stinks versag ich. Momentan helfen die Nachbarn, aber auf die Dauer ist das nichts.


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Hallo Kalle, als mein erster Sohn geboren war und mein Ex nach vier Monaten für eine Woche geschäftlich weg musste, hab ich gesagt, das schaff ich nie. Nachdem mein dritter Sohn geboren war und mein Ex mit den beiden anderen in den Urlaub gefahren ist, hab ich gesagt, puh, endlich Urlaub, grins. Man denkt immer man schafft es nicht, aber glaub mir, man wächst an seinen Aufgaben. Du wirst es schaffen. Es gehört viel Mut, viel Kraft und auch mal das Eingeständnis es alleine nicht schaffen zu können. Such dir Hilfe. Ich bin mir ganz sicher, du wirst sie auch bekommen. Es wird sehr viel Rennerei für dich geben. Dies lenkt dich im Augenblick auch von deiner Trauer ab. Aber irgendwann kommt da auch das grosse Loch und dann ist es gut, Freunde und Verwandte um sich zu haben. Scheu dich nicht auf sie zuzugehen. Viele wissen jetzt gerade nicht, wie sie dir begenen sollen. Der Tod macht scheu und ich ich weiss nicht immer wie ich mich dem anderen Menschen gegenüber verhalten soll. Sprich die Leute ruhig an. Ich denke sie werden dir dankbar sein. Nochmal alles Gute für Euch beiden. Du schaffst das schon irgenwie. Lieben Gruss Pinky


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hallo. auch von mir mein beileid! meine bekannte hat vor zwei jahren ihren mann an krebs verloren mit zwei kindern. bei der trauerbewältigung hat ihr ein forum geholfen, vielleicht hillft es auch dir, oder kannst dir dort ein paar tipps holen: www.verwitwet.de ich wünsche dir und deiner kleinen alles gute!!! Sabrina


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lieber kalle, erst mal herzliches beileid für euren verlust. was mich allerdings wundert, ist, wie widersprüchlich du euere situation schilderst... halte mich nicht für gefühllos, aber es nimmt mich wirklich wunder. zunächst schreibst du von der wundervollen kinderbetreuung in der schweiz (kindergarten um die ecke) für deine 3jährige tochter, später aber schreibst du, dass der kindergarten in der schweiz erst für kinder ab 5 ist. und für ein kindermädchen sei kein geld da. ??? wie möchtest du denn die betreuung in der zwischenzeit regeln? von einer schweizer bekannten weiss ich, dass kinderbetreuung in der schweiz oft ein teures privatvergnügen ist und dass es hilfen, die für (alleinerziehende) eltern in deutschland selbstverständlich und recht "günstig" sind, in der schweiz gar nicht gibt, oder eben teuer bezahlt werden müssen. in deiner situation hast du jetzt 2 möglichkeiten: wenn es in der schweiz keine für euch passende staatliche kinderbetreuung gibt, dann nimm ein au pair mädchen zur überbrückung auf. das ist dann eine ständige bezugs- und betreuungsperson für das kind (und ich denke, in der schweiz noch eine der beliebteren kinderbetreuungsmethoden), selbst wenn deine tochter eingeschult ist, wirst du u.u. weiterhin eine solche betreuung benötigen, es sei denn, die betreuung nachmittags ist in der schweiz geregelt. und was auch zu bedenken ist: bei staatlicher betreuung bist du zeitlich nicht flexibel und musst dich nach den betreuungszeiten richten. der nachteil ist: ein au pair geht nach einer bestimmten zeit wieder, hier in deutschland ist der aufenthalt auf max. 12 monate begrenzt, und dann ist das kind schon wieder einer verlustsituation ausgesetzt. das wird sich mit jedem neuen au pair wiederholen. die zweite möglichkeit wäre es, das kind zu deiner mutter zu geben. immerhin hat sie es dir bereits angeboten! in deutschland hätte das kind wieder anspruch auf kindergeld, sofern es dauerhaft bei deiner mutter untergebracht ist, und ggf. auch auf halbwaisenrente. und ab 3 jahren bereits einen anspruch auf einen kindergartenplatz. deine mutter sollte auch prüfen lassen, ob das kind über sie krankenversichert werden könnte. wenn ich ehrlich bin, gefällt mir diese lösung viel besser. bietet sie doch auch kontinuität für's kind. das ist alles keine kaltschnäuzigkeit von mir, es scheint jedoch, als sei der umzug in die schweiz von euch von anfang an wenig durchdacht gewesen?! was mich auch wundert ist, dass du probleme beim windel wechseln hast. wieso braucht ein 3jähriges kind noch windeln? oder nässt sie jetzt wieder ein, seit deine frau verstorben ist? musstest du vorher hie windeln wechseln? dies sind alles widersprüche, die mir beim lesen deiner postings aufgefallen sind. auch wenn du jetzt trauerst und vermutlich den kopf für nichts anderes frei hast, wird der zeitpunkt kommen, an dem du dich mit diesen fragen auseinandersetzen musst. ich wünsche dir und deiner kleinen alles gute, martina


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im aktuell berichtet kalle auch noch über dutyfreefreien einkauf. ich weiß nicht, ich weiß nicht.....


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Es sind ja nur die "Stinker-Windeln", die Probleme bereiten. Weil Frauen ein angeborenes "Stinker-Windeln-Wechsel-Befähigungs-Gen" haben. Ansonsten hat die Schweiz tatsächlich eines der schlechtesten Betreuungssysteme Europas für Kinder unter 5. @kalle: Hast Du wirklich drei Jahre lang nicht eine einzige volle Windel an Deinem Kind gewechselt? Dann würde ich persönlich auch die Kind-zur-Oma-Variante wählen. Gruß, Elisabeth.


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... es ist ja nicht jeder ein Freak. Grad wenn man echt den Ehepartner verloren hat kurz nach nem Umzug und ein kleines Kind hat, handelt man vielleicht ungewöhnlich. Ich hab am Tag nach dem Tod meiner Oma auf dem Bürgerfest gearbeitet, viele haben sich das Maul zerrissen, dabei war meine Oma und dass sie tot war einer der schlimmsten Verluste in meinem Leben. Klar weiß man nie, ob ein Beitrag gefaked ist aber seid ihr nicht vielleicht Kali-geschädigt und einfach extrem misstrauisch? Gesetzt den Fall, die Geschichte stimmt (ich kann mir das vorstellen) ist es nicht nett, dass Ihr ihn hier angreift. Windeln hin oder her... mein Mann konnte auch lang keine Kotzi wegräumen... und ist doch ein liebevoller Papa LG von WM


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Zynisch - vielleicht. Aber ein Angriff soll das definitiv nicht sein. Nur ein praktischer Vorschlag unter Berücksichtigung der mir bekannten Fakten. Wenn ein Mann/Mensch seinem Kind nicht die Windel mit Inhalt wechseln kann, dann hat er ein Problem, das ist Fakt. Die Nachbarn werden das auch Dauer nicht übernehmen. Entweder er lernt es zügig - oder er findet eine Lösung, die ihm das lernen erspart. Was das damit zu tun hat, wer wann nach wessen Tod was macht, kann ich gerade nicht nachvollziehen.


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WM, ist nicht ein kleiner freak in jedem von uns? und nein, ich fand weder meinen noch elisabeths beitrag nicht zynisch. ich fand den beitrag von kalle nur widersprüchlich. aber dazu muss er kein freak und auch kein fake sein. es darf doch auch erlaubt sein, ein posting zu hinterfragen? die schilderung von kalle liest sich jedoch so, als hätte da jemand aufs gelobte land spekuliert und jetzt feststellen müssen, dass in der schweiz die gänse doch keine goldenen eier legen. ich kenne einige leute, die in der schweiz leben und arbeiten und weiss aus deren schilderung, dass es sich dort gut lebt, wenn man beruflich etabliert ist. kinder sind auch kein problem, wenn man das nötige kleingeld hat. aber ich stehe seit jahren mit einer alleinerziehenden mutter aus zürich in verbindung (ich kannte sie bereits, bevor sie ihr kind bekam) und ich weiss, welche schwierigkeiten sie hatte, überhaupt zu überleben (finanziell). und ich weiss auch, dass es für alleinerziehende ein dem deutschen vergleichbares soziales netz einfach nicht gibt. im übrigen hat mich auch die aussage gewundert, dass die frau an einer verschleppten grippe verstorben ist, weil kein kv-schutz bestand. aber: kein arzt hätte sie wieder weggeschickt. man hätte den versicherungsstatus einfach mal überprüfen müssen (ein einfacher anruf bei der KK genügt). und selbst, wenn man den arzt hätte aus eigener tasche bezahlen müssen, wären erst mal keine so horrenden kosten entstanden (im übrigen hätte jeder arzt auf anfrage evtl. anfallende kosten mitgeteilt). ggf. hätte die krankenkasse auch den betrag zurückerstatte. und DAS hört sich für mich einfach alles unausgegoren an. da ist auch kein zynismus dahinter, sondern nur die frage, ob man DIESE situation und den tod der frau nicht hätte vermeiden können? das macht auch niemanden lebendig, das ist mir auch klar. deine reaktion zeigt auch, wie tabuisiert das thema tod in unserer gesellschaft ist und es darf ja niemand daran rühren, denn dann ist man gleich zynisch oder gefühlskalt oder was weiss ich. lg martina


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Ja, kann schon sein, dass das Thema Tod hierzulande tabuisiert wird. Ich persönlich bin dafür aber bestimmt ein schlechtes Beispiel, da das Thema Tod auch in meiner Ausbildung immer wieder eine große Rolle spielt (z. B. Angehörigen-/Elternarbeit) und ich auch privat nicht so tun muss als gäbe es das Thema nicht. Ich geh halt immer erst mal vom Guten und von der Ehrlichkeit der Leute aus, bis ich vom Gegenteil überzeugt wurde. Kommt Dir vielleicht in dem Zusammenhang blauäugig vor. Ich finde nur, FALLS die Geschichte stimmt, sollte man sich nicht rechtfertigen müssen, denn FALLS die Geschichte stimmt, hat sich das der verwitwete Ehemann bestimmt schon tausend mal selbst gefragt "WARUM haben wir nicht ..." Aber ist natürlich möglich, dass ich zu gutgläubig bin und das Misstrauen angemessen. Lässt sich wohl nicht rausfinden. LG von WM


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hallo WM, ich hatte - da stosse ich ins gleiche horn wie elisabeth - die frage nach dem trauerfall ausser acht lassend, eigentlich nur das ganze drumherum hinterfragt, weil vieles an der schilderung kalles einfach keinen sinn ergibt. egal ob fake oder nicht (vermutlich sind wir die nächsten tage hier im forum eh etwas sensibilisiert) habe ich auf seine frage geantwortet wie bei kali ebenfalls. das problem, dass es keine adäquate/bezahlbare kinderbetreuung gibt, dass der vater keine vollgesch... windel wechseln kann, dass das kind mit 3 noch windeln trägt - hat mit dem verlust schliesslich überhaupt nichts zu tun... lg martina


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Erstmal mein aufrichtiges Beileid zum Tod Deiner Frau. Ich kann Deinen Gefühle und Sorgen nachvollziehen, da ich selbst seit drei Jahren verwitwet bin. Ich möchte Dir ein Forum empfehlen, in welchem sich verwitwete Mütter und Väter austauschen - über Sorgen, Ängste, alltägliche sachen etc. www.verwitwet.de Du kannst mich auch gern direkt anmailen FenskeNO1@aol.com. Ich stehe Dir gern auch als Gesprächspartner zur Verfügung. Ganz liebe Grüße und viel Kraft Annett mit Max und Tim


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Wenn man alle Postings so durchliest von Kalle, ich erkenne sehr starke Aehnlichkeit mit Kali2, ueber die hier ganz viel geschrieben wuerde. I.


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Hallo Kalle, ich kann dir auch die Seite verwitwet.de ans Herz legen. Der Vater meiner Tochter ist vor 10 Wochen gestorben und ich kann dir nur sagen.....Man schafft das schon!!! Natürlich gibt es Momente,wo man nur noch heult und die Welt nicht mehr versteht aber es wird jeden Tag ein kleines bißchen weniger. Lenis Papa hat immer auf sie aufgepasst wenn ich arbeiten war - jetzt geht sie (gsd unentgeldlich)zu einer Freundin bis ich einen Kigaplatz habe. Was die vollen Windeln angeht - das schaffst du auch!!Bring ihr einfach bei auf den Topf oder aufs Klo zu gehn-schon ist das Problem gelöst. Ich persönlich bin auch der Meinung du solltest zu deiner Mutter ziehen.In Deutschland hast du sofort nen Kigaplatz und ich wohne auch an ner Hauptstrasse - kein Problem! Ich wünsche Dir und der Kleinen viel Kraft!! Gerne kannst du mir auch eine pm schicken,ich antworte dir gerne! Gruß Beate


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Auch von mir mein herzlichstes Beileid... Eine verschleppte Grippe kann einiges auslösen, aber ich denke, dass wir das jetzt nicht diskutieren müssen. Ich verspreche dir, dass es eines Tages wieder besser wird, aber bitte gib dir ZEIT. Das ist ganz wichtig. Ich bin selbst verwitwet und wenn du Fragen hast, kannst du gerne schreiben. Viel Kraft! Anja


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Erst mal danke für die vielen antworten, dass das einige für einen Fake halten hätte ich mir denken können, naja. Also Cristina ist tagsüber ohne Windeln nur nachts besteht sie drauf. Ihren Stinks will sie ums verderben nicht machen will. Wenn sie unter Tage muss, kommt sie und sagt sie will heia machen. Wir haben schon alles probiert. Ausserdem fragt mal Schwoba-Papa im Papa-Forum, er kennt mich noch aus der Zeit als Cristina auf die Welt kam


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noch was. Cristina hat ein Krippenplatz bekommen, das kam sofort raus. So schnell mahlen deutsche Mühlen nicht. Hab heute das Ergebnis der Obduktion mitgeteilt bekommen, meine Frau ist an eine Lungenentzündung gestorben. Die Kosten sind vielleicht höher, aber hier krieg ich von allen Seiten Hilfe. Das Vormundschaftsamt steht mir zur Seite. Die Deutschen Ämter haben mich bisher immer beschissen, ob Bafög Amt oder jetzt auch die Kindergeldkasse, die unseren Antrag verschlampt haben und jetzt auch noch das Kindergeld von 3 Jahren zurückforden.