Mitglied inaktiv
Ich hatte euch berichtet, daß mein Freund in Dänemark arbeitet, seit 3 Jahren dort lebt, eigendlich da bleiben will und er äußerte, daß er sich wünschen würde ich und die Kids könnten mal zu ihm ziehen. Meine Bedenken waren vor allem wegen der Kinder. Der Umgang mit ihrem Vater wäre quasi unmöglich bei 1000km Entfernung und da er ein guter Papa ist würde ich das auch nicht wollen. Meine beiden erwachsenen Kinder wären dann auch 1000km weg von mir und das wäre für mich ein zu großes Opfer für die Liebe. Klingt vielleicht hart aber... wer weiß ob die Liebe hält. Meiner Familie möchte ich damit nicht schaden... die bleibt für immer und ist immer die Liebe NR.1 !!! Ich hab mich auch mal kundig gemacht, ob mein Ex (hab alleiniges SR) Probleme machen kann, wenn ich ihm den Umgang so "erschweren" würde. Ja er könnte dagegen klagen. So weit würde ich es auch nicht kommen lassen wollen. Ich habe darüber mit meinem Freund gesprochen, er versteht meine Bedenken und (auch wenn er es nicht so gesagt hat) habe ich seine Überlegungen bemerkt. Jetzt ist noch alles zu frisch um Nägel mit Köpfen zu machen aber ich denke er wird überlegen hier her zu kommen irgendwann. Er stammt von hier, hat seine Familie und Freunde hier und würde "nur" seinen gutbezahlten Job verlieren. Mein Plan für die Zukunft ist ihn nicht zu drängen ihn aber zu unterstützen, wenn er das tun möchte. Ich bleibe geduldig, denn ich würde viel von ihm verlangen. Hier zusammen aber ohne Job macht auch nicht glücklich also heißt es vernünftig sein und klug planen. Ich denke, wenn die Liebe stark genug ist werden wir eine Lösung finden die für alle gut ist. Ich habe kein Interesse meinem Ex, dem Vater der beiden Kleinen zu schaden udn auch für alle sollte die Lösung eine angenehme sein. Moregn steht er spät abends auf meiner Matte (fährt 1000km um mich zu sehen), ich werd mega glücklich sein, wir werden ein schönes Wochenende haben und die Zeit wird zeigen was die Zukunft bringt. Bin allerdings schon etwas neidisch auf engelchen_lpz, weil sie zu ihrem Schatz zieht ;) lG Kerstin
Hi "MFV" - ich glaub, du warst es doch wg. Reiseinfos im aktuell? hast du meine mails bekommen? lg von old mama
Hallo Kerstin, auch ich habe eine Fernbeziehung. Mein "zukünftiger" lebt 320km von uns entfernt.Wir führen seit ca. 3 Jahren eine Fernbeziehung und haben seit fast 2Jahren einen gemeinsamen Sohn. Da ich noch 2 ältere Söhne habe,wollte ich mir die Entscheidung zwecks Zusammenziehen nicht einfach machen. Schließlich soll es dann fürs Leben halten und ich denke da ist etwas "Überlegungszeit" mehr wie angebracht. Am Anfang unserer Beziehung hatten wir beide einen festen Job und die Überlegung war, so bald ich einen Job in seiner Heimat habe, passt es. Junior kam bei der Planung dazwischen (lach)und dann kam letztes Jahr meine Krankheit (Krebs) dazwischen und ich/wir wollten mir während der Therapieen keinen Umzug zumuten.(Was aber vieles einfacher gemacht hätte.) Nun sind wir am planen, im Sommer steht der Umzug und die Hochzeit etwas später dann an. Ob es fürs Leben halten wird? Ich hoffe es ( eine Garantie kann mir keiner geben). Wie ein Zusammenleben so 24Stunden Non-Stop sein wird ? Keine Ahnung. Aber: Ich liebe ihn und NUR mit ihm will ich alt werden. Da hilft also nur eins, in kalte Wasser springen und es wagen. Auf engelchen_lpz bin ich nun garnicht neidisch, Sorry aber nach so kurzer Zeit zusammenziehen halte ich für unüberlegt und naiv ( ich lasse mich sehr gern eines besseren belehren wenn das klappen sollte). Ich wünsche Dir/Euch ein super schönes Wochenende geniesst die Zeit. LG Kathi
Hey... wie du ja weisst, führe ich auch eine Fernbeziehung... wenn auch erst neuerdings... Wir überlegen auch, im Sommer nach zu ziehen und ich bin mir noch mehr als unschlüssig... allerdings ist allerdings eine fernbeziehung eine fast unerträgliche belastung für die beziehung, aber da ist wohl jeder anders... bei usn sind es im übrigen "nur" 500 km... @Angelsbaby... man, unglaublich, dass das bei euch so lang geklappt hat und dass ihr das durchgehalten habt... hut ab... ich weiss nicht, ob ich die kraft dafür hätte... Ausserdem... alles Gute für deine Krankheit... gehts dir denn jetzt wieder besser?! Und zu engelchen... da ahst du wohl auch recht... also ICH würd es auch nicht tun... aber das muss wohl jeder selbst wissen... mir ginge das auch zu schnell... Liebe Gruß, Juni
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nach Dänemark auszuwandern käme für mich persönlich nicht in Frage! Aus den schon von dir genannten Gründen. Würde allerdings auch nicht von ihm verlangen, den Job dort zu kündigen und zu dir zu ziehen, geht gar nicht!! Er sollte vielleicht erstmal hier Arbeit finden und dann wenn die Liebe immer noch so groß ist hierher ziehen. Es ist aber bei einer Wochenendbeziehung (noch nicht mal) sehr schwierig heruaszufinden ob ihr überhaupt zusammen leben könnt, es ist schon anders als alle paar Wochen mal ein Romantik-Weekend. Der soll doch 2-3 Wochen Urlaub nehmen und zu dir kommen, damit ihr überhaupt wisst wie das ist mit dem anderen zu wohnen (leben) bevor er so einen großen Schritt wagt!
hallo kerstin, auf deine frage neulich "nach dänemark gehen - ja oder nein?" habe ich nicht antworten können. also kommt heute mein senf dazu... anna's vater war ja einen monat vor der geburt in die usa zurückgekehrt. zur eigentlichen trennung kam es erst, als anna ca. 8 1/2 monate war. dazwischen führten wir ein paar monate eine fernbeziehung und 3 monate lang waren das kind und ich in den staaten bei ihm. eigentlich hatten wir geplant, dass ich den erziehungsurlaub bei ihm in den usa verbringen sollte (da hatten wir auch noch vor, zu heiraten), und anschliessend wollte er das militär verlassen (die amerikanischen soldaten verpflichten sich nur auf zeit, zumindest die niederen ränge während der ersten jahre der militärzugehörigkeit) und wir hatten vor, uns im frankfurter raum nieder zu lassen. die beziehung ist dann doch gescheitert, und rückblickend kann ich folgendes sagen: eine fernbeziehung funktioniert eigentlich nur auf zeit. d.h. wenn man weiss, es ist nur für einen überschaubaren abschnitt und hat dann ein ende. auch hätte ich ab einem gewissen zeitpunkt in deutschland meine zelte nicht mehr abgebrochen. ich bin dann ja auch selber arbeiten gegangen, anna wurde grösser und gewöhnte sich an ihr umfeld - auch wenn ich dann mehrmals umgezogen bin, sie hat hier ihre grosseltern und onkels (die wir auch regelmässig besucht haben), sie wuchs mit ihrer muttersprache deutsch auf... und ich hätte es nicht mehr übers herz gebracht, sie plötzlich und unvermittelt in eine völlig andere kultur mit fremder sprache zu verpflanzen. david dagegen hatte keine grosse bindung an seine familie, und egal ob er sich in den staaten oder hier hätte beruflich etablieren müssen, so oder so wäre es für ihn ein (beruflicher) neuanfang gewesen. (übrigens ist er nach wie vor noch soldat und hat damals eben den absprung nicht gewagt...) dazu kommt, in den usa fand ich das leben furchtbar. es war nicht meins. um mich selber einigermassen heimisch zu fühlen, hätte ich einen starken partner gebraucht, der mir die eingewöhnung erleichtert. david ist selber ein hilfloser mensch, der ans händchen genommen werden muss. wie hätte er mir also die hilfestellung geben können, die ich benötigte? (im übrigen hatte er vermutlich auch kein interesse daran, mich zu unterstützen). kurz, nach der trennung habe ich mein leben halt mit kind in die hand genommen und mich durchgewurschtelt. in deutschland geht es uns ja auch nicht schlecht. und es steht für mich fest, dass ich für keinen mann der welt hier meine zelte abbrechen würde, um ihm in seine heimat zu folgen. wenn er darauf bestünde, wäre es mit seiner liebe nicht besonders weit her. allerdings gibt es durchaus ausnahmen für mich: 1. ich selber bewerbe mich im ausland auf eine stelle (aber dazu brauche ich ja nicht mal einen mann, das wäre etwas, was ich für mich selber entscheide und durchziehe). 2. mit einem partner, der nicht hier in deutschland leben möchte, könnte ich mir noch vorstellen, in ein drittes land zu gehen, wo beide von null anfangen müssen. so hätten beide zumindest gleiche voraussetzungen (z.b. wenn wir beide in der karibik am strand bananensaft verkaufen würden, weil wir darin unseren lebenszweck sehen, lach). 3. ein auslandsaufenthalt des partners auf zeit, und wir begleiten ihn... übertragen auf eure situation finde ich, dass es kein zu grosses opfer von ihm ist, wenn er seine zelte in dänemark wieder abbricht, um in seine alte heimat zurückzukehren. da hat er seine wurzeln, und nur er alleine muss sein leben neu organisieren (wobei du ihm ja garantiert zur seite stehen würdest). wenn du ihm nach dänemark folgtest, hätte das einfluss nicht nur auf dein leben, sondern es beträfe auch deine kinder. wenn es jobmässig für ihn so schlecht aussieht, wo ihr herkommt, dann überlegt euch, in die nächstgrössere stadt zu ziehen, falls es dort von den möglichkeiten her besser ausschaut. (allerdings kann es ja sein, dass ihr seine chancen viel schlechter seht, als sie in wirklichkeit sind. oder: er hat einfach glück und verschlechtert sich nicht wesentlich!). liebe grüsse martina