Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von aus 4 mach 3 am 10.10.2016, 11:20 Uhr

Erfahrung:

Wir, damals Mitte/ Ende 20, 3 Mädels haben eine "Arbeitnehmer-WG" gegründet.
Wir hatten alle 3 unterschiedliche Jobs, die gleichen Lokations für abends und einen unterschiedlichen Männergeschmack (was zieml gut war ;-) )
Die WG gründeten wir, weil wir Mietkosten sparen, mal Ansprechpartner haben wollten, wenn es nötig war und weil jeder ein "Haushaltsgroßgerät" hatte (Spüli, WaMa, Trockner) es passte einfach etc....

Wir mieteten ein Haus in einer kleineren Stadt in Süd-West Deutschland, mit Garten, Keller etc. Also reichlich Platz und trotzdem war es günstiger als 3 x 1-2 Zi WHG + Nebenkosten.
Jeder hatte 2 Räume für sich. Wir hatten eine kleine Teeküche (für die, die morgens nur einen Kaffee trinken und in Ruhe gelassen werden wollten) und für die Köchinnen eine Küche.

Wir lebten 6 Jahre in dieser WG. Die ersten 2 Jahre waren geprägt von Party, Männer, Party, Spaß, Party, Liebeskummer etc.....außer natürlich, dass ein Typ mal aus dem Bett der einen in das Bett der anderen zog....das war eine unschöne Episode, konnte aber nach einen durchzechtem Tränenreichen und Diskussionsstarken WE ausgeräumt werden udn nach 3 Monaten lachten wir herzhaft darüber.........
Nach knapp3 Jahren zog die Erste aus, weil sie mit einem festen Freund zusammen zog. Es zog eine "Neue" ein.

Tja was soll ich sagen: 2 Jahre war es fluffig, alles passte, es war locker, man war froh den anderen zu haben.
Als dann die erste ihren festen Partner hatte, hatte dieser Eigenarten die nicht zum WG leben passten und die erste Unruhe war da (er saß z.Bsp. stundenlang abends in der Küche, wollte Gespräche mit seiner Partnerin und uns führen, da man sich in größerer Runde doch viel interessanter Austauschen konnte und konnte gar nicht verstehen, dass man abends ab und an einfach mal schnell in Ruhe ein Abendessen zu sich nehmen wollte um dann in seine Zimmer zu gehen). Also fing man an, dass Essen mit in seine Aufenthaltsräume zu nehmen. Damit war aber ein Stück "Unbeschwertheit" weg.

Dann im 3. Jahr war eine ungeplant Schwanger, für die 2. , die "Neue", wurde das Thema Schwangerschaft u Hochzeit auch Akkut. Mit dem Ergebnis, das wir im 4-5 Jahr 2 Kleinkinder hatten, und einen Partner Papa (v Kind Nr 2) der in einer anderen Stadt studierte und jeden Donnerstag bis Sonntag da war.

Die Rythmen der Kinder waren andere, die Mütter machten am Anfang ganz viel miteinander oder einer von uns war immer da, wenn der andere mal abends raus wollte, aber man war NIE MEHR einfach mal "alleine", konnte Abschalten, Beine hoch legen.
Dann fing die eine Mutter an, sich in den Erziehungsstil der anderen "einzumischen". Dann, am WE, hatte der Partner der einen auch noch eine andere Ansicht und tat dies natürlich auch kund.
Wenn man dann in die Küche/ Garten o sonst wo im Haus war hörte man die Diskussionen, warum es für die besagten Kinder so oder so besser wäre.

Mir war das Vorgehen völlig klar, denn die Kinder hatten ja 2 Mütter, 1 Vater und hatten so zu sagen auch "Geschwister" und die stifteten auch zusammen manches an.
Es gab keine klare Abgrenzungen alles verschwamm irgendwie zu einer Maße.

Mal davon abgesehen, dass ich, als nicht Mutter, ein ganz anderes Leben lebte und mich natürlich nicht mehr so wohl fühlte, denn auch ich wurde gefühlt "permanent" zum Kinder betreuen einbezogen oder aber zum Einkaufen.
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch lange nicht soweit um an Familie u Kinder zu denken.
Anfang des 6. Jahres zog ich aus und somit ein "neutrales" Bindeglied und ein halbes Jahr später "trennten" sich auch die Mütter, die Kluft war zu groß geworden. Es herrschte wohl nur noch "Mütter Krieg".

Wenn Du Dir eine Art "Kommune" vorstellen kannst bzw das ganze für einen Zeitraum von 2/ 3 Jahren planst, um Dich Finaziell zu sätteln, dann mag das in meinen Augen umsetzbar sein, wenn es eine langfristige Geschichte sein soll,
dann wird es in meinen Augen schwierig, denn es gibt keine Zeit die so groß in den Veränderungen ist wie die Zeit als junge Mutter bis das Kind mal 6/ 7 ist (und das geht das ja mit den Kids spannend weiter).
Dann wäre es, glaube ich, sinnvoller in eine Kommune auf einem Bauenhof o.ä. zu ziehen.
Ich drücke Dir für Dein Vorhaben die Daumen! ToiToiToi!!!!!

 
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