Für alleinerziehende Eltern

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von petitechouchou  am 17.11.2012, 14:07 Uhr

eine freundin

guten tag,
ich bin nicht alleinerziehend, habe aber einen heiden respekt vor allen die das so toll machen. ich bin schon am ende wenn mein freund 3 tage weg ist.

nun geht es um eine freundin von mir, die sich einfach nicht traut aus ihrer beziehung rauszugehen, weil sie angst vor dem allein sein hat.
er beschimpft sie, lässt sie mit allem alleine, ist wohl aus der rechten szene und hat ein ganz genaues bild von seiner deutschen hausfrau/frau. sie haben eine 1 jährige tochter. er geht immer feiern und bandelt (zwar nur verbal) scheinbar auch mal gerne mit anderen mädels an. sie ist dauernd fix und fertig. sie ist in einer sekte aufgewachsen und hat daher auch den kontakt zu ihren eltern fats abgebrochen als sie es herausgeschafft hat.

sie hat große angst vor der trennung und vor dem alleinerziehend sein. sie ist aber nur noch ein strich in der landschaft und es geht ihr wirklich nciht gut. ich habe immer das gefühl ihr nciht wirklich helfen zu können, wenn sie mit dem argument kommt " du in deiner perfekten puppenstube hast doch keine ahnung". recht hat sie....

aber was soll ich machen? würde ihr so gerne helfen....

 
6 Antworten:

Re: eine freundin

Antwort von mf4 am 17.11.2012, 14:19 Uhr

Du bist am Ende, wenn dein Freund 3 Tage weg ist? Aber warum denn?

Deiner Freundin kannst du nicht helfen. Das muss sie schon allein tun. Ich denke man geht erst, wenn das Bleiben schwerer ist als das Gehen. Da du schon zusammen brichst, wenn dein Freund 3 Tage nicht da ist kannst du ihr sicher auch nur schwer vermitteln, dass man es auch ohne Partner schaffen kann.
Sie soll sich kundig machen, wie es mit der Wohnung laufen würde, ob das Geld reicht, was sie beantragen könnte usw. wenn sie gehen will.
Warum sie bei dem Kotzbrocken bleibt weiß ich leider nicht.

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Re: eine freundin

Antwort von MeinSternchen am 17.11.2012, 15:24 Uhr

Offenbar ist der Leidensdruck noch nicht gross genug ...

Ich habe 2 Jahre gebraucht vom ersten Gedanken bis zum Auszug .

Steh Deiner Freundin bei , erkläre ihr , welche Möglichkeiten sie hat , sei einfach da für sie und helfe ihr , wenn sie soweit ist , bei der Umsetzung .

Ich hatte eine mütterliche Freundin an meiner Seite , 15 Jahre älter als ich , sie kannte meinen Ex und seine Macken und hat mich immer wieder bestärkt .

Die Mutter der besten Freundin meiner Tochter hat sich dann für uns eingesetzt , das ich die Wohnung bekomme , in der wir nun leben .

Vielleicht kannst Du Dich da mal ein wenig umhören in Eurem Ort ?

Alleine wird sie die Umsetzung nicht schaffen , aber sie muss alleine zu der Entscheidung kommen !

Lg Heike !

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Sehe ich genauso...

Antwort von Ralph am 17.11.2012, 16:15 Uhr

Entscheiden muß sie allein. Es ist destruktiv, eine Entscheidung umzusetzen, die nicht wirklich die eigene ist.

Du kannst nur da sein, sie bestärken, zuhören, vielleicht die eine oder andere Information ziehen, damit es dann, wenn es soweit sein sollte, ein bißchen flotter gehen kann, aber den Big Point, die große Entscheidung zu gehen, die muß sie allein treffen.

Grundsätzlich ist es machbar, immer. Zu Anfang türmen sich evtl. die Probleme wie Wohnung suchen, auf diversen Ämtern vorstellig werden, Finanzen prüfen lassen (dazu gehört natürlich auch Unterhalt), Freunde aktivieren wg. Hilfe beim Umzug, Renovieren etc., aber es ist zu schaffen.

Ralph

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So eine Entscheidung....

Antwort von angry.me am 17.11.2012, 18:17 Uhr

Hallo,
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass es Dich als Freundin fertig macht, zusehen zu müssen, wie diese Frau leidet und offensichtlich nichts dagegen unternimmt, oder es einfach nicht kann.
Es ist hart, einem liebgewonnenen Menschen dabei zuzusehen, wie er sich und wahrscheinlich vor allen Dingen noch seine Kinder zugrunde richtet.
Aber es ist tatsächlich so, dass SO EINE Entscheidung nur dann wirklich fruchten kann, wenn sie aus tiefster, innerer Überzeugung der Betroffenen getroffen wird- mit allen Konsequenzen. Halbherzige Aktionen werden sonst leider zum absoluten Schuss in den Ofen.
Deine Freundin scheint zwar wirklich nicht sehr glücklich in ihrer Beziehung zu sein, aber sie erträgt es ganz offensichtlich, ansonsten hätte sie sich doch längst Hilfe geholt oder wäre sogar schon weg.
Ich sehe es wie meine Vorposterinnen und gehe davon aus, dass der Leidensdruck einfach nicht hoch genug zu sein scheint, um die allerletzte Konsequenz zu ziehen.
Ich wünsche Dir die Kraft, Deiner Freundin dann helfen zu können, wenn sie es wirklich, wirklich braucht,
momentan kann ich Dir nur dazu raten, ihr anzubieten, mit ihr gemeinsam mal die ihr zur Verfügung stehenden Optionen durchzugehen (arbeitet sie? Wie teuer dürfte ihre Wohnung sein, wenn sie auszöge? Käme sie ohne ihren Partner zurecht oder bräuchte sie evtl. Unterstütungsangebote? Kann sie allein sein? Braucht sie vielleicht eine Therapie etc. pp.)
Viel Erfolg und Dir und Deiner Freundin alles nur erdenklich Gute,
angry

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Re: eine freundin

Antwort von petitechouchou am 17.11.2012, 19:03 Uhr

vielen dank ihr lieben. das hat alles schon sehr geholfen. musste das vll auch mal irgendwie los werden, weil ich das gefühl hatte ihr unbedingt jetzt helfen zu müssen. aber ihr habt schon recht. der erste schritt muss von ihr kommen.

ich kann 3 tage nicht ohne meinen freund, weil ich sonst einfach überfordert bin mit kita, uni, arbeiten und haushalt. brauche da jemanden der mir dann abends ne fußmassage verpasst oder mir eine stunde das kind abnimmt, damit ich mal in ruhe ein buch lesen oder duschen kann. vor allem da unser kleiner zur zeit schlecht schläft wegen seinen doofen backenzähnen :) bin halt so ein mensch der ungerne alleine ist und immer froh, wenn da einer in unmittelbarer nähe ist, auf den man zählen kann. klar kann das auch die beste freundin oder mutter sein, aber wir haben uns einfach nicht gesucht aber gefunden :)

einen schönen abend euch und noch einmal danke!

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Re: eine freundin

Antwort von Aprilscherz2000 am 18.11.2012, 14:41 Uhr

Du schreibst, das er sie mit allem alleine läßt, also ist sie quasi schon alleine.Sie muß es halt nur noch realisieren und dann wird sie ihren Weg finden. Ich denke mal das sie eher Angst vor der Szene hat, was ich gut nachvollziehen kann.Aber ich glaube wirklich helfen kann man jetzt noch nicht.

LG Chrissie

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