Elternforum Alleinerziehend, na und?

ein Extrem jagt das Andere... (sehr lang, aber verzweifelt)

Alleinerziehend, na und?
ein Extrem jagt das Andere... (sehr lang, aber verzweifelt)

Josie2006

Ich habe vor den Sommerferien hier schon mal geschrieben, weil ich mit meinem 14jährigen Sohn eine tränenreiche Diskussion hatte, dass er in den Ferien nicht zu Papa und seiner Freundin inkl. 2er Töchter wollte, vor allem nicht mit ihnen in den Urlaub. Es gäbe dort ständig Streit unter den Töchtern und der Mutter und er fühle sich da immer wie das 5. Rad am Wagen. Meine Frage war damals, Sohn zu Papa "zwingen" oder Kompromiss mit 1-2 Wochen dort und dann mal schauen. Nachdem fest stand, dass der Urlaub wegen Corona (Frankreich) nicht angetreten wird, wollte mein Sohn doch zu Papa, da er zum einen nicht wegfahren musste und zum anderen die Freundin seines Vaters nur eine Woche Urlaub hat und er sich dann alles entspannter vorstellte. Kurz und gut, es ist wohl bisher alles recht entspannt verlaufen, er kommt am Samstag wieder zu mir. Jetzt schickt er mir mal eben eine Sprachnachricht, ob wir das zukünftig nicht mit dem Wechselmodell ausprobieren könnten, 1 Woche bei mir, 1 Woche bei Papa. Ich schwanke zwischen ausrasten und weinen!!! Vor den Ferien wollte er Papa zur Not nicht mehr sehen, weil er alles so unerträglich fand und jetzt eröffnet er mir, dass das doch eine gute Idee sei, da er Papa sonst kaum sieht! Nicht nur, dass ich seine Stimmungsschwankungen unerträglich finde, ihr hättet mal sehen sollen, wie verzweifelt er war! Was habe ich mir für Gedanken über Lösungen gemacht. Und jetzt das! Das nächste Problem ist sein Vater. Er hat sich das Wechselmodell schon früher selber gewünscht, aber aus dem Grund, damit er die Zeit mit der Freundin besser planen kann und nicht, um seinen Sohn öfters zu sehen. Seit der Trennung ist unsere Kommunikation fast komplett runter gefahren, da ER es nicht will. Kein Interesse an gemeinsamen Absprachen über Schule, Erziehung etc. Für das Wechselmodell muss man sich aber gut verstehen, sonst klappt der Austausch ja gar nicht. Das Hauptziel meines Ex ist es aber, dann den Unterhalt zu sparen. Ich bin verzweifelt, ich musste mir eine größere Wohnung suchen, die natürlich teurer ist, weil ich aufgrund des Jobs ein Arbeitszimmer brauche, wenn mein Ex den Unterhalt nicht mehr zahlt, kann ich mir die Wohnung nicht mehr leisten. Und dass wir dann für unseren Sohn alle Ausgaben 50:50 aufteilen, bezweifle ich aufgrund der mangelnden Kommunikationsbereitschaft.


Limayaya

Antwort auf Beitrag von Josie2006

"Hallo, mein Sohn. Schön, dass es dir bei Papa jetzt doch gefallen hat. Über sowas wie Wechselmodel kann man nicht einfach mal schnell am Telefon entscheiden. Sowas will gut überlegt und geplant sein. Ich freu mich darauf, dich am Samstag wieder zu sehen. Gruß (bzw. Kuss) Mama"


Limayaya

Antwort auf Beitrag von Limayaya

mit der WhatsApp würdest du erst mal um eine "spontane Entscheidung" drumrum kommen. Wenn dann dein Sohn wieder bei dir ist, kannst du mit ihm reden, inwiefern der Wunsch tatsächlich bei ihm da ist und überhaupt bestand hat. Wenn ich mich recht erinnere, ist doch der KV vor kurzem erst zu seiner Freundin plus deren Kinder gezogen, oder? Gibts da überhaupt Platz für den Sohn? Bei Wechselmodell braucht er ja dort sein eigenes Zimmer, das auch wirklich "sein Reich" ist, also keine Klappcouch im Büro oder ähnliches. WENN der Sohn dann wirklich dabei bleibt: Nimm das Jugendamt mit an Bord. Ruf dort an, und lass dir einen Termin geben, zu dem ihr alle 3 geht. Und dort dann einen Art Vertrag aufsetzen: wer ist wann für Sohn zuständig, wer übernimmt welche Kosten zukünftig, usw. spätestens HIER werden sie dann auch dem KV sagen, dass er nicht wirklich Geld spart, weil er zukünftig eben auch für extra-Ausgaben mit zuständig ist und er SELBSTVERSTÄNDLICH auch zukünftig seinem Sohn anteilig dann Klamotten, Schulsachen ect. kaufen muss. Und dann kann man natürlich auch eine Klausel mit reinnehmen, dass die Sache erst mal für 2 oder 3 Monate ist und man sich danach beim JA trifft, um ggf. nachzubessern, die ganze Sache zu canceln oder was auch immer


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Josie2006

Beide haben gerade schöne freie Zeit und dass viel davon. Kein Wunder dass dein Sohn mehr davon will und der Vergleich mit dem grauen Alltag bei dir dabei schlecht abschneidet. Beide sehen gerade nicht ab, das es eben so nicht bleiben wird. Du weist das und solltest daher gar nicht drauf eingehen. Freu dich,dass es Sohnemann gerade gefällt, genieße noch die freie Zeit und mach dir keinen Kopf über unbelegte Eier. Wenn du kein wechselmodell möchtest , wird es keins geben ,aus die Maus


Josie2006

Antwort auf diesen Beitrag

Ganz so einfach ist das nicht. Er ist 14 Jahre und ich kann nicht einfach alles über seinen Kopf hinweg bestimmen. Auch wenn mein Ex keinen Anspruch darauf hat, das gibt Ärger, wenn ich einfach sage:"Will ich nicht." Wie soll ich meinem Sohn das erklären, wenn er es wirklich will? Ich will seinen Vater nicht schlecht machen, aber darauf läuft es hinaus, wenn ich ihm erkläre, dass das Wechselmodell nicht funktioniert. Und vor allem wird mein Ex abstreiten, warum er das Modell möchte.


Summer80

Antwort auf Beitrag von Josie2006

Wenn du dir sicher bist, dass das in Zukunft nicht funktionieren wird, dann sei doch ganz entspannt. Du könntest dich mit deinem Sohn und dem Vater hinsetzen und erstmal so tun als wärst du ganz offen dafür. Dein Sohn ist mit 14 Jahren ja auch schon recht vernünftig und man kann mit ihm sprechen. Du könntest deinem Sohn deine Bedenken äußern, ihm aber gleichzeitig sagen und signalisieren, dass du seine Wünsche natürlich respektierst. Und dann könnte man eine vorübergehende Testphase von zwei Monaten vereinbaren. Aber erst nach den Ferien, da du ja jetzt deinen Urlaub und so weiter wahrscheinlich auch darauf ausgerichtet hast. Das heißt, dein Sohn fühlt sich verstanden und kann es ausprobieren. Zudem wird er ja dann merken, wie es im Alltag ist. Und nach den zwei Monaten setzt man sich noch mal zusammen und bespricht halt noch mal, wie es weitergehen soll. Ist er sich denn im Klaren darüber, dass er in dieser Zeit sehr viel Zeit alleine mit seiner Stiefmutter und den beiden Schwestern verbringen wird? Der Vater kommt ja wahrscheinlich erst gegen Abend von der Arbeit wieder... das würde ich ihm auch noch einmal verdeutlichen. Es ist halt eben nicht wie jetzt im Urlaub, sondern der Vater ist dann auch unter der Woche tagsüber weg. Das ist ihm vielleicht einfach gar nicht so klar. Wenn ich ganz ehrlich bin, finde ich dein Argument mit dem Unterhalt schon etwas egoistisch. Dein Sohn möchte seinen Vater öfter sehen, aber du möchtest auf das Geld nicht verzichten und möchtest es daher unterbinden? Weil du dir sonst die größere Wohnung nicht mehr leisten kannst? So kommt es zumindest rüber... Wenn es anders ist, korrigiere mich bitte. Aber diese Einstellung finde ich doch recht egoistisch.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Summer80

Die Wohnung wird ja auch für das Kind kleiner, der wohnt ja auch da. Und ob der mit Begeisterung auf sein Zimmer verzichtet, weil Mama ein Home Office braucht (um die Semmeln zu verdienen, die er dann ißt), wage ich mal zu bezweifeln. Ich hätte ebenfalls keine Lust auf einen Umzug, nur weil der KV und der Sohn plötzlich die große Liebe zueinander entdeckt haben. Die kleinere Wohnung ist das eine - wobei das ja auch ein Problem sein kann, denn Altverträge sind IMMER günstiger als neue, man zahlt also u.U. nur bissi weniger Geld für eine deutlich kleinere Wohnung. Aber es geht ja auch um das ganze Drumherum: Wohnungssuche - und zwar bitte so, daß der Schratz die Schule und den Freundeskreis nicht wechseln muß - dazu die Kosten und die Arbeit, die bei einem Umzug entstehen.... Das würde ich dem Kind auch klarmachen. Und wenn das Kind dennoch darauf besteht, würde ich nicht so wahnsinnig viel Energie darauf verschwenden, daß die neue Wohnung keinen Schul- und Freundeskreiswechsel für ihn bedeutet. You can't keep your cake and eat it. Apropos, an die AP: Wie nah wohnt Ihr denn zusammen? Kann der Sohn von seinem Vater aus seine Freunde genauso gut erreichen wie von Dir aus? Wenn nicht, hat sich das Thema sicher bald erledigt. Eine Testphase finde ich übrigens eine sehr gute Idee. Aber erstmal abwarten ob das Thema nach den Ferien nochmal hochploppt. Ich schätze die Chancen, daß das nicht passiert, relativ hoch ein.


Josie2006

Antwort auf Beitrag von Summer80

Das mit dem Unterhalt ist nicht egoistisch, sondern eine Tatsache. Die erste Wohnung nach unserer Trennung war zu klein (Ich brauche ein Arbeitszimmer) und ich musste im letzten Jahr wieder umziehen inkl. wieder Geld ausgegeben für renovieren, neue Teile für die Küche Umzug, Kaution. Abgesehen davon, dass man hier nicht mal eben neue Wohnungen findet, habe ich kein Geld für einen erneuten Umzug. Ich musste auch schon auf Vollzeit Arbeit ausweichen, um mit dem Geld hinzukommen, also Nein, es ist nicht egoistisch, sondern Tatsache. Und mit dem Vater ist der Umgang leider nicht so entspannt, dass wir uns alle Ausgaben für den Sohn teilen könnten (Klamotten, Sport, Schulsachen, was er halt so braucht). Und mein Sohn kam jetzt auf die Idee, weil die Ferien so entspannt waren. Vor ein paar Wochen war es noch so, dass er nicht mehr zu Papa wollte. Also soviel erstmal zu der Konstanz seiner Ansicht. Und wie es im Alltag aussieht, kann er gar nicht beurteilen.


Möhrchen

Antwort auf Beitrag von Summer80

Man richtet das Leben ja nach dem Kind aus. Ggf. arbeitet man nicht Vollzeit, sucht eine Wohnung, die groß genug ist, die für das Kind die Schule gut erreichbar macht usw. Ich habe auch im Budget den Unterhalt mit eingeplant, da er ja für den Lebensunterhalt des Kindes gedacht ist. Natürlich so, dass ich bei spontanem Ausfall noch irgendwie über die Runden kommen würde zumindest für eine Übergangszeit. Wenn dieser von heute auf morgen wegfällt, kann das schon ein großes Loch hinterlassen. Jetzt stellen wir uns vor, die Mutter sucht und findet zügig eine neue Wohnung...das Wechselmodell läuft ein halbes Jahr gut, bis dem Jüngling wieder einfällt, dass es bei Mutti doch besser war. Und dann?! Es spricht doch überhaupt nichts dagegen, dass sich Vater und Sohn häufiger sehen...aber das Wechselmodell ist dann noch einmal eine ganz andere Geschichte, bei der auch die Kommunikation zwischen den Eltern passen muss, da ein 14 Jähriger noch nicht in der Lage ist, sich selbst darum zu kümmern. Wie soll das funktionieren, wenn der Vater die Kommunikation eingestellt hat? Ich würde das Ganze aber sicher nicht kategorisch ablehnen, wenn der Sohn das wirklich möchte, sondern ihn da ernst nehmen, aber auch erklären, dass so etwas nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann. Ich würde erst einmal vorschlagen, dass sich Vater und Sohn bis zu den Herbst- oder Winterferien z.b. 3-4 mal die Woche sehen (also den Umgang deutlich erhöhen) bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen (Unterhalt usw.)...wenn er dann in den Ferien immer noch im Wechselmodell leben möchte, würde ich mir weitere Gedanken dazu machen und den Vater zu einem Gespräch bitten.


Einstein2.0

Antwort auf Beitrag von Josie2006

Pauline weiß nicht, dass der Sohn mit 14 selbst entscheiden kann wo er wohnt. Ende, aus die Maus. Also, bitte nicht darauf vertrauen! Lass ihn erstmal wieder zu dir zurückkommen und rede in Ruhe mit ihm. Den Vater würde ich dabei nicht schlecht wegkommen lassen, in dem Alter raffen die dasnicht, oder wollen es nicht raffen. Ob der Unterhalt wirklich komplett wegfällt, ist auch nicht gesagt. Das Wechselmodell funktioniert aber ohnehin nur, wenn sich beide Elternteile einig sind. Deine Kosten würden sich aber dadurch auch minimieren, weil das Kind ja nur noch hälftig bei dir versorgt wird. Sprecht es durch, versuche mit dem KV ein Gespräch zu führen und zeige dich grundsätzlich lieber offen, aber dann eben mit aller Konsequenz. Bei 50/50 muss ja viel bedacht und geregelt werden.


JakobsMutti

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Sehe das auch so! Gemeinsam an einen Tisch setzen und die Sache erstmal besprechen. Ich würde deinem Sohn auch ganz deutlich klar machen, und dem KV auch, das Klamotten etc. dann hälftig vom Vater getragen werden müssen. Und da musst du dir überhaupt keinen Kopf machen. Du bestimmst für dich ein Budget, wenn es aufgebraucht ist, dann muss sich dein Sohn an seinen Vater wenden, egal ob dann noch ein paar Schuhe fehlen oder zwei Hosen. Nicht dein Problem (so erstmal die Theorie) und das würde ich dann auch entsprechend sachlich bei so einem runden Tisch kommunizieren. Also offen sein, für die Wünsche deines Sohnes, aber auch klar und deutlich offenlegen, was das im umkehrschluss bedeutet! Mir fällt immer wieder auf, wie klein sich einige machen, wie schnell der ex und das Kind für kopfkino Sorgen! Ist bei meinem Partner seiner ex und dem Sohn genauso! Warum machst du wünsche und sorgen anderer zu deinen? Wenn die beiden das Wechselmodell wollen, dann bitte - die werden schon an der Planung scheitern!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Nach meinem Wissen kann ein 14 jähriger mitbestimmen aber nicht entscheiden. Das Gesetz sagt meiner Meinung nach: Gegen den Willen der Eltern oder eines Elternteils kann ein Kind erst mit dem vollendeten 18. Lebensjahr für sich entscheiden, wo es leben möchte. Ein Elternteil hat die Möglichkeit, das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht zu beantragen. Ist es anders, lasse ich mich da gern belehren, ohne Frage


kunstflair

Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Bin mit jakobsmutti einverstanden, ausser mit einem punkt: ich finde, ein 14jähriger muss das nicht austragen, und er sollte nicht überlegen müssen, wen er wegen eines neuen pullovers fragen muss. Das sollten gemäss mir die erwachsenen regeln.


Einstein2.0

Antwort auf diesen Beitrag

Man kann es natürlich zu irgendeinem Prozess kommen lassen, den man dann verlieren wird. Ab 12 Jahren hat das Kind das Recht zu entscheiden, es sei denn der Vater will es nicht, dann ist es natürlich nicht möglich.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

hast du schon einen prozeß verloren diesbezüglich? siehst du ...man sllte nicht von dingen reden , die man nicht durchlebt hat.


Sabri

Antwort auf Beitrag von Josie2006

Hallo, das tut mir echt leid für dich, dass das so läuft. Aber ich würde da erst einmal gar nicht groß drauf reagieren, außer dem Sohn sagen, dass es nicht so schnell geht. Wenn er 18 ist, dann kann er gerne zum Vater ziehen, vorher nicht. Zumindest nicht im nächsten Jahr. Denn an seinem Umzug hängt ggf. auch dein Umzug mit dran und das geht nicht so schnell. Du hast dich und dein Leben darauf ausgerichtet, dass dein Sohn bei dir wohnt (ein Zimmer mehr, Wohnung in der Nähe der Schule). Wenn ihr beide jetzt umzieht, kann er die ganze Sache nicht mehr rückgängig machen, weil du dann ggf. eine Wohnung hast, die dann zu zweit zu klein ist und nicht in der Nähe seiner Schule. Biete ihm an, viel beim Vater zu sein, lass dich aber auf keinen Fall auf ein Wechselmodell ein. Ich bin kein Freund vom Wechselmodell und sehe so oft, das es nicht funktioniert. Eigentlich kenne ich nur einen Fall, wo es halbwegs gut funktioniert. Aber da spielt Geld keine Rolle und Zeit auch nicht so richtig und die Eltern haben sich auch vorher gut verstanden. Bei uns würde das Wechselmodell nicht funktionieren. Auch mit Wechselmodell wäre ich diejenige, die mit dem Kind zum Arzt, zum Frisör usw. geht, die die Klamotten kauft, wäscht und repariert, sich um den Schulkram kümmert usw. Ein Zimmer hätte das Kind in beiden Wohnungen. Der Unterschied wäre, dass der Unterhalt nicht gezahlt würde. Ich frage mich mittlerweile auch, warum viele Väter das Wechselmodell häufig dann wollen, wenn das Kind schon fast groß und selbständig ist, der Unterhalt aber mehr wird. Ich kenne bisher noch keinen Vater, der einen Zweijährigen im Wechselmodell wollte. Meine Kinder würden beide das Wechselmodell total ablehnen. Selbst dann, wenn der Vater sich kümmern würde. Sie brauchen ein festes Zuhause und würden ungern ihre Sachen hin- und herschleppen. Geh nicht auf das Wechselmodell ein. Mit dem Vater würde ich darüber gar nicht sprechen, Er wird seine Beweggründe nicht offenlegen, und selbst wenn, es hilft dir nicht, wenn er offen sagen würde, dass er Unterhalt sparen möchte. Dem Sohn gegenüber würde ich die Aufschiebetaktik versuchen. Wenn du das Wechselmodell ablehnst, geht er wahrscheinlich in den Widerstand. Sag ihm, okay, aber so schnell geht das nicht, ich muss mir erst einen kleinere Wohnung suchen. Lass ihn in der Zeit viel zum Vater gehen. In ein paar Wochen hat sich das Problem wahrscheinlich von alleine gelöst, wenn nicht, dann überlegst du dann neu. Einige Probewochen Wechselmodell beim Vater helfen vielleicht auch.


kunstflair

Antwort auf Beitrag von Josie2006

Ich verstehe deine verzweifllung, doch ich bin überzeugt, dass du ganz gelassen sein kannst. Wenn er heimkommt, besprecht ihr das in ruhe. Lass ihn ziehen! Aber behalt die wohnung, denn er wird bald zurück sein. Ich wünschr dir gute nerven!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Josie2006

Ich hatte das mal im bekanntenkreis, schratz zum vater, mutter 1 zimmer der teuren wohnung untervermietet, was passiert? Neue schule doof, schratz zurück, muddi auf die couch bis untermieter kündbar. Herzlichen dank auch! Bei uns war die testphase des wm nachhaltig heilsam. Ploppte nie mehr auf!


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

Genau deswegen würde meine 14 jährige auch kein Mitspracherecht bekommen , da die Umstände ,die aus so einer Laune heraus erwachsen ,nicht tragbar sind . Rein und raus aus den Kirschen mit Aus- und wieder Einzug ist einfach nicht zu akzeptieren. Ferien sind eben nicht Alltag und so weitsichtig bin ich als Mutter dann schon. Egal wer jetzt wieder drauf pocht, dass es das Recht des Kindes ist, so einen Zirkus mache ich nicht mit


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

problem ist, dass du den zirkus halt mitmachen MUSST, denn dem kinde steht ein verfahrenspfleger bei, der dir dann schon erklärt, wie dein kind tickt....


misses-cat

Antwort auf diesen Beitrag

Es ist egal was du mitmachen willst oder nicht wenn der Richter das anordnet


Mitglied inaktiv

Antwort auf diesen Beitrag

ich weiß, denn ich habe diesen irsinn 4 jahre gelebt. inzwischen ist mir auch klar, wie man seinem kind erklärt, wie " sinnvoll" es hier wäre seinen willen durchzudrücken , bevor es dazu kommt ,dass ein " anwalt des Kindes" hier aufschlägt


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von misses-cat

glaub mir ,ich habe mehr anhnung als mancher hier nur ahnt ahnung zu haben. aber danke für deinen beitrag zu meinem


Birgit22

Antwort auf diesen Beitrag

Na wenn dir erstmal mit Zwangsgeld gedroht wird, überlegst du dir zweimal ob du mitspielst oder nicht. Mir passiert.....NICHT lustig.


Möhrchen

Antwort auf diesen Beitrag

Und wie erklärt man das seinem Kind?


zweizwerge

Antwort auf diesen Beitrag

bloß dass der Sohn auf die Couch müsste! ;-)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Birgit22

Mit der Erklärung , auf welche Dinge sie wohl dann verzichten wird, wenn sie beim Vater ist, was jetzt nur noch nicht absehbar für sie ist. Und dazu gehören auch Gewohnheiten und Rituale , die eben das Heim zum richten Heim machen und dem kind Sicherheit geben, die ein anderer( Vater) eben anders macht Auch das es nicht einfach ist ,dann alles wieder rückgängig zu mache, weil eben viel dran hängt. Mehr Zeit verbringen ist ohne Frage nicht verkehrt aber die base aendern , wie man gerade lustig ist funktioniert nun mal nicht


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Mit der Erklärung , auf welche Dinge sie wohl dann verzichten wird, wenn sie beim Vater ist, was jetzt nur noch nicht absehbar für sie ist. Und dazu gehören auch Gewohnheiten und Rituale , die eben das Heim zum richten Heim machen und dem kind Sicherheit geben, die ein anderer( Vater) eben anders macht Auch das es nicht einfach ist ,dann alles wieder rückgängig zu mache, weil eben viel dran hängt. Mehr Zeit verbringen ist ohne Frage nicht verkehrt aber die base aendern , wie man gerade lustig ist funktioniert nun mal nicht