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Geschrieben von Bobby Mc Gee am 20.02.2017, 20:02 Uhr

erst die Arbeit dann die Tafel

Meine Startbedingungen waren sehr schlecht. Ich bin auch schon mit fünfzehn ausgezogen, meine Kindheit war scheiße. Jedenfalls war ich zuerst sogar auf der Hauptschule. War furchtbar, wurde dort grmobbt, hatte keine gute Noten.
Damals kamen die ersten Gesamtschulen auf. War damals ein SPD Ding, stark kritisiert von der Union.

Ich kam dort hin und hatte wahnsinnig engagierte Lehrer. Die haben kostenlos Nachhilfe gegeben. Es war alles sehr demokratisch, wir hatten Mitbestimmungsrechte. Nachmittags gab es freiwillige AGs, ich war jeden Nachmittag dort geblieben.

Ich habe eine Super mittlere Reife geschafft und danach Fachabitur. Nicht überragend aber doch Fachabitur. Und ich bin bis heute überaus dankbar dass ich solche Lehrer hatte. Das war meine Rettung. Ich wäre auf der Hauptschule untergegangen.ich habe neulich meinen alten Lehrer über Facebook gefunden und ihm lange gedankt. Er hat sich sehr gefreut.

Ich hatte wahnsinniges Glück. Und ich bin sehr dankbar. Ich hatte einfach nur Glück.

Ich will nicht wissen wieviele normal intelligente Kinder irgendwo vergammeln. Ich bin mir darüber bewusst dass es das Schicksal sehr gut mit mir gemeint hat. Ich habe eine gute Ausbildung und einen guten Beruf. Aber es war knapp. Es war Glück.

Es sollte keine Glücksache sein. Aber das Leben is so.

Liebe Grüße

 
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