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Geschrieben von Schwoba-Papa am 11.11.2005, 19:47 Uhr

@emmal j. & Frosch nochmals zum Inzest-Fall

1. Dumm wie Brot (wie Emmal j. schreibt) sind meiner Meinung mind. 20 % aller Mütter, da schreibt aber keiner vor ob sie Kinder bekommen dürfen
(Nun könnt ihr durchzählen)

2. ich zitiere "Und es ist nunmal Fakt, daß bei Inzest die Gefahr behinderter Kinder vielfach erhöht ist. Nicht umsonst gibt es in jedem Kuhdorf einen Dorftrottel. Ups, das war bös, ich weiß :-)"

Macht man sich nun über Behinderte lustig ja ?

Nun steht Deine Behauptung (Fakt) einer Aussage einer Humangenetikerin der Uni Leipzig gegenüber. Ich jedenfalls glaub der Humangenetikerin !
Ach übrigens, wie hoch ist eingentlich die Wahrscheinlichkeit einer Schwangeren über 40 bezüglich behinderter Kinder !

Und aufgrund des medizinischen Erkenntnisstand können wir ja wieder den Aderlaß einführen ! Wisst ihr aus welcher Zeit der Inzest-Paragraph stammt ?

Vielleicht ist einfach die Forschung weiter !

Mal echt enttäuscht bin über soviel Schwachs... !

Übrigens ich halte 25 % aller Väter für dumm wie Brot :-), nicht das hier nun ein falscher Eindruck entsteht !

Grüßle

 
13 Antworten:

Gähn...

Antwort von Frosch am 11.11.2005, 19:55 Uhr

Hallo!

Nur mal nebenbei, ich bin mit Behinderten aufgewachsen, da wir in meinem Ort ein Behindertenheim hatten.

Meine Güte, HERR Bednarz, sind wir heute wieder mal etwas sehr um MORAL bemüht *LACH*

Es ist Fakt: Wenn der Genpool nicht durchmischt wird mit FREMDGENEN, ist eine Degeneration der Gene die Folge. Sieht man ja auch in Zoos, wo sich Tiere nicht "durchmischen" können.

Kein weiterer Kommentar. Man kann auch überinterpretieren.


LG Antje

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Es ist eben nicht Fakt

Antwort von Schwoba-Papa am 11.11.2005, 20:18 Uhr

und es ist auch nicht ermüdend ! Aber deswegen muß man sich nicht streiten, bin nur von dir und emmal j. inhaltlich Besseres gewöhnt ! Aber so denken manche hin und wieder auch von mir !

Übrigens : Ich kenne auch einen Behinderten !

Grüßle

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Re: Gähn...

Antwort von emmal j. am 11.11.2005, 20:39 Uhr

Diese Mutter ist so dermaßen stumpf blöd., der müsste man auch Kinder auch nicht-inzestiösen Beziehungen wegnehmen.


Ich mein damit nicht ihre genetische Disposition, die sie weitergibt, sondern daß sie komplett unfähig schien, ihrer Fürsorge- und Erziehungsaufgabe auch nur annähernd gerecht zu werden.

Und zu dieser "Forscherin"...
Ich züchte Pferde und habe mich im Vorfeld bei zahlreichen Züchtern und TÄ schlau gemacht über einen gewollten oder versehentlichen Inzuchteffekt, und es steht ausser frage, daß manche Inzucht-Produkte besonders gewünschte oder eben auch problematische Phänotypen werden.

Also wenn das nicht so wäre, dann würden 200 Jahre Zuchtgeschichte für die Katz...

lg!

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Re: Erbkrankheiten (rezessiv vererbar) durch Inzest um ein vielfaches erhöht!

Antwort von JoVi66 am 11.11.2005, 20:50 Uhr

Ich hab mal meine medizinische Literatur gewälzt um an Zahlen zu kommen: Also Thieme Verlg. "Humangenetik" 1993 besagt:..." Nach wissenschaftlichen Untersuchungen ist das Risiko eines Inzestes 1. Grades ( Eltern mit Kinder) einer rezessiv genetisch bedingten Erkrankung ( Behinderung) das eine rezessiv vererbte Erkrankung im Genpool vorliegt um ein vielfaches erhöht. Also liegt eine Erkrankung bei einenm Nicht verwandten Paar (bei nur einem vor) so prägt sich die Erkrankung beim Träger des rezessiven Genes nicht aus, kann aber auf die Kinder vererbt werden. Liegt nun Inzest 1.Grades vor so ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine doppelt -rezessive Konstellation erfolgt um ein 16 faches erhöht. Das heißt : selbstverständlich ist die Wahrscheinlichkeit bei Inzest erhöht das Risiko einer Erbkrankheit zu bekommen.
Die Humanbiologin die behauptet das dies nicht stimmt , soll sich bitte melden. Schade dass man hier kein Bildschema reinstellen kann sonst wäre es verständlicher. Hab im Internet leider keines gefunden.
Außerdem kann man nicht sagen sie liegt bei so und soviel % sondern man kann nur bei einzelne Erkrankungen zwischen Nichtverwandten und Verwandten(geschlechtsverkehr) unterscheiden. Und es ist auch Tatsache , dass ein Genpool durch viele Inzestöse Ehen verarmt. Ein gutes (und bekanntes) Beispiel ist z.B die Vererbung der rot/grün Blindheit im engl. Köniogshaus um etwa 1880 ( zur Zeit Viktoria I).
Gruß Johanna

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Die Vererbungslehre lernt man in der Schule

Antwort von k74 am 11.11.2005, 21:17 Uhr

und auch wenn man da nicht aufgepaßt hat, weiß man, daß manche Krankheiten sich vererben, ob sie auftreten oder nicht, das ist ein anderes Thema (Bluter).
Was soll das für eine Humangenetikerin gewesen sein?

Katy

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Das ist eben die Gefahr...

Antwort von Frosch am 11.11.2005, 21:50 Uhr

...wenn man nur ein Urteil hört, ohne andere Fakten oder andere "Spezialisten" zu Rate zu ziehen.
Wenn ich das nicht gemacht hätte, würde ich mir jetzt ein Gerstenkorn kurieren, das ich nicht habe :-)

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@frosch erzähl, was ist denn nu aus diesem "Gerstenkorn" geworden?

Antwort von emmal j. am 11.11.2005, 21:59 Uhr

?

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Also Emma mein Grossvater Zuechtet seid 50 Jahren

Antwort von trixi1310 am 12.11.2005, 8:21 Uhr

Pferde und bei den meisten ist inzucht mit drinnen aber und wie!!!!!! Allein in den 20 Jahren die ich auf den Bock sitze sind mir Sachen untergekommen oh weia.
Also mein Opa hat Jahre gebraucht um Linien nach zu gehen(bevor er seinen eigenen Hengst hatte)um zu schauen ob seine Stute mit der nicht verwand ist. Aber mal abgesehen ist Inzest bei der Pferdezucht nicht verboten. Das ist ja das Grosse Problem.
2 Probleme die*gute* Pferdezuechter haben sind die Inzucht und das man heute nicht mehr drauf achtet was man reitet sprich von dem es Abstammt.
Finde es aber super das sich noch jemand einsetzten tut das man das weder beim Menschen noch beim Tier macht.
So das musste ich mal sagen

lg trixi

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Re: Trixi ähmmmm....

Antwort von emmal j. am 12.11.2005, 10:23 Uhr

Da hast Du mich nicht richtig verstanden.

Inzucht auf bestimmte Linien ist durchaus erwünscht, um Härte, Leistung, Adel oder Talent zu festigen in einem Stamm.
Ohne die Effekte der Inzucht, gäbe es viele hochkarätige Pferde heute nicht.

In meiner Stute ist selber zweimal Absatz drin, und der Hengst, den ich gewählt habe, hat auch Absatz ziemlich weit vorne.

Es ist aus vielen Anpaarungen zuvor bestätigt, daß dadurch der Typ verbessert werden kann ohne Abzüge in der Gesundheit/Leistung. Und der Typ der Stute ist noch verbesserungswürdig ;-)


Andere Linien, die sich heute zu Hauf in modernen Pferden finden sind Ladykiller (kann man nie genug haben!), Duellant bei Grande, Cor de la Bryere, Ferdinand, Furioso usw. die Liste könnte laaaaang werden.

Und das ist auch gut so! Nur so konnten durchgezüchtete Stämme entstehen, die ihre Merkmale konstant weitervererben.


Andersherum sind aber auch Kombis bekannt, wo es zu gesundheitlichen Problemen führen kann, wenn zu dicht angepaart wird, oder wo der Zausel "stockdumm" wird.


Was in der Zucht nicht gemacht wird (oder nur auf experimenteller Basis ausnahmsweise) sind Anpaarungen Vater-Tochter, Geschwister aneinander usw.


Ohnehin basiert die Deutsche Pferdezucht (dazu zähl ich jetzt mal Hannos, Westfalen, Holsteiner, sicher müsste man jedes Zuchtgebiet einzeln betrachten...)
auf wenigen Pferden in ihrer Anfangszeit , in den hintersten Generationen müssen sich also die Ahnen wiederholen...

Oder nimm die engl. xx., die sind laut Stutbuch auf drei '(eigentlich mind. 6...) Vollblutaraber zurückzuführen, seit 200 Jahren ist das Zuchtbuch geschlossen, und gerade deshalb sind sie die best durchgezüchteste künstliche Rasse weltweit.


Also ich habe mich keineswegs dazu verschrieben, Inzucht auszuklammern, gezielt eingesetzt ist sie unumgänglich, es macht eben nur die Dosis aus und die richtige Wahl (keiner möchte den Löwen gehäuft drin haben! Gott bewahre..)


lg!

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@all

Antwort von Schwoba-Papa am 12.11.2005, 10:57 Uhr

im Zusammenhang mit der Berichterstattung wurde eine Humangenetikerin der Uni Leipzig interviewt und selbige schloss einen unmittelbaren Zusammenhang mit Inzucht aus !

Die Gute musste sich nicht ausweisen, sprach aber so als hätte sie schon etwas Ahnung von der Materie !

Ich jedenfalls hab ihr geglaubt und es war auch keine aus Emergency Room :-)

Grüßle

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@Schwoba-Papa

Antwort von maleja am 12.11.2005, 12:03 Uhr

Ok, dann hat diese Humangenetikerin eben mehr Ahnung, als viel hundert Humangenetiker vor und neben ihr.
Befasse Dich mal mit Genetik und Erbkrankheiten, dann wirst sehen, dass das von dieser Frau, sorry, bullshit war.

Grüßle
Silvia

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Ähhm

Antwort von Frosch am 12.11.2005, 12:10 Uhr

Der andere Arzt hat gemeint ich soll es mal beobachten. Morgen laß ichs mir von meinem Pappa anschauen!!!!

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Re: @Schwoba-Papa

Antwort von JoVi66 am 12.11.2005, 14:39 Uhr

sieh dir doch einfach den Text von mit von oben an.
Gruß Johanna

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