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Geschrieben von Joy1 am 10.08.2005, 12:15 Uhr

Wo soll das alles hinführen?

Hallo Nine,

auf die Fragen gibt es doch eigentlich (fast) alle Antworten.

Varizellen (Windpocken) Impfungen bedürfen keiner Auffrischung. Bei Kindern unter 13 Jahren reicht eine Impfung, bei älteren Kindern und Erwachsenen 2 Impfungen im Abstand von 6 Wochen.
Geimpft wird mit Lebendimpfstoff, der den Varicella-Virus in abgeschwächter Form enthält. Die Immunisierung erfolgt daher quasi durch eine absichtlich herbeigeführte Windpockenerkrankung schwächster Form, die keine sichtbaren Symptome aufweist. Die Immunisierung durch die Impfung ist damit mit der natürlichen Immunität nach Ansteckung durch Tröpfcheninfektion und Krankheit gleichwertig.

Herpes Zoster, sprich Gürtelrose, die Zweiterkrankung der Windpocken, kann jeder Geimpfte bekommen, genauso wie jeder, der ganz natürlich eine Windpockenerkrankung durchgemacht hat. Meistens trifft es "immunschwache Personen".

Natürlich wissen wir nicht gänzlich und vollständig, ob die Impfung nicht doch irgend welche Spätfolgen hat. Doch dafür gibt es bis dato keine Beweise, obgleich die Impfung schon Jahrzehnte durchgeführt wird.
Wir wissen aber im Gegenzug, dass in einigen Fällen (5,7%, ich hatte zuvor einen Zahlendreher, sorry) stationären Behandlungen von Windpockenerkrankungen und deren Komplikationen notwendig sind.

Es bleibt also eine schwierige Ermessensfrage an die Eltern, die durch Abwägung der Risiken auf beiden Seiten dann letztlich zu eine persönlichen Entscheidung führt. Die heißt bei dem einen "Ja, bitte impfen", bei dem anderen, "nein, danke!"

Gruß,
Joy

 
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